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Theater
Anthropozän / ÖEA
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Libretto von Louise Welsh Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Sal...
Sa. 15.6.2024
19:00
Salzburger Landestheater
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Louise Welsh

Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Salzburger Landestheater kommt Stuart MacRaes Oper nach der Uraufführung 2019 in Schottland zu ihrer österreichischen Erstaufführung.

Auf einer Expedition am Polarkreis wird das Forschungsschiff "Anthropocene" vom ewigen Eis eingeschlossen. Die Isolation und die drohende Todesgefahr sorgen für Spannungen im Forschungsteam, Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt. Doch alles ändert sich, als das Wissenschaftsteam plötzlich ein in der unwirtlichen Eiswüste eingefrorenes Lebewesen entdeckt …

Das Anthropozän ist das Erdzeitalter, in dem wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor für die gesamte Welt geworden sind. In unserer Suche nach immer neuen Erkenntnissen, Technologien, Erfindungen und Utopien begeben wir uns bis an die entlegensten Orte der Erde. Doch was erwartet uns dort? Das Libretto von Louise Welsh wird durch die dichte, starke Tonsprache des schottischen Komponisten Stuart MacRae verstärkt, in der Dissonanz und Melodie gegeneinander antreten. Nach der Uraufführung an der Scottish Opera konstatierte die Presse begeistert "packende, dramatische Spannung und superbe dramatische Handlungsführung".

Stuart MacRae (*1976) gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Komponisten. Er komponierte für London Sinfonietta und BBC Proms und wurde "Composer-in-residence" beim BBC Scottish Symphony Orchestra. "Anthropozän" ist seine vierte Zusammenarbeit mit Librettistin Louise Welsh, die sich auch als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert die österreichische Erstaufführung der Oper "Anthropozän" in der Inszenierung von Agnessa Nefjodov. Sie setzte in Salzburg mit Ausstatterin Eva Musil u. a. die ägyptische Revolutionsoper "18 Tage … . ." von Hossam Mahmoud und "La Sonnambula" von Bellini in Szene.
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Theater
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
MIT Edi Jäger VON Éric-Emmanuel Schmitt REGIE Hanspeter Horner MUSIK Moritz Hierländer BÜHNE Klaus Gasperi KOSTÜM Yukie Koji Eine humorvolle Ode an das Leben und die Freunds...
Sa. 15.6.2024
19:30
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji

Eine humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft.

Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses. Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt er eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks. Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Humor zu begegnen.

"Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben." Elke Heidenreich (ZDF)

Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
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Theater
Momo
So. 16.6.2024
15:00
Saal (Schauspielhaus)
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Theater
Ein Sommernachtstraum
Fr. 21.6.2024
19:30
Salzburger Marionettentheater
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Theater
Momo
Sa. 22.6.2024
11:00
Saal (Schauspielhaus)
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Theater
Theater Tabor
Sa. 22.6.2024
15:30
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Theater
Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Mi. 24.7.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Theater
Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
So. 28.7.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Theater
Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Mi. 31.7.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Sa. 3.8.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Theater
Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Mi. 7.8.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Fr. 9.8.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Theater
Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Mi. 14.8.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Jedermann auf der Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht m...
Sa. 17.8.2024
20:15
Festung Hohensalzburg
„Darum wurde hier versucht, dieses allen Zeiten gehörige und allgemeingültige Märchen des Jedermann abermals in Bescheidenheit aufzuzeichnen. Vielleicht geschieht es zum letzten mal, vielleicht muß es später durch den Zugehörigen einer künftigen Zeit noch einmal geschehen.“
Hugo von Hofmannsthal

Ob Märchen, spirituelle Texte, Literatur,…sie sind hinterlassen, um uns etwas zu sagen und zu geben. Wir MÜSSEN sie uns zu eigen machen, damit sie ihre ganze Botschaft entfalten können. Wir müssen sie interpretieren, analysieren, verschlingen, verdauen, wiederkäuen und ausspucken also: sie uns einverleiben, um die Botschaft ganz zu verstehen. Der Jedermann hat wohl Jahrhunderte überdauert, weil ihm ein universelles Thema zu Grunde liegt: „Wie gehen wir in den Tod?“ Universell ist es, weil das Thema „Sterben“ das einzige ist, das wirklich alle Menschen ohne Ausnahme betrifft und universell bleibt es, wenn wir den Text in unsere Zeit und unsere Kultur hinüberziehen.

Weil das Thema „Sterben“ alle angeht, möchten wir es von der Religion, die ja begrenzt und nur einen Teil der Menschen ansprechen kann, befreien.

Das Hofmannsthal’sche Stück bleibt (auch in seiner Reimsprache) in unserer Inszenierung im Grossen und Ganzen bestehen, was die verwundern mag, die im Text das Katholische sehen. Hofmannsthal war zwar höchst katholisch, aber eben auch Künstler und als solcher hat er das immerwährend Gültige, den Mythos/dasArchetypische erfasst.

Die grösste Änderung ist die Streichung von Gott und Glaube. Erkenntnis über die Natur des Lebens und Umkehr (metanoia)- statt eingefordertes Glaubensbekenntnis. Es braucht nicht den strafenden Gott, der den Tod ausschickt; der Tod erscheint sowieso, wenn unsere Zeit gekommen ist; wir wissen nicht wann und warum. Und der Glaube tritt am Ende nicht auf, sondern Gute Werke (Mitgefühl) und Weisheit (neuer Text von Mike Kauschke) begleiten den Jedermann an seinem Ende. Unserem Interesse gilt Inhalt (Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit) und ein Ende (Angstfreiheit), bei dem sich alle Zuschauerinnen wiederfinden können unabhängig der Konfession; früher oder später haben wir mit dem Tod zu tun, mit unserem eigenen und mit dem anderer.

Wenn wir uns mit der Vergänglichkeit anfreunden und den Tod als Teil des Lebens integrieren könnten, würden wir Angst- unsere Todesangst- verlieren. Das ist der (Erkenntnis-)Weg, den der Jedermann geht.
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Der Freischütz - Premiere
Sa. 2.11.2024
19:00
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Der Freischütz
Sa. 9.11.2024
19:00
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Der Freischütz
Fr. 15.11.2024
19:30
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Der Freischütz
So. 24.11.2024
15:00
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Der Freischütz
Do. 28.11.2024
19:00
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Der Freischütz
Sa. 30.11.2024
19:00