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Theater
Claus Peymann / Harald Schmidt - Endstation Klagenfurt - Klagenfurt Festival
Peymann und Schmidt: Beide sind sie für ihre pointierten Formulierungen und ihren intellektuellen Eigensinn berühmtberüchtigt und so etwas wie "lebende Legenden". Auf der Burghofbühne in Klagenfur...
Sa. 25.5.2024
20:30
Peymann und Schmidt: Beide sind sie für ihre pointierten Formulierungen und ihren intellektuellen Eigensinn berühmtberüchtigt und so etwas wie "lebende Legenden". Auf der Burghofbühne in Klagenfurt führen der Regisseur und der Entertainer ein Gespräch über Gott und die Welt, Kunst und Politik, Österreich und Kärnten und den Sinn von Theater in finsteren Zeiten. Zu erwarten ist eine gleichermaßen scharfzüngige wie treffende Analyse unserer Gegenwart, die weder die anderen noch sich selber schont.
Theater
Don Camillo und Seine Herde
Sa. 25.5.2024
20:30
Aiserbühne Schwertberg
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Theater
Tom Sawyer
Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 6 Jahren mit g...
So. 26.5.2024
11:00
Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 6 Jahren mit großem Orchester, der Singschul’ und zahlreichen Solist:innen!

In der Geborgenheit einer kleinen Stadt am Mississippi genießt Tom Sawyer eine unbeschwerte Kindheit. Mit Streichen und jugendlichem Ungestüm macht er seiner Tante Polly das Leben schwer. Dank seiner Schlauheit weiß er sich aus (fast) jeder Bedrängnis zu retten. Doch als er mit seinem Freund Huckleberry Finn durch Zufall heimlich einen Mord zu nächtlicher Stunde beobachtet, fällt ein Schatten auf die jugendliche Unbeschwertheit. Und als sich Tom und die von ihm angehimmelte Becky bei einem Ausflug in einer Höhle verirren, geht es tatsächlich um Leben und Tod. Aber dann überrascht ausgerechnet der heimatlose Außenseiter Huck alle mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit …

Auf der Grundlage von fünf Songs, die Kurt Weill kurz vor seinem verfrühten Tod für ein Werk nach Mark Twains Vorlage skizzierte, und unter Verwendung weiterer nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten entstandener Lieder ist ein neues, im Februar 2023 an der Komischen Oper Berlin uraufgeführtes Musical entstanden, das den amerikanischen Ton der Vorlage aufnimmt und die berühmte Geschichte in episodenhaften Szenen auf die Bühne bringt. In ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern, die viel Raum für die eigene Fantasie lassen, erzählt Regisseur Tobias Ribitzki dieses berührende Kaleidoskop der Kindheit und des Erwachsenwerdens.

Tauchen Sie mit uns ein in die abenteuerliche Welt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn und erleben Sie das Bühnengeschehen mittels spannender und humorvoller Live-Einsprache von Anke Nicolai. Wir freuen uns sehr, erstmals ein Familienmusical auf die Bühne der Oper Graz zu bringen, das Sie via Headset mitverfolgen können und so für Sie zu einem besonderen Erlebnis wird. Um 9 Uhr gibt’s außerdem wieder den beliebten Tastparcours über die Glasbrücke, bei dem Sie Interessantes über Requisiten, Kostüme, Perücken und Kulissenteile erfahren und sich perfekt auf die Vorstellung einstimmen können.

Besetzung:

Musikalische Leitung: Kai Tietje (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Stefan Birnhuber (Mai: 26, 26, 29, Jun: 7, 14, 22, 22) / Ulises Maino (Jun: 25, 25, 26)
Inszenierung: Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Christin Hagemann

Singschul': Andrea Fournier
Tom Sawyer: Tom Schimon
Huckleberry Finn: Michael Heller
Ben Harper: Euiyoung Peter Oh
Becky Thatcher: Corina Koller
Amy Lawrence: Andżelika Wiśniewska
Alfred Temple: Michael Großschädl
Tante Polly: Mareike Jankowski
Killer-Joe: Ramin Dustdar (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Martin Fournier
Muff Potter: Wilfried Zelinka
Mrs. Harper: Ekaterina Solunya
Lehrer/Pfarrer: Ivan Oreščanin
Dr. Robinson | Richter Thatcher: Stefan Dolinar
Bühnenmusik: Athanasios Ioannou (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Hanspeter Kapun (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Ana Knez (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Reinhold Kogler (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / David Luidold (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Matthias Predota (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Levente Szabo (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Eduardo Torres Miñana (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23)
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TheaterSonstiges
Kraus Lecture I - Die Unüberwindlichen - Cornelius Obonya, Florian Scheuba
Sprache: Deutsch Dauer: 60 - 90 Min. Legendär sind Karl Kraus’ Kämpfe gegen den Medienmagnaten Imre Békessy, den Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober und den Bankier Camillo Castig...
So. 26.5.2024
11:00
Sprache: Deutsch
Dauer: 60 - 90 Min.

Legendär sind Karl Kraus’ Kämpfe gegen den Medienmagnaten Imre Békessy, den Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober und den Bankier Camillo Castiglioni. 1927/28 zerlegte er seine Lieblingsfeinde im Drama Die Unüberwindlichen. Wie heißt es da in einer Szene: „Ich arbeite an einem sehr wichtigen Artikel, der nicht erscheinen soll. Und zwar schon morgen.“ Der Schauspieler Cornelius Obonya und der Kabarettist Florian Scheuba werden das Stück neu interpretieren. Aktuelle Verwerfungen inklusive.

„Nichts trostloser als seine Adepten, nichts gottverlassener als seine Gegner“, schrieb Walter Benjamin über den 1874 geborenen, oft zitierten, gleichzeitig viel zu wenig gelesenen Sprach- und Kulturkritiker, Satiriker und begnadeten Performer Karl Kraus. In der Freien Republik Wien gestalten verschiedene Künstler:innen und Intellektuelle eine Reihe von „Vorlesungen“, wie sie Kraus selbst zwischen 1910 und 1936 mit großem Erfolg u. a. im Wiener Konzerthaus, in Arbeiterheimen und Theatern gehalten hat. An fünf Wochenenden wird Kraus weniger nachgebetet, als vielmehr sein „Theater der Dichtung“ entstaubt: Sprachanalysen und Textsprengungen, die er als Herausgeber der Fackel in Die letzten Tage der Menschheit, der Dritten Walpurgisnacht und hunderten Prozessen gegen korrupte Politiker und Medienmacher vorexerzierte, werden neu interpretiert. Bereits am 29. April 2024 gibt die Zeithistorikerin Katharina Prager, die in der Wienbibliothek Kraus’ Nachlass verwaltet, im Gartenbaukino mit einer Wiener Vorlesung einen Einblick in das Leben und Schaffen von Karl Kraus.

Künstlerisches Team

Konzept, Dramaturgie Claus Mit Cornelius Obonya, Florian Scheuba

Produktion

In Kooperation mit Wien Bibliothek
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Theater
Polly Adler - Knietief im Glamour
Lifestyle im Sinkflug, Bankkonto ein schwarzes Loch, Männer ermattet und Jupiter schon viel zu lange im Koma: An nervlichen Zerreissproben mangelt es dieser Tage wahrlich nicht. Da wären ...
So. 26.5.2024
11:00
Rabenhof Theater
Lifestyle im Sinkflug, Bankkonto ein schwarzes Loch, Männer ermattet und Jupiter schon viel zu lange im Koma: An nervlichen Zerreissproben mangelt es dieser Tage wahrlich nicht.

Da wären noch die super-woken Fortpflänze, eine fortgeschrittene Influencerinnen-Allergie und eso-hysterische Freundinnen, die plötzlich Briefe an das Universum schreiben. Und auf Antworten warten!
Das sind einige der Krisengebiete der neuen Polly-Adler-Show „Knietief im Glamour”.

Die schonungslos selbstironische Truppe, bestehend aus Petra Morzé, Sona MacDonald, Sigrid Hauser und der Schöpferin der Polly-Kultkolumne Angelika Hager, tobt nach ihrem Hit „Nymphen in Not” ab Herbst endlich wieder über die Bretter ihres geliebten Gemeindebautheaters. Tauchen Sie in ein Universum, in dem keinerlei Rücksicht auf Minderheiten genommen wird und die Verzweiflung ein Paillettenkleid übergezogen bekommt..

»Das was am Leben komisch ist, sind die Krisen. Alles, was nicht Krise ist, ist nicht komisch«, fand einst His Loriotness.
Und mehr Krise als jetzt geht kaum. Beste Voraussetzungen also für das neue Polly-Adler-Programm, waten Sie mit den Pollyettes glamourös durch die Untiefen der Gegenwart.
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TheaterFilm
Das perfekte Geheimnis
Paolo Genovese Das perfekte Geheimnis Deutschsprachige Erstaufführung Deutsch von Sabine Heymann Nach dem italienischen Originalfilm von Paolo Genovese Perfetti Sconosciuti Pep...
So. 26.5.2024
15:00
Kammerspiele der Josefstadt
Paolo Genovese
Das perfekte Geheimnis
Deutschsprachige Erstaufführung

Deutsch von Sabine Heymann
Nach dem italienischen Originalfilm von Paolo Genovese Perfetti Sconosciuti

Peppe: Ich hoffe doch, dass da noch das eine oder andere Geheimnis ist…sonst wäre das ja total langweilig.

Eva: Ok, dann lasst uns ein Spiel machen.

Lele: Was für ein Spiel?

Eva: Wir entdecken das Geheimnis!

Hand aufs Herz: Haben Sie Geheimnisse vor Ihren Liebsten? Sei es eine Affäre oder nur ein kleiner Flirt nebenbei, ein berufliches Problem oder eine marginale Anschaffung, wovon Ihre Partnerin oder Ihr Partner ja nicht unbedingt etwas wissen muss. Nein? Wenn es nun also darum ginge, einen Abend lang in geselliger Runde alle Inhalte Ihrer Handys offenzulegen, wären Sie dabei, richtig? Sie haben ja schließlich nichts zu verbergen…?!

In genau diese Situation entführt uns Paolo Genoveses Komödie, die auf amüsante Art der Frage nachgeht, wie viel Offenheit Freundschaften und Beziehungen vertragen. Das der Bühnenadaption zugrunde liegende Drehbuch wurde bereits in mehr als einem Dutzend Filmproduktionen weltweit adaptiert und avancierte stets zum Publikumshit.
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Theater
Es muß geschieden sein
Eine Kooperation mit den Raimundspielen Gutenstein Grad war ich noch ein Leuteerschießer und stante pede bin ich ein Hausmeister in einem Theater. Wien im März 1848. In der Stadt e...
So. 26.5.2024
15:00
Theater in der Josefstadt
Eine Kooperation mit den Raimundspielen Gutenstein

Grad war ich noch ein Leuteerschießer und stante pede bin ich ein Hausmeister in einem Theater.

Wien im März 1848. In der Stadt erhebt sich das Volk gegen die Obrigkeit und fordert Reformen ein. Während die Aufständischen das Niederösterreichische Landhaus in der Herrengasse erstürmen, wird in einem kleinen Wiener Theater Ferdinand Raimunds Zaubermärchen Der Bauer als Millionär geprobt. Doch die realen Ereignisse nehmen Einfluss auf die Arbeit der Theatertruppe. Als dann sogar das Burgtheater aufgrund der Revolution seinen Spielbetrieb einstellen muss, steht das Theaterensemble vor der Entscheidung: weitermachen oder nicht? Kommentiert wird das Geschehen von Adam Holzapfel, dem pragmatischen Hausmeister des Theaters, im Nebenberuf Füsilierer bei den kaiserlichen Soldaten und somit für die Hinrichtungen der Aufständischen zuständig.

"Was geschieht, wenn Kunst und Wirklichkeit aufeinanderprallen?" Vor diesem thematischen Hintergrund entwirft Peter Turrini sein Stück Es muß geschieden sein und lässt die Theaterwelt Ferdinand Raimunds auf die 1848er-Revolution im Metternich’schen Wien treffen. Auf fesselnde, humorvolle, aber auch nachdenklich machende Weise erkundet der Autor, ob sein Theatercredo, "daß jeder Tragödie eine Komödie innewohnt", auch unter diesen Umständen aufrecht erhalten werden kann.
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Theater
Tom Sawyer
Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 6 Jahren mit g...
So. 26.5.2024
16:00
Mark Twains Klassiker über Freundschaft, wilde Abenteuer, das Erwachsenwerden und die erste, zarte Liebe mit der Musik des Exilamerikaners Kurt Weill als opulentes Musical für alle ab 6 Jahren mit großem Orchester, der Singschul’ und zahlreichen Solist:innen!

In der Geborgenheit einer kleinen Stadt am Mississippi genießt Tom Sawyer eine unbeschwerte Kindheit. Mit Streichen und jugendlichem Ungestüm macht er seiner Tante Polly das Leben schwer. Dank seiner Schlauheit weiß er sich aus (fast) jeder Bedrängnis zu retten. Doch als er mit seinem Freund Huckleberry Finn durch Zufall heimlich einen Mord zu nächtlicher Stunde beobachtet, fällt ein Schatten auf die jugendliche Unbeschwertheit. Und als sich Tom und die von ihm angehimmelte Becky bei einem Ausflug in einer Höhle verirren, geht es tatsächlich um Leben und Tod. Aber dann überrascht ausgerechnet der heimatlose Außenseiter Huck alle mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit …

Auf der Grundlage von fünf Songs, die Kurt Weill kurz vor seinem verfrühten Tod für ein Werk nach Mark Twains Vorlage skizzierte, und unter Verwendung weiterer nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten entstandener Lieder ist ein neues, im Februar 2023 an der Komischen Oper Berlin uraufgeführtes Musical entstanden, das den amerikanischen Ton der Vorlage aufnimmt und die berühmte Geschichte in episodenhaften Szenen auf die Bühne bringt. In ebenso einfachen wie eindrücklichen Bildern, die viel Raum für die eigene Fantasie lassen, erzählt Regisseur Tobias Ribitzki dieses berührende Kaleidoskop der Kindheit und des Erwachsenwerdens.

Tauchen Sie mit uns ein in die abenteuerliche Welt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn und erleben Sie das Bühnengeschehen mittels spannender und humorvoller Live-Einsprache von Anke Nicolai. Wir freuen uns sehr, erstmals ein Familienmusical auf die Bühne der Oper Graz zu bringen, das Sie via Headset mitverfolgen können und so für Sie zu einem besonderen Erlebnis wird. Um 9 Uhr gibt’s außerdem wieder den beliebten Tastparcours über die Glasbrücke, bei dem Sie Interessantes über Requisiten, Kostüme, Perücken und Kulissenteile erfahren und sich perfekt auf die Vorstellung einstimmen können.

Besetzung:

Musikalische Leitung: Kai Tietje (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Stefan Birnhuber (Mai: 26, 26, 29, Jun: 7, 14, 22, 22) / Ulises Maino (Jun: 25, 25, 26)
Inszenierung: Tobias Ribitzki
Bühne & Kostüme: Stefan Rieckhoff
Licht: Olaf Freese
Dramaturgie: Christin Hagemann

Singschul': Andrea Fournier
Tom Sawyer: Tom Schimon
Huckleberry Finn: Michael Heller
Ben Harper: Euiyoung Peter Oh
Becky Thatcher: Corina Koller
Amy Lawrence: Andżelika Wiśniewska
Alfred Temple: Michael Großschädl
Tante Polly: Mareike Jankowski
Killer-Joe: Ramin Dustdar (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Martin Fournier
Muff Potter: Wilfried Zelinka
Mrs. Harper: Ekaterina Solunya
Lehrer/Pfarrer: Ivan Oreščanin
Dr. Robinson | Richter Thatcher: Stefan Dolinar
Bühnenmusik: Athanasios Ioannou (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Hanspeter Kapun (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Ana Knez (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Reinhold Kogler (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / David Luidold (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Matthias Predota (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Levente Szabo (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23) / Eduardo Torres Miñana (Nov: 19, 19, 24, 24, Dez: 7, 7, 23, 23)
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Theater
Sicher ist sicher
Regie: Andreas Steppan Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz. Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat au...
So. 26.5.2024
16:00
Gloria Theater Floridsdorf
Regie: Andreas Steppan
Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz.

Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat aus Angst vor Entführung seine Villa zur Festung ausgebaut:
Videoüberwachung, Stahltüren, Alarmanlagen, Bärenfallen, eine Dobermann-Chihuahua-Kreuzung und Karatestunden sollen für seine Sicherheit sorgen.
Um sich und seine Familie zu schützen, schreckt er vor nichts zurück.
Er engagiert sogar einen Leibwächter. Mit dem Heilmittel holt sich Sommerbauer allerdings die Krankheit erst ins Haus.
Eine Komödie für Freunde von Verschwörungstheorien, Nachbarschaftshilfe und Eiswürfeln.
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TheaterSommertheater
Theatersommer in Oberhaag - Lasst uns lügen
Auch heuer lädt die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag wieder zum Theamtersommer, in der Tenne beim Buschenschank Labanz, ein. So wie letztes Jahr gibt es auch heuer wieder zwei verschiedene Veranstal...
So. 26.5.2024
17:00
Tenne Buschenschank Labanz
Auch heuer lädt die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag wieder zum Theamtersommer, in der Tenne beim Buschenschank Labanz, ein. So wie letztes Jahr gibt es auch heuer wieder zwei verschiedene Veranstaltungen. Am 11. Mai 2024 um 19:00 Uhr findet eine "Szenische Lesung" aus dem, Buch "Und niemand wüsste von mir" von Alexa Wild statt. Die Premiere des Hauptstückes, mit dem vielsagenden Titel "Lasst uns lügen", eine spanische Kriminalkomödie, findet am 17. Mai 2024 um 19:30 Uhr statt. Unter der Regie von Johannes-Fridolin Heiß wird das Team der altbewährten Oberhaager Schauspieler, mit einigen neuen Gesichtern, die Lachmuskeln der Zuschauer bis zum Äußersten strapazieren.

Lasst uns Lügen

Kriminalkomödie in 2 Akten von Alfonso Paso
Regie: Johannes-F. Heiß

Ein Heiliger Abend in einer Madrider Nobelwohnung. Julia langweilt sich zutiefst in ihrem Dasein als reiche Hausherrin. Sie ist eine verheiratete Frau, welche sich nach Abenteuern und Sensationen sehnt, erlebt aber nichts dergleichen. Also bastelt sie sich ein fantastisch aufregendes Leben, indem sie eine Lüge nach der anderen erfindet, welche ihren Ehemann und dessen Freund in recht sonderbare Situationen bringen. Nachdem ihre Ehe an einer neuerlichen Lüge fast zerbrochen wäre, entschließt sich Julia, nur noch die Wahrheit zu sagen und dies ohne die kleinste Ausnahme. Doch plötzlich passieren die ungeheuerlichsten Dinge. Nur Julia allein kennt den Zusammenhang und versucht die verfahrene Situation zu lösen. Allerdings finden ihre Aussagen und Erzählungen darüber nun bei keinem mehr Gehör, da diese wieder als Lügen abgetan werden. Denn, wer einmal lügt...

Die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag freut sich auf ihren Besuch!
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Theater
Iphigenie auf Tauris
Die erste Fassung seines humanistischen Dramas verfasste Goethe als geheimer Legionsrat ausgerechnet auf einer Reise zur Aushebung von Rekruten für die Weimarer Armee. Auch heute liegt sein Aufruf zu...
So. 26.5.2024
19:00
Akademietheater
Die erste Fassung seines humanistischen Dramas verfasste Goethe als geheimer Legionsrat ausgerechnet auf einer Reise zur Aushebung von Rekruten für die Weimarer Armee. Auch heute liegt sein Aufruf zu Dialog und Gerechtigkeit fern der tagespolitischen Realität. Doch schlägt Goethe vor, wie die weltbestimmende Pendelbewegung zwischen Mordtat und Vergeltung beendet werden könnte und stellt dem Kreislauf der Gewalt die Möglichkeit einer prozesshaften Veränderung der Welt entgegen.

Iphigenie, die von ihrem Vater aus Gründen der Kriegstaktik geopfert werden sollte, wurde von Mondgöttin Diana gerettet und auf die Insel Tauris gebracht, wo sie seitdem als Priesterin dient; die einzige Frau in einem Kreis von hass- und gewaltgetriebenen Männern. Orest, ihr Bruder, ist, nachdem er ihrer beider Mutter ermordet hat, vor den rächenden Erinnyen nach Tauris geflüchtet, wo er gemeinsam mit seinem Freund Pylades in Gefangenschaft des dortigen Königs Thoas gerät. Nachdem Iphigenie dessen Heiratsantrag abgelehnt hat, befiehlt der zurückgewiesene Herrscher, die Geflüchteten zu töten. Doch schafft es Iphigenie, das Gute in die Tat umzusetzen. Mündig aus eigener Kraft überzeugt sie den Herrscher, sie und ihre Gefährten ziehen zu lassen.

Regie und Bühne | Ulrich Rasche
Kostüme | Sara Schwartz
Musik | Nico van Wersch
Chorleitung | Jürgen Lehmann
Licht | Marcus Loran
Dramaturgie | Andreas Karlaganis, Victor Schlothauer

Iphigenie | Julia Windischbauer
Thoas, König der Taurier | Daniel Jesch
Orest | Ole Lagerpusch
Pylades | Maximilian Pulst
Arkas | Enno Trebs
Chor | Sören Kneidl, Julian von Hansemann, Nils Hausotte, Yannik Stöbener
Schlagwerk | Katelyn King, Maximilian Kanzler
Keyboards | Benjamin Omerzell, Simon Raab
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Theater
Anthropozän / ÖEA - Premiere
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Libretto von Louise Welsh Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Sal...
So. 26.5.2024
19:00
Salzburger Landestheater
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Louise Welsh

Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Salzburger Landestheater kommt Stuart MacRaes Oper nach der Uraufführung 2019 in Schottland zu ihrer österreichischen Erstaufführung.

Auf einer Expedition am Polarkreis wird das Forschungsschiff "Anthropocene" vom ewigen Eis eingeschlossen. Die Isolation und die drohende Todesgefahr sorgen für Spannungen im Forschungsteam, Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt. Doch alles ändert sich, als das Wissenschaftsteam plötzlich ein in der unwirtlichen Eiswüste eingefrorenes Lebewesen entdeckt …

Das Anthropozän ist das Erdzeitalter, in dem wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor für die gesamte Welt geworden sind. In unserer Suche nach immer neuen Erkenntnissen, Technologien, Erfindungen und Utopien begeben wir uns bis an die entlegensten Orte der Erde. Doch was erwartet uns dort? Das Libretto von Louise Welsh wird durch die dichte, starke Tonsprache des schottischen Komponisten Stuart MacRae verstärkt, in der Dissonanz und Melodie gegeneinander antreten. Nach der Uraufführung an der Scottish Opera konstatierte die Presse begeistert "packende, dramatische Spannung und superbe dramatische Handlungsführung".

Stuart MacRae (*1976) gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Komponisten. Er komponierte für London Sinfonietta und BBC Proms und wurde "Composer-in-residence" beim BBC Scottish Symphony Orchestra. "Anthropozän" ist seine vierte Zusammenarbeit mit Librettistin Louise Welsh, die sich auch als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert die österreichische Erstaufführung der Oper "Anthropozän" in der Inszenierung von Agnessa Nefjodov. Sie setzte in Salzburg mit Ausstatterin Eva Musil u. a. die ägyptische Revolutionsoper "18 Tage … . ." von Hossam Mahmoud und "La Sonnambula" von Bellini in Szene.
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Theater
Stabat Mater & Les Noces
Dieser Doppelabend mit dem Tanzensemble, dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Gesangssolist:innen und dem Opernchor trägt die Handschrift eines der ­renommiertesten Choreografen unserer Zeit: E...
So. 26.5.2024
19:00
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Dieser Doppelabend mit dem Tanzensemble, dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Gesangssolist:innen und dem Opernchor trägt die Handschrift eines der ­renommiertesten Choreografen unserer Zeit: Edward Clug kreierte unter ­anderem Stücke für das Stuttgarter Ballett, das Zürcher ­Ballett, das Wiener Staatsballett und das Nederlands Dans Theater.

In seiner Interpretation von Pergolesis Stabat Mater stellt Clug vor dem Hintergrund des Leidens der Heiligen Maria während Jesus’ Kreuzigung einen Bezug zu tradierten biblischen ­Bildern her. Gleichzeitig reflektiert er, nicht ohne Ironie, unser heutiges Verständnis der Beziehung zwischen Mutter und Sohn.

Les Noces (Die Hochzeit) konfrontiert zwei junge Menschen vom Land mit den Herausforderungen der Hochzeitsnacht. Zögerlich, wenngleich neugierig, lassen sie sich auf dieses Ritual des Erwachsenwerdens ein, angetrieben von der erwartungsfrohen Dorfgemeinschaft. Clug setzt Strawinskys folkloristisches Libretto mit viel Tempo, Dynamik und Humor um.
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Theater
Zentralfriedhof
Der Tod ist ein Fehler, dem sich Herbert Fritsch in ZENTRALFRIEDHOF vollumfänglich widmen wird. Fritsch interessiert, wie man Sterben richtig spielt oder warum es Geisterbahnen gibt. Der 1874 eröffn...
So. 26.5.2024
19:00
Der Tod ist ein Fehler, dem sich Herbert Fritsch in ZENTRALFRIEDHOF vollumfänglich widmen wird. Fritsch interessiert, wie man Sterben richtig spielt oder warum es Geisterbahnen gibt. Der 1874 eröffnete Wiener Zentralfriedhof ist für Fritsch viel mehr als eine letzte Ruhestätte. Rund zwei Quadratkilometer groß, handelt es sich um den zweitgrößten Friedhof Europas. Eine Parallelwelt tut sich dort also auf. Es geht ihm nicht um die vielen prominenten Künstler und Künstlerinnen, sondern um die Vorstellung des Eigenlebens der Toten an diesem Ort. Männer und Frauen, Alte und Kinder, Menschen jedweder Kultur, Bildung oder sozialen Herkunft liegen hier gemeinsam beieinander.

Herbert Fritsch nähert sich dieser Gemeinschaft der Toten vorsichtig an, voller Zärtlichkeit. Er will nicht anekdotisch von den Toten erzählen, sondern – wer hätte es gedacht – komisch. Fritsch wird die Komik suchen, die wir entwickeln, um unsere und seine Furcht vor dem Tod zu verbergen. Wer Beerdigungen und Trauerfeiern besucht hat, weiß, was auch diese Zusammenkünfte neben der Tragik an komischem Potential bereithalten. Fritsch fragt sich, wie die Toten kommunizieren und wie die „scheene Leich“ – die pompöse Beerdigung – sich präsentiert. Und wie das Leben nach dem Tod aussehen mag. Wäre doch schön, wenn er uns einen Ausweg zeigen könnte.

Besetzung:

mit Gunther Eckes, Dorothee Hartinger, Sabine Haupt, Yahya Micah James, Arthur Klemt, Hans Dieter Knebel, Elisa Plüss, Dunja Sowinetz, Tilman Tuppy, Hubert Wild, Paul Wolff-Plottegg

Regie und Bühne | Herbert Fritsch
Kostüme | Bettina Helmi / Elena Kreuzberger, Maria-Lena Poindl
Musikalische Leitung | Hubert Wild
Trampolinchoreographie | Yahya Micah James
Licht | Friedrich Rom
Dramaturgie | Sabrina Zwach
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Theater
Liebestod – Histoire(s) du Theatre III - Angelica Liddell
Sprache: Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren Beim Stierkampf geht es um Leben und Tod. Um nichts weniger geht es auch der vielfach ausg...
So. 26.5.2024
20:00
Sprache: Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren

Beim Stierkampf geht es um Leben und Tod. Um nichts weniger geht es auch der vielfach ausgezeichneten spanischen Performancekünstlerin Angélica Liddell. Mit dem dritten Teil der Reihe Histoire(s) du Théâtre stellt sich Liddell dem Kampf mit dem Theater und mit einer Gesellschaft, die den Bezug zu Spiritualität und Transzendenz verloren hat. Der Titel bezieht sich auf den Höhepunkt von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde, in der die beiden Liebenden nur im Liebestod zur Vereinigung finden, – und auf den legendären Stierkämpfer Juan Belmonte. Sein Markenzeichen war, aufgrund seiner deformierten Beine, gefährlich nah am Körper des Tieres zu kämpfen. Unbesiegt nahm sich Belmonte schließlich selbst das Leben. Inmitten einer Stierkampf-Arena vertieft sich Liddell in all diese Figuren und Geschichten und lässt dabei überwältigende Bilder entstehen: Die Ausnahmeperformerin ist Liebende und Geliebter, Stier und Stierkämpferin, dem Theater zur Gänze verfallen und voll der Verachtung.

Künstlerisches Team

Text, Regie, Bühne, Kostüm Angélica Liddell Mit Angélica Liddell, Borja López, Gumersindo Puche, Palestina de los Reyes, Patrice Le Rouzic und weiteren Statist:innen Licht Mark Van Denesse Sounddesign Antonio Navarro Matadorschneiderei Justo Algaba Regieassistenz Borja López Bühnenleitung Nicolas Guy, Michel Chevallier Lichttechnik Sander Michiels Bühnentechnik Eddy De Schepper Requisite, Kostümschneiderei Ateliers NTGent Projektdramaturgie Histoire(s) du théâtre Carmen Hornbostel (NTGent) Produktionsleitung Greet Prové, Chris Vanneste, Els Jacxsens (NTGent) Presse, Kommunikation Saité Ye et Génica Montalbano Produktion Atra Bilis, Gumersindo Puche Übersetzung, Übertitel (Französisch) Christilla Vasserot Übersetzung, Übertitel (Englisch) Snapdragon

Produktion

Produktion NTGent, Atra Bilis Koproduktion Festival d'Avignon, TANDEM scène nationale (Arras-Douai), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a.M.)

Uraufführung Juli 2021, Festival d´Avignon
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Theater
Maria Stuart
Inszenierung Martin Kušej Bühne Annette Murschetz Kostüme Heide Kastler Musik Bert Wrede Choreographische Arbeit Daniela Mühlbauer Licht Friedrich Rom Dramaturgie Alexander Kerli...
Mo. 27.5.2024
19:00
Inszenierung Martin Kušej
Bühne Annette Murschetz
Kostüme Heide Kastler
Musik Bert Wrede
Choreographische Arbeit Daniela Mühlbauer
Licht Friedrich Rom
Dramaturgie Alexander Kerlin
Elisabeth, Königin von England Bibiana Beglau
Maria Stuart, Königin von Schottland Birgit Minichmayr
Robert Dudley, Graf von Leicester Itay Tiran
Georg Talbot, Graf von Shrewsbury Oliver Nägele
Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh Norman Hacker
Wilhelm Davison, Staatssekretär Tim Werths
Amias Paulett, Ritter Rainer Galke
Mortimer, sein Neffe Franz Pätzold
Premiere in Salzburg am 14.08.2021, Wiener Premiere am 05.09.2021

Die letzten fünfzehn Jahre im Leben von Friedrich Schiller waren geprägt von Extremen: Einerseits zeichneten sie sich durch eine enorme Schaffenskraft aus, andererseits quälten den Dichter Krankheiten, die ihn immer wieder vom Arbeiten abhielten und von denen die gnadenloseste, die Tuberkulose, schließlich 1805 zum Tode führte. Über ein Jahrzehnt, von 1787 bis 1798, hatte er vom Stückeschreiben weitestgehend pausiert, bevor er innerhalb von nur fünf Jahren in einem großen Lebens-Endspurt sein Spätwerk verfasste: WALLENSTEIN, MARIA STUART, DIE JUNGFRAU VON ORLEANS, DIE BRAUT VON MESSINA und WILHELM TELL. Das Jahrzehnt davor, ohne dramatisches Schaffen, arbeitete er, wenn die Gesundheit es zuließ, an seinen bekanntesten philosophischen Schriften zur Kunst und zum Theater.

Was er dort schrieb, klingt mitunter erstaunlich: „In Über das Erhabene“ greift Schiller auf eine medizinische Metapher zurück, um die Relevanz des Theaters für die Menschen und die Gesellschaft zu verdeutlichen: „Das Pathetische ist eine Inokulation (= Einimpfung) des unvermeidlichen Schicksals, wodurch es seiner Bösartigkeit beraubt wird.“ Übersetzt für heutige Leser*innen: Das Mitfiebern im Theater ist für das Publikum eine Impfung gegen die katastrophischen Wechselfälle im echten Leben. Schiller, der studierte Arzt, hat das wörtlich gemeint: Für ihn war das Theater eine große Impfstation, die man nur häufig genug besuchen musste, um gegen die Katastrophen des Schicksals und das Leiden am Leiden gewappnet zu sein.

Nach der längsten Schließung in seiner Geschichte eröffnet das Burgtheater im September 2021 seine Pforten wieder für den regelmäßigen theatralen Impfbetrieb – mit dem vermutlich berühmtesten Königinnen-Drama der Welt, mit Schillers MARIA STUART. Die titelgebende, schottische Königin hat Ansprüche auf den Thron von England formuliert, auf dem Elisabeth sitzt. Nach zwei Jahrzehnten in englischer Haft und einem verlorenen Prozess, in dem sie wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde, sieht sich Maria in auswegloser Lage. Könnte einer der zahlreichen Anläufe von katholischer Seite zu ihrer Befreiung gelingen? Wird man sich tatsächlich trauen, ein gekröntes Haupt unter das Fallbeil zu legen? Und auf ihre zögernde Gegenspielerin, die Anglikanerin Elisabeth, erhöht sich der Druck durch ihren Beraterstab, das Todesurteil endlich zu unterschreiben.

MARIA STUART ist ein Politthriller, eine historische Überhöhung, eine leidenschaftlich geführte Auseinandersetzung mit jenen Fragen, die Schiller sein Lebtag umtrieben: Was ist Freiheit? Wie funktioniert Politik? Und wie kann das Theater immunisieren gegen den tödlichen Virus der Macht?
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Theater
Der Himbeerpflücker
So eine selige Ruhe war hier, ein Gottesfrieden, man hat nur ans Verdienen gedacht, und jetzt kommt auf einmal einer daher mit achttausend Toten - Im fiktiven Bad Bra...
Mo. 27.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
So eine selige Ruhe war hier,
ein Gottesfrieden,
man hat nur
ans Verdienen
gedacht, und
jetzt kommt auf
einmal einer
daher mit
achttausend
Toten -

Im fiktiven Bad Brauning herrscht in den 1960er Jahren der reiche Bürgermeister und Gastwirt Steisshäuptl. Seinen Reichtum verdankt der ehemalige Ortsgruppenleiter der Veruntreuung einer Kiste mit Zahngold aus einem nahegelegenen Konzentrationslager, die sein Hausknecht Zagl im Auftrag des sogenannten "Himbeerpflückers" zur Aufbewahrung übernommen hatte. Nun glaubt Zagl, eben jenen in einem Fremden, der im Gasthof abgestiegen ist, erkannt zu haben. Steisshäuptl ist außer sich: Ist der längst totgeglaubte Himbeerpflücker gekommen, um das Gold zu holen? Und auch unter den anderen Honoratioren breitet sich Unruhe aus, sie wenden sich von Steisshäuptl ab und überbieten einander in Anbiederung an den Fremden, dem das nur recht sein kann – allerdings aus einem ganz anderen Grund als von den Bad Brauningern gedacht.

Fritz Hochwälder, der als Sozialist und Jude in zweifacher Hinsicht gefährdet war, gelang 1938 die Flucht in die Schweiz, wo er seine schriftstellerische Tätigkeit zu forcieren begann. In seiner treffenden und hochkomischen Satire Der Himbeerpflücker rechnet er mit der historischen Selbstgerechtigkeit und Aufarbeitungsträgheit im Nachkriegsösterreich ab.
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Volksmusik & Schlager
Seitinger & Maierhofer / hannerl
Seitinger&Maierhofer (Stmk) Johanna Seitinger und Lukas Maierhofer vertonen mit unter die Haut gehender Musik Erfahrungen, über die oft geschwiegen wird, etwa eine heimliche Liebe, brechen Tab...
Mo. 27.5.2024
19:30
Theater am Spittelberg
Seitinger&Maierhofer (Stmk)

Johanna Seitinger und Lukas Maierhofer vertonen mit unter die Haut gehender Musik Erfahrungen, über die oft geschwiegen wird, etwa eine heimliche Liebe, brechen Tabus mit anstößigen Geschichten über flotte Dreier. Klanglich balancieren sie zu fünft zwischen Jazz (in Quetschn-Soli), Pop und Eigenem, beleben Volkslieder als frisches alpenländisches Kulturgut.

Johanna Seitinger – voc; Lukas Maierhofer – git, voc; Jonny Kölbl – steirische harmonika; Tobias Steinrück – k-bass; Klaus Fürstner – schlagzeug

hannerl (Stmk)

Im Wunsch, Gleichgesinnte zu finden, die auf derselben musikalisch menschlichen Wellenlänge schwingen, trafen 2021 drei erfahrene wie erfolgreiche Solo-Künstler:innen zur charismatischen Band zusammen. Seither gilt die Devise: „... wenn da woam wird ums herz ... wenn du di im moment verlierst und wieda söwa gspiast ...“ – dann sind hannerl am Werk.

Thomas David – git, voc; Vida Noa – git, voc; Uwe Schmidt – piano, voc
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Theater
Warten auf Godot
In der Übersetzung aus dem Französischen von Elmar Tophoven, 1953 (Revidierte Fassung von Erika Tophoven, 1993) ESTRAGON Was sollen wir jetzt machen, da wir glücklich sind? WLADIMIR Wir wart...
Mo. 27.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
In der Übersetzung aus dem Französischen von Elmar Tophoven, 1953 (Revidierte Fassung von Erika Tophoven, 1993)

ESTRAGON Was sollen wir jetzt machen, da wir glücklich sind? WLADIMIR Wir warten auf Godot.
ESTRAGON Ach ja …

Warten auf Godot – geschrieben im Schatten des großen Krieges, in Zeiten der Rat- und Mutlosigkeit. Vergangenheit? Mehr denn je warten die Menschen heute, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit, auf Rettung, auf die Erlösung von der großen Angst vor Kriegen, Seuchen, Zerstörung, dem fortschreitenden Weltuntergang, der Apokalypse. Und wir? Sind wir nicht alle wie "Wladimir" und "Estragon", traurige Clowns, Wartende, Spielende, am Rande der Landstraße, gelandet im Nirgendwo? Zeitgenossen und Zauberkünstler zugleich. Der Weg ist das Ziel, die Fantasie weist den Weg. Und die Liebe. Dann geht es wieder weiter und weiter. Ein Ringelspiel, Fallen, Aufstehen, neu beginnen –

Und "Godot" – ist er tatsächlich der lang ersehnte Erlöser? Oder ist es der rätselhafte "Pozzo", unterwegs – wohin? – mit seinem unglücklichen Diener, der dazu auch noch "Lucky" heißt? Erlösung oder böse Verspottung?
Wir warten, lachen und weinen mit ihnen, in der Hoffnung auf unseren "Godot" – oder ist er längst gekommen?

Nach Bernhards Der deutsche Mittagstisch und Ionescos Der König stirbt in den Kammerspielen inszeniert Claus Peymann zum dritten Mal in seiner neuen "Heimat", dem Theater in der Josefstadt.
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Theater
Die Jagdgesellschaft
Regie Lucia Bihler Bühne Pia Maria Mackert Kostüme Laura Kirst Komposition Jörg Gollasch Choreographie & Inszenatorische Mitarbeit Paulina Alpen Licht Norbert Piller Dramaturgie A...
Mo. 27.5.2024
20:00
Akademietheater
Regie Lucia Bihler
Bühne Pia Maria Mackert
Kostüme Laura Kirst
Komposition Jörg Gollasch
Choreographie & Inszenatorische Mitarbeit Paulina Alpen
Licht Norbert Piller
Dramaturgie Alexander Kerlin
Sounddesign Thomas Felder , Clara Tesarik
General Martin Schwab
Generalin Maria Happel
Schriftsteller Markus Scheumann
Asamer, Holzknecht Jan Bülow
Erster Minister Arthur Klemt
Zweiter Minister Robert Reinagl
Anna, Köchin Dunja Sowinetz
Prinzessin Soleil Jean-Marain , Livia Khazanehdari
Prinz Vito Vidovič , Soleil Jean-Marain
Zwillinge Zwei Wiener Sängerknaben
Dauer: 120 Minuten keine Pausen

In einem Jagdhaus, fernab der Stadt, inmitten eines Zuchtwalds von gigantischen Ausmaßen, warten die Generalin und der Schriftsteller auf die Ankunft des Generals: ein stolzer Stalingrad-Veteran, Großgrundbesitzer, Jäger und ranghoher Politiker auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es schneit, und der Bedienstete Asamer heizt ein gegen die winterliche Kälte. Das Gespräch der Generalin mit dem Dichter kreist um den Finalzustand, in dem sich der alte General und dessen Welt entgegen dem Anschein tatsächlich befinden.

Der Wald ist von Borkenkäfern zerfressen und muss abgeholzt werden, im Körperinneren des Generals wütet eine unheilbare Krankheit, und sein Augenlicht ist vom Grauen Star angegriffen, die Erblindung nur eine Frage der Zeit. Den unvermeidbaren, doppelten Untergang sieht der General nicht voraus: Seine Frau versucht mit allen Mitteln, die unheilbaren Krankheiten von Wald und Körper vor ihm zu verheimlichen. Als der General schließlich mit seiner Gefolgschaft aus Ministern, Prinz und Prinzessin im Jagdhaus ankommt und sich zur Jagd bereit macht, ahnt er noch nicht, dass es seine letzte sein könnte.

Thomas Bernhard hat DIE JAGDGESELLSCHAFT wiederholt als eine der gelungensten seiner Dichtungen bezeichnet. Annähernd 50 Jahre nach der Uraufführung im Burgtheater 1974 widmete sich die Regisseurin Lucia Bihler, zwischen 2019 und 2021 Hausregisseurin an der Berliner Volksbühne, der Neuinszenierung des selten gespielten Bernhard’schen Sprachkunstwerks für das Akademietheater.