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Theater
Mörderische Spreefahrt - Flotte Fäuste (Dinner-Krimi)
Sa. 18.5.2024
19:30
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Theater
Ein Volksfeind
Bearbeitung von Arthur Miller Deutsch von Iri Seiser Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann Welchen Wert haben Wahrheit un...
Sa. 18.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Bearbeitung von Arthur Miller
Deutsch von Iri Seiser


Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann


Welchen Wert haben Wahrheit und moralische Verpflichtung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Wie kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden, wenn die Angst vor Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Abstieg überwiegt? Schließen sich Wirtschaftlichkeit und Moral automatisch aus? Und: Welche privaten Kollateralschäden sind akzeptierbar beim Versuch sich selbst treu zu bleiben?

In Ibsens 1882 veröffentlichtem Stück Ein Volksfeind stehen wirtschaftliches Interesse und moralische Verpflichtung einander unvereinbar gegenüber. Als der Arzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser des Kurortes durch Fabrikabwässer verseucht wird, will er diese Erkenntnis zum Wohle aller publik machen. Doch die Stadtverwaltung setzt auf Vertuschung, man fürchtet um die wirtschaftliche Prosperität des Ortes. Aber Stockmann drängt auf Aufklärung und nimmt dafür sogar gesellschaftliche Ausgrenzung in Kauf. Es geht ihm nicht mehr allein um das Heilbad, sondern um die Gesellschaft an sich. Stockmann hält eine Brandrede gegen die Machenschaften der Behörden, prangert das korrupte politische System und die Verlogenheit der Gesellschaft an. Sein verbissenes Ringen um Wahrheit ist für seine Familie mit negativen Konsequenzen verbunden, dennoch kämpft Stockmann leidenschaftlich für seine Ideale und wird so zur Zielscheibe öffentlicher Anfeindung – zum Volksfeind.

Mit Ibsens Ein Volksfeind eröffnet Regisseur David Bösch seine politische Ibsen-Trilogie im Theater in der Josefstadt. Bösch, einer der führenden Regisseure der Gegenwart, wird zum ersten Mal im Theater in der Josefstadt inszenieren.
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Theater
Herkunft
Saša Stanišić beschreibt in seinem Roman Herkunft eindrücklich, was eine unfreiwillige Übersiedlung in die Fremde mit sich bringt und welche Barrieren sich auftun. Als Kriegsflüchtling aus dem e...
Sa. 18.5.2024
19:30
Kammerspiele (Haus der Musik Innsbruck)
Saša Stanišić beschreibt in seinem Roman Herkunft eindrücklich, was eine unfreiwillige Übersiedlung in die Fremde mit sich bringt und welche Barrieren sich auftun. Als Kriegsflüchtling aus dem ehemaligen Jugoslawien kam er als Jugendlicher nach Heidelberg. In seinem Roman teilt Stanišić seine Erinnerungen an Kindheit, Familie, Flucht und Neuanfang. 2019 erhielt er dafür den deutschen Buchpreis.

Jasmina Hadžiahmetović, Co-Direktorin Musiktheater am ­Tiroler Landestheater und gebürtige Bosnierin, übernimmt die Inszenierung der Romanadaption. Ihre eigene Biografie weist prägnante Ähnlichkeiten mit Stanišićs auf. Beide mussten 1992 ihre Heimat verlassen und flüchteten nach Deutschland. Beide waren damals 14 Jahre alt, ihre Geburtstage liegen nur zwei Monate auseinander, und beide haben sich in der neuen Heimat eine erfolgreiche Existenz aufgebaut.
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Theater
Lulu
In einer Bearbeitung von Elmar Goerden Sie ward geschaffen, Unheil anzustiften. Zu locken, zu verführen, zu vergiften – Zu morden, ohne dass es Einer spür...
Sa. 18.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
In einer Bearbeitung von Elmar Goerden


Sie ward geschaffen,
Unheil anzustiften.


Zu locken, zu verführen,
zu vergiften –


Zu morden,
ohne dass es Einer spürt.


Mein holdes Tier,
thu doch nicht so geziert!

Lulu zählt zu den bekanntesten und meistdiskutierten Frauenfiguren der Dramenliteratur. Einem Panoptikum der (männlichen) Weiblichkeitsentwürfe gleich, erregte die Wandlung der jungen Lulu von einer aufreizenden Lolita-Figur zur Femme fatale der Pariser Halbwelt die Gemüter der wilhelminischen Zeit und war Anlass für drei Gerichtsverhandlungen. Als Waisenkind von einem Fremden von der Straße geholt, vom nächsten höherer Bildung zugeführt, wird sie nacheinander an zwei Männer verheiratet. Alle versuchen sie nach ihren Vorstellungen zu formen. Vergeblich verlangt Lulu nach Liebe und zerbricht daran, dass sie nur als Objekt der Begierde gesehen wird.

"Fast sein Leben lang haben die Fassungen des Lulu-Stoffes Frank Wedekind beschäftigt. Er habe dieses Werk, so schreibt er in der Vorrede zur Büchse der Pandora, vor ,jedem Neuerscheinen immer wieder einer gründlichen Durcharbeitung‘ unterzogen. Dieser lange und verwickelte Entstehungsprozess erweist sich auch als ein Prozess der Selbstreflexion des Autors, der wiederum auch die Öffentlichkeit einbezieht oder doch auf sie zielt – in den Vorreden zu Zensurentscheidungen, durch Textergänzungen wie den Prolog von 1898, durch den Selbstkommentar Was ich mir dabei dachte oder im Großessay Schauspielkunst." Aus: Frank Wedekind. Gesammelte Werke in zehn Bänden

Elmar Goerden erforscht in seiner Bearbeitung das Feld zwischen uns und Wedekinds Stück. Er wirft einen heutigen Blick auf diese spannende wie ambivalente Frauenfigur, die lange Zeit auf Klischees wie die "unschuldig triebhafte Kindfrau" oder das "dämonisch sündhafte Weib" reduziert wurde.
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Theater
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN Eine humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. LITERATURKLASSIKER UND WELTBESTSELLER MIT Edi Jäger VON Éric-Emmanuel Schmitt REGI...
Sa. 18.5.2024
19:30
MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN
Eine humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft.

LITERATURKLASSIKER UND WELTBESTSELLER
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation von Wald4tler Hoftheater und Theater Chronos Salzburg.

ZuschauerInnen:
Lieber Edi Jäger, Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt.
Was für eine Wunder - volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen / gestern sahen wir den wunderbaren Edi Jäger in Monsieur Ibrahim - sensationell!

NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz.
Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.

»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, von der Liebe, vom Erwachsenwerden
und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben.«
Elke Heidenreich (ZDF)

DAS STÜCK
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks. Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.

AUTOR
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
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Theater
The Addams Family - Das Musical
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod ...
Sa. 18.5.2024
19:30
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod und Verderben hat sie auf einmal schwülstige Romanzen und kitschige Bilder im Kopf. Als die Familie ihres Schwarms zum Essen kommt, regiert das Chaos: Normalbürgerliche Vorstellungen treffen auf den außergewöhnlichen Lifestyle von Gomez, Morticia, Fester & Co. - und schon bald hängt der Haussegen in mehr als nur einer Beziehung schief …

Die Addams Family eroberte ausgehend von den Comics von Charles Addams vor allem durch ihre Auftritte in Filmen und Serien die Popkultur. 2010 fand die außergewöhnliche Familie den Weg auf den New Yorker Broadway, wo das Stück von Andrew Lippa (Musik und Liedtexte) sowie Marshall Brickman und Rick Elice (Buch) 22 Monate erfolgreich lief. Danach eroberte das Stück die Welt - und kommt nun zum ersten Mal nach Wiener Neustadt.
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Theater
DAS BLAUE VOM HIMMEL mit A. RENZI, M.PUSTIŠEK, M. AHRENS, B. MARIA SAVE u.a
Sa. 18.5.2024
20:00
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Theater
Der Hexer
Sa. 18.5.2024
20:00
Basler Marionetten Theater
Theater
Rheinblut - Eine Stadt jagt einen Vampir - Krimi noir von Gordon McBane
Sa. 18.5.2024
20:00
Theater
Spatz und Engel - mit Anne-Catrin Wahls, Felicitas Hadzik u.a
Sa. 18.5.2024
20:00
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TheaterSonstiges
A Noiva e o Boa Noite Cinderela - Carolina Bianchi y Cara de Cavalo
Sprache: Portugiesisch mit deutschen und englischen Übertiteln Altersempfehlung: Empfohlen ab 18 Jahren Wie weit kann Kunst gehen? Wie weit muss sie gehen? In einem Brautkleid begibt sich d...
Sa. 18.5.2024
20:00
Halle G im MuseumsQuartier
Sprache: Portugiesisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: Empfohlen ab 18 Jahren

Wie weit kann Kunst gehen? Wie weit muss sie gehen? In einem Brautkleid begibt sich die Aktionskünstlerin Pippa Bacca 2008 per Anhalter auf eine Reise von Mailand nach Jerusalem, um ein Zeichen für Frieden und Vertrauen zwischen den Menschen zu setzen. Auf ihrem Weg wird sie vergewaltigt und ermordet. Bacca und andere Künstlerinnen, die den eigenen Körper als Protest und Zielscheibe einsetzen, stehen im Zentrum des ersten Teils von Die Braut und Goodnight Cinderella. Während die brasilianische Theatermacherin Carolina Bianchi über diese Frauen referiert, beginnen die eingenommenen K.-o.-Tropfen (in Brasilien „Goodnight Cinderella“ genannt) zu wirken. Bianchi verliert das Bewusstsein und die acht Performer:innen ihres Kollektivs Cara de Cavalo übernehmen. Wehrlos und verletzlich ist sie ihnen ausgeliefert. Mit dieser weltweit diskutierten Performance legt Bianchi ihren eigenen Körper in die Waagschale.

Künstlerisches Team:

Konzept, Text, Dramaturgie, Regie Carolina Bianchi Mit Alita, Carolina Bianchi, Chico Lima, Fernanda Libman, Joana Ferraz, José Artur, Larissa Ballarotti, Marina Matheus, Rafael Limongelli Dramaturgie, Recherche Carolina Mendonça Produktionsleitung, Tourmanagement Carla Estefan Produktionsassistenz, Bühnenleitung AnaCris Medina Technische Leitung, Sound Design, mit Musik von Miguel Caldas Bühne Luisa Callegari Licht Jo Rios Video Montserrat Fonseca Llach Video Karaoke Thany Sanches Kostüm Tomás Decina, Luisa Callegari, Carolina Bianchi Künstlerische Assistenz, Künstlerische Beratung Tomás Decina Fotografie Christophe Raynaud de Lage Internationales Management, Produktion Metro Gestão Cultural (Brasilien) Mitarbeit Körper- und Sprachtraining Pat Fudyda, Yantó Theorie und Dramaturgie im Dialog Silvia Bottiroli

Produktion

Produktion Metro Gestão Cultural (Brasilien) Koproduktion Festival d’Avignon, KVS Brussels, Maillon Théâtre de Strasbourg – Scène européenne, Frascati Producties (Amsterdam) Mit Unterstützung von Fondation Ammodo (Amsterdam), DAS Theatre (Amsterdam), 3 Package Deal of the AFK - Amsterdams Fonds voor de Kunst, NDSM (Amsterdam), Over het IJ Festival (Amsterdam), Theater der Welt, Kaaitheater (Brüssel), Onda – Office national de diffusion artistique Residency Endphase La FabricA du Festival d’Avignon Residencies Frascati Theater, DAS Theatre (Amsterdam), Festival Proximamente/KVS (Brüssel), Festival 21 Voltz/Central Elétrica (Porto), Pride Festival (Belgrad), Greta Galpão (São Paulo), Espaço Desterro (Rio de Janeiro)

Uraufführung Juli 2023, Festival d’Avignon
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Theater
Blutstück - Leonie Böhm
Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln Dauer: ca. 90 Min. Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren "Minutenlanger Applaus, Standing Ovations, ein mehrheitlich begeistertes Publikum. ...
Sa. 18.5.2024
20:00
Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln
Dauer: ca. 90 Min.
Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren

"Minutenlanger Applaus, Standing Ovations, ein mehrheitlich begeistertes Publikum. Blutstück ist kein 0815 Theater. Es ist ungehemmt, entlarvend und unkonventionell." – SRF Tagesschau

Wir sind eine Melange. Wir sind Oma-Mutter-Kind-Mischwesen. Mit Blutbuch, 2022 mit dem Schweizer und dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, unternimmt Kim de l’Horizon eine Bestandsaufnahme von Ängsten und Zuschreibungen, die über Zellen und Erzählungen in unser Körpergedächtnis eingesickert und zu unhinterfragbaren Normen geronnen sind. Was – aus Scham oder Scheinheiligkeit – nie gesagt wurde, muss ausgesprochen werden, um die Schweigekultur zu brechen. In einer bunten, aufblasbaren Landschaft aus Flüssen, Bäumen, Wurzeln und Steinen widmet sich die deutsche Regisseurin Leonie Böhm, die zum ersten Mal in Wien zu Gast ist, diesem aktuellen Roman. Aus einem gemeinsamen künstlerischen Prozess und mit Kim de l’Horizon selbst und vier weiteren Spieler:innen auf der Bühne entsteht aus dem Blutbuch das Blutstück. Liegt nicht genau in unserem Verbunden-Sein die Möglichkeit, Bewegung ins Erstarrte zu bringen?

Künstlerisches Team

Regie Leonie Böhm Mit Vincent Basse, Gro Swantje Kohlhof, Kim de l'Horizon, Sasha Melroch, Lukas Vögler Bühne Zahava Rodrigo Kostüm Mascha Mihoa Bischoff Licht Gerhard Patzelt Dramaturgie Helena Eckert Audience Development Tali Furrer, Silvan Gisler Touring, International Relations Sonja Hildebrandt Künstlerische Vermittlung (Theater & Schule) Zora Maag Produktionsassistenz Sarah-Maria Hemmerling Bühnenbildassistenz Jana Furrer Kostümassistenz Noëmie Cassagnau Inspizienz Michael Durrer Soufflage János Stefan Buchwardt

Produktion

Produktion Schauspielhaus Zürich Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien Mit Unterstützung von Think Tank für Transformation, Diversität und Inklusion

Premiere Februar 2024, Schauspielhaus Zürich (Pfauen)
Theater
Tod auf dem Nil
Sa. 18.5.2024
21:00
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Theater
DAS BLAUE VOM HIMMEL mit A. RENZI, M.PUSTIŠEK, M. AHRENS, B. MARIA SAVE u.a
So. 19.5.2024
17:00
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Theater
Die Rechnung - Tim Etchells
Sprache: Deutsch Altersempfehlung: Empfohlen ab 10 Jahren Ein Tisch, ein Sessel, eine Flasche. Und ein Glas Wein, das der Kellner dem Gast serviert. So die Ausgangssituation. Doch wer bedien...
So. 19.5.2024
17:00
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: Empfohlen ab 10 Jahren

Ein Tisch, ein Sessel, eine Flasche. Und ein Glas Wein, das der Kellner dem Gast serviert. So die Ausgangssituation. Doch wer bedient hier wen? Oder wer dient wem?
Wer bezahlt am Ende die Rechnung oder macht einen Strich durch die des anderen? In der Arbeit des britischen Autors und Regisseurs Tim Etchells, die er ursprünglich mit Bertrand Lesca und Nasi Voutsas in Avignon entwickelte, werden Machtdynamiken genauso erbittert wie humorvoll in zahlreichen Variationen derselben Szene durchgespielt. Mit Tisch, Sessel und Flasche lädt die Freie Republik Wien in Kooperation mit dem Volkstheater in den Bezirken im Frühling und Herbst zur Slapstick- Komödie in alle 23 Wiener Bezirke: von der Tschauner Bühne in Ottakring bis zum Fußballklub in Floridsdorf. Denn Macht betrifft uns alle: Sie kann ein Albtraum, aber auch urkomisch sein.

Die Rechnung / L’ Addition von Tim Etchells bildet den Auftakt der Reihe Volksstück / Pièce Commune, die die Freie Republik Wien gemeinsam mit dem Festival d’Avignon produziert: Wanderstücke mit maximal zwei Schauspieler:innen und kaum Technik, die jedes Jahr von einer:m anderen Künstler:in inszeniert und in Gemeindezentren, auf Fußballplätzen, Freilichtbühnen etc. aufgeführt werden. Volkstheater auf höchstem Niveau, Welttheater für alle.

Künstlerisches Team

Regie Tim Etchells Text Tim Etchells, Bertrand Lesca, Nasi Voutsas Mit Frank Genser, Christoph Schüchner Mitarbeit Regie deutschsprachige Version Johanna Mitulla Übersetzung Astrid Sommer Musik Graeme Miller Bühne Richard Lowdon Licht Alex Fernandes

Produktion

Produktion Originalversion Festival d’Avignon Die deutschsprachige Version ist ein gemeinsames Projekt von Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Volkstheater in den Bezirken

Uraufführung (L‘Addition) Juli 2023, Festival d’Avignon
Premiere deutschsprachige Version (Die Rechnung) Mai 2024, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
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Theater
Über Nacht
So. 19.5.2024
18:00
Theater
Spatz und Engel - mit Anne-Catrin Wahls, Felicitas Hadzik u.a
So. 19.5.2024
18:00
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Theater
The Addams Family - Das Musical
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod ...
So. 19.5.2024
18:00
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod und Verderben hat sie auf einmal schwülstige Romanzen und kitschige Bilder im Kopf. Als die Familie ihres Schwarms zum Essen kommt, regiert das Chaos: Normalbürgerliche Vorstellungen treffen auf den außergewöhnlichen Lifestyle von Gomez, Morticia, Fester & Co. - und schon bald hängt der Haussegen in mehr als nur einer Beziehung schief …

Die Addams Family eroberte ausgehend von den Comics von Charles Addams vor allem durch ihre Auftritte in Filmen und Serien die Popkultur. 2010 fand die außergewöhnliche Familie den Weg auf den New Yorker Broadway, wo das Stück von Andrew Lippa (Musik und Liedtexte) sowie Marshall Brickman und Rick Elice (Buch) 22 Monate erfolgreich lief. Danach eroberte das Stück die Welt - und kommt nun zum ersten Mal nach Wiener Neustadt.
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Theater
Das weite Land
Zu Beginn von Schnitzlers Gesellschaftspanorama verstummt die Musik: Ein Pianist, der in der Villa des Glühbirnenfabrikanten Friedrich Hofreiter und dessen Frau Genia verkehrte, erschießt sich. Der ...
So. 19.5.2024
19:00
Akademietheater
Zu Beginn von Schnitzlers Gesellschaftspanorama verstummt die Musik: Ein Pianist, der in der Villa des Glühbirnenfabrikanten Friedrich Hofreiter und dessen Frau Genia verkehrte, erschießt sich. Der Grund dafür gibt Anlass zu Spekulationen. Man vermutet, dass Hofreiter den jungen Musiker dazu aufgefordert hat, sich das Leben zu nehmen, nachdem er von dessen angeblicher Affäre mit Genia erfahren hatte. Doch Hofreiter behauptet, er hätte kein Problem mit einem Seitensprung gehabt. Im Gegenteil: Der „Macher“ und „Gründer“ der seriellen Produktion fordert Genia geradezu auf, fremdzugehen. In seinen Notizen skizziert Schnitzler, der Arzt und Diagnostiker seiner Zeit, den weiteren Verlauf in kurzen, präzisen Sätzen: „Seine Frau wird ihm schauerlich, todbringend. Er kann sie nicht mehr besitzen. Endlich wird er irrsinnig.“

Mit scharfem Blick seziert Schnitzler eine Gesellschaft, deren Expansionsdrang und Sucht nach Vergnügen zuvorderst stehen: Freundschaften dienen den Geschäftsbeziehungen und zur Befriedigung erotischer Sehnsüchte werden Hotelketten in die kahle Felsenlandschaft der Dolomiten gestellt. Dabei wirken Hofreiters Glühbirnen wie der ironische Kommentar einer vermeintlich aufgeklärten und hellen Welt. Die Gespräche der privilegierten Gesellschaft über Seitensprünge und Liebesabenteuer werden zu Seismographen einer Katastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.
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TheaterSonstiges
BAROCCO - Kirill Serebrennikov
Sprache: Deutsch und Englisch Dauer: 2 Std. 15 Min. Altersempfehlung: Empfohlen ab 14 Jahren Aus dem Hausarrest heraus begann der russische Regisseur Kirill Serebrennikov 2018 mit der Ent...
So. 19.5.2024
19:00
Sprache: Deutsch und Englisch
Dauer: 2 Std. 15 Min.
Altersempfehlung: Empfohlen ab 14 Jahren

Aus dem Hausarrest heraus begann der russische Regisseur Kirill Serebrennikov 2018 mit der Entwicklung eines musikalischen Manifests für die Freiheit. Ausgehend von realen Akten des Widerstands gegen Systeme verschiedenster Art wie den Pariser Studentenprotesten 1968 und der Selbstverbrennung Jan Palachs gegen den Einmarsch der Sowjets, entsteht mit BAROCCO ein Gesamtkunstwerk aus Oper, Schauspiel und Tanz. Im Mittelpunkt: Musik und Barock-Arien von Bach, Monteverdi, Händel, Rameau, Vivaldi und anderen als Triumph des exzessiv Schönen, des Besonderen und Eigenen, das in der Welt oft keinen Platz findet. Ganz im Sinn der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Barock: eine unregelmäßige, schräge Perle, die nicht in eine Kette passen will. BAROCCO ist ein Manifest für eine künstlerische Revolte gegen eine Welt, die an ihren gesellschaftlichen Zwängen zu ersticken droht.

Künstlerisches Team

Regie, Bühne, Kostüm Kirill Serebrennikov Komposition, Arrangements, Musikalische Leitung Daniil Orlov mit Musik von Bach, Händel, Lully, Monteverdi, Purcell, Rameau, Stradella, Telemann, Vivaldi, Zelenka u.a. Choreografie Ivan Estegneev, Evgeny Kulagin Video Ilya Shagalov Licht Sergej Kuchar Sounddesign Sven Baumelt, Hendrik Glax Dramaturgie Joachim Lux Persönliche Assistenz Anna Shalashova Regieassistenz Ekaterina Kostiukova, Julian Hübner Mitarbeit Bühne Elena Bulochnikova Mitarbeit Kostüm, Kostümassistenz Clara Strasser Einstudierung Chor Uschi Krosch Musikdramaturgie Recherche Laurenz Wannenmacher Mit Odin Biron (Tenor, Countertenor: Künstler, Andy 5, Jan Palach), Felix Knopp (Bariton: Ausgebrannter Journalist, Andy 1 u.a. Stimme des Herrschers 1, Wächter), Tilo Werner (Tenor: Elektriker, Vater, ehem. Student, Andy 4, Clown u.a., Svetlana Mamresheva (Sopran: Frau (blond), Studentin 1, Braut 1, Grazie 3, Ehefrau des Journalisten, Frau in Schwarz u.a.), Yang Ge (Sopran: Frau (brünett), Studentin 2, Braut 2, Mädchen auf dem Baum), Victoria Trauttmansdorff (Die reiche alte Frau, Mutter, Grazie 2), Jovey (Tenor: Straßensänger), Daniil Orlov (Piano: Der junge Mann), Nadezhda Pavlova (Sopran: Passantin, Furie, Grazie 1, überirdische Diva) und eine Puppe (Herrscher) Tanz Polina Sonis, Tirza Ben Zvi, Steven Fast, Yorgos Michelakis, Davide Troiani Musik Daniil Orlov (Keyboard, Piano), Andreas Dopp (E-Gitarre), Eleni Granitza (E-Bass), Hauke Rüter/Benjamin Stanko (Trompete), Jérôme Lellouche(Schlagwerk), Marina Reshetova (Violine 1), Andrej Böttcher (Violine 2), Anatol Yarosh (Viola), Nariman Akbarov (Violoncello), Tair Turganov(Kontrabass) Chor Anna-Katharina Lubrich, Louise Vanderlynden (Alt), Dominik Fleck (Tenor), Michael Pehle (Bass) Statisterie Anke Bautzmann, Danja Emmanuel, Maximilian Drehsen, Johannes Herrmann, Moritz Hübner, Lukas Kieroth, Helene Lange, Lillian Mai, Thomas Padanyi, Miriam Paustian, Jan Philipp, Johannes Pisall, Greta Reyher, Iván Ruge, Leonie Sauermann, Linda Schnackenberg, Paul Smollich, Clemens von Gagern, Nele Wulf

Produktion

Produktion Thalia Theater (Hamburg) Koproduktion Elbphilharmonie Hamburg Mit Unterstützung von Michael Otto Stiftung und der Freunde des Thalia Theater

Uraufführung Dezember 2018, Gogol Center (Moskau), Mai 2023, Thalia Theater (Hamburg)