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Theater
Girls & Boys
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professiona...
So. 2.6.2024
19:00
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professional English-language theatre to all generations of native speakers as well as local audiences.

An unnamed woman has a story to tell: about her husband, her work, her children. As her career soars, her marriage crumbles. The pulse-pounding play from Tony-Awardwinning playwright Dennis Kelly takes you on a journey that is at once hilarious, gripping, and heartbreaking.
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Theater
Ich rufe meine Brüder
Stockholm 2010: Eine Autobombe. Zwei Verletzte. Tausende Blicke. Angst macht sich breit! Amor lässt sich im diffusen Discolicht treiben und von der schwarzen Nacht verschlingen. Immer wieder klingelt...
Di. 4.6.2024
19:30
Stockholm 2010: Eine Autobombe. Zwei Verletzte. Tausende Blicke. Angst macht sich breit! Amor lässt sich im diffusen Discolicht treiben und von der schwarzen Nacht verschlingen. Immer wieder klingelt das Telefon, sein Freund Shavi versucht, ihn zu erreichen. Er macht sich Sorgen. Der nächste Morgen: Ausgespuckt auf den harten Boden der Realität, beginnt für Amor ein unaufhaltsames Gedankenkarussell. Noch wurde niemand geschnappt. Doch Amor spürt die Blicke der anderen. Denn er ist verdächtig, weil er so aussieht wie jemand, der verdächtigt werden könnte. Es gilt, unsichtbar zu werden. Sich zu rasieren. Nicht aufzufallen. Er ist unschuldig, oder? Amor ist doch kein Terrorist – er ist Student, bester Kumpel, hilfsbereiter Cousin und fürsorglicher Enkel. Doch zusehends fängt Amor an, sich selbst zu beobachten. Ist das schon paranoid, oder ist die Stadt tatsächlich in Angst erstarrt? Möglichst normal und vor allem unauffällig versucht er trotzdem, seinem Alltag nachzugehen. Aber wie sieht „normal“ eigentlich aus, wenn man plötzlich zur Projektionsfläche von Vorurteilen wird? Schnell wird deutlich, wie leicht sich die Wahrnehmung von Täter und Opfer, von Realität und Einbildung verwischen und manipulieren lässt. „Ich rufe meine Brüder“ zeigt, wie brüchig diese Grenze ist und wie leicht sich die Blicke manipulieren lassen in einer Gesellschaft, die zwanghaft alles beobachten muss.

Die Romane und Dramen von Jonas Hassen Khemiri zeigen mit klarem und gleichzeitig poetischem Blick die Probleme und Herausforderungen unserer Gesellschaft.

Ab 13 Jahren
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Mi. 5.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
How about Jazz? / UA
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in ...
Mi. 5.6.2024
19:30
Probenzentrum Aigen
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in einen ganz eigenen Kosmos zu entführen: Jazz!

Wie kaum eine andere musikalische Form verbindet der Jazz die Vielfältigkeit von Improvisation und Spontaneität. Entstanden um 1900 in den Südstaaten Amerikas hat der Jazz seine Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist Jazz nicht nur herzzerreißend schwermütiger Blues, sondern auch pulsierendes Leben. Mit Texten voll tiefer Emotionen (wie zum Beispiel Sarah Vaughans „Misty“), afroamerikanischer Traumata („Strange Fruit“ von Billie Holiday) oder gefährlicher Hingabe (Nina Simones „I Put a Spell on You“) aber auch voll Lebenslust oder herrlich augenzwinkernder Ironie (man höre sich nur „Bewitched, Bothered and Bewildered“ von Ella Fitzgerald an). Mit stilistischen Entwicklungen vom New-Orleans-Jazz (den Louis Armstrong maßgeblich prägte) über Swing, Free Jazz, Ethno-Jazz bis in die Gegenwart mit Smooth Jazz oder sogar Jazz-Rap – um nur einige wenige zu nennen.

Die beiden Choreographen widmen sich in diesem zweiteiligen Ballettabend den unterschiedlichsten Facetten der Rhythmen, der Gefühle und des getanzten Ausdrucks.

Andreas Heise wurde an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ausgebildet. Er tanzte am Leipziger Ballett und am Norwegischen Nationalballett. Dort begann auch sein choreographischer Weg, der ihn u. a. an die Ballettkompanie in Jekaterinburg, das Ballett der Oper Graz, das Stuttgarter Ballett, das Ballett des Theaters Vorpommern und die Elbphilharmonie Hamburg führte. Er arbeitete mit Regisseur Christoph Loy zusammen (u. a. bei den Salzburger Festspielen) und debütierte 2019 als Regisseur in der Oper mit „Dido and Aeneas“ in Oslo.

Filipe Portugal tanzte am Nationalballett von Portugal und beim Zürcher Ballett, wo er unter der Leitung von Heinz Spoerli zum Solisten avancierte. Er choreographierte für die Junior Company sowie das Ensemble des Ballett Zürich, das Charlotte Ballet, das Stuttgarter Ballett im Rahmen von „Noverre: Junge Choreographen“, das Linbury Theatre in London, das Shanghai Ballet in Koproduktion mit der Yen Han Ballet Company beim Shanghai Arts Festival, das Cannes Junior Ballet, die Delattre Dance Company und das Nationalballett von Portugal.
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Do. 6.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
Girls & Boys
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professiona...
Fr. 7.6.2024
19:30
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professional English-language theatre to all generations of native speakers as well as local audiences.

An unnamed woman has a story to tell: about her husband, her work, her children. As her career soars, her marriage crumbles. The pulse-pounding play from Tony-Awardwinning playwright Dennis Kelly takes you on a journey that is at once hilarious, gripping, and heartbreaking.
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Theater
Ein Sommernachtstraum
Fr. 7.6.2024
19:30
Salzburger Marionettentheater
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Theater
Anthropozän / ÖEA
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Libretto von Louise Welsh Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Sal...
Fr. 7.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Louise Welsh

Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Salzburger Landestheater kommt Stuart MacRaes Oper nach der Uraufführung 2019 in Schottland zu ihrer österreichischen Erstaufführung.

Auf einer Expedition am Polarkreis wird das Forschungsschiff "Anthropocene" vom ewigen Eis eingeschlossen. Die Isolation und die drohende Todesgefahr sorgen für Spannungen im Forschungsteam, Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt. Doch alles ändert sich, als das Wissenschaftsteam plötzlich ein in der unwirtlichen Eiswüste eingefrorenes Lebewesen entdeckt …

Das Anthropozän ist das Erdzeitalter, in dem wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor für die gesamte Welt geworden sind. In unserer Suche nach immer neuen Erkenntnissen, Technologien, Erfindungen und Utopien begeben wir uns bis an die entlegensten Orte der Erde. Doch was erwartet uns dort? Das Libretto von Louise Welsh wird durch die dichte, starke Tonsprache des schottischen Komponisten Stuart MacRae verstärkt, in der Dissonanz und Melodie gegeneinander antreten. Nach der Uraufführung an der Scottish Opera konstatierte die Presse begeistert "packende, dramatische Spannung und superbe dramatische Handlungsführung".

Stuart MacRae (*1976) gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Komponisten. Er komponierte für London Sinfonietta und BBC Proms und wurde "Composer-in-residence" beim BBC Scottish Symphony Orchestra. "Anthropozän" ist seine vierte Zusammenarbeit mit Librettistin Louise Welsh, die sich auch als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert die österreichische Erstaufführung der Oper "Anthropozän" in der Inszenierung von Agnessa Nefjodov. Sie setzte in Salzburg mit Ausstatterin Eva Musil u. a. die ägyptische Revolutionsoper "18 Tage … . ." von Hossam Mahmoud und "La Sonnambula" von Bellini in Szene.
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Theater
Momo
Sa. 8.6.2024
11:00
Saal (Schauspielhaus)
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Theater
Amadeus
Peter Shaffer In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln Deutsch von Nina Adler / In Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg zur Mozartwoche 2024 Die Mozartwo...
Sa. 8.6.2024
15:00
Salzburger Landestheater
Peter Shaffer
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Deutsch von Nina Adler / In Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg zur Mozartwoche 2024

Die Mozartwoche und das Salzburger Landestheater treten mit dieser Neuproduktion gemeinsam an, ein zeitgenössisches Mozartbild für das Jahr 2024 zu präsentieren. Vor 40 Jahren hat Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“, kongenial verfilmt von Miloš Forman, unser Mozartbild revolutioniert. Zum ersten Mal wird hier Mozart zugleich entmystifiziert, als Genie erneut verklärt und als Pop-Star seiner Zeit gefeiert.

Antonio Salieri, Hofkompositeur von Kaiser Joseph II., hat sich zur ersten musikalischen Autorität in Wien hochgedient. Aber aus Salzburg naht für ihn das Verhängnis: Wolfgang Amadeus Mozart, ein ungestümer Bursche, albern, rotzfrech und immer zu unanständigen Späßen aufgelegt. Er komponiert mühelos die herrlichste Musik, während Salieri trotz verbissener Arbeit nur Durchschnittliches produziert. Mozarts Werke rufen überall in Wien Entzücken hervor, doch nur Salieri erkennt Mozarts wahres Genie. Erbittert muss er begreifen, dass Gottes Stimme aus Mozarts Musik und nicht aus seiner spricht. Aber Salieri ist stark genug, Gott für diese Ungerechtigkeit den Kampf anzusagen. Mit der geheimnisvollen Kraft aller Mittelmäßigen gelingt es ihm, Mozarts Leben auf Schritt und Tritt durch Intrigen, Demütigungen und Verletzungen zu vergiften. Doch Mozarts Musik wird bald überall gespielt, Salieris kaum noch. Verzweifelt bezichtigt sich Salieri deshalb im Alter selbst des Mordes an Mozart. Aber war er wirklich Mozarts Mörder?

Peter Shaffer (1926–2016) gelang 1979 mit „Amadeus“ ein Geniestreich, der in einem virtuosen Musikerduell von höchster psychologischer Intensität das Thema Mittelmäßigkeit contra Genie auslotet. Das Stück wurde mit einem Tony Award ausgezeichnet, die Verfilmung von Miloš Forman mit mehreren Oscars prämiert. 2001 wurde Shaffer von der Queen zum Ritter geschlagen.

Andreas Gergen, langjähriger Operndirektor des Salzburger Landestheaters, ist prädestiniert, in dramaturgischer Zusammenarbeit mit Rolando Villazón das brillante Stück Shaffers in der Geburtsstadt Mozarts in Szene zu setzen. An seiner Seite sind Bühnenbildner Christian Floeren und Kostümbildnerin Aleksandra Kica. Nestroy-Preisträgerin Sona MacDonald wird in einer Schlüsselrolle des Stückes zu erleben sein.
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Theater
Musik:conText: Der Hagestolz
HILIPP HOCHMAIR OÖ SALONISTEN Stifters „Hagestolz“ mit seinem Gegensatz von Jugend und Alter begegnen die Salonisten mit Bearbeitungen von Bruckners Frühwerken bis zu seinen späten Sympho...
Sa. 8.6.2024
19:00
Universität Salzburg - Große Aula
HILIPP HOCHMAIR
OÖ SALONISTEN
Stifters „Hagestolz“ mit seinem Gegensatz von Jugend und Alter begegnen die Salonisten mit Bearbeitungen von Bruckners Frühwerken bis zu seinen späten Symphonien. Beider scheinbare Weltfremdheit, aber u.a. auch Liebe zur Natur werden in Text und Musik eingefangen und behutsam in Beziehung gesetzt.
„Ein junger Mann macht sich auf den Weg. Freudig, begeistert. Das Leben steht vor ihm, öffnet sich hoffnungsvoll; bereit, sich aufschlagen zu lassen wie die Seiten eines Buches. Aufgewachsen bei einer Ziehmutter, eingebettet in Zuneigung und Liebe, sucht Victor, die jugendliche Hauptfigur in Stifters „Hagestolz“ das Geheimnis einer Familiengeschichte zu ergründen und macht sich zum Oheim auf. Dort begegnet ihm ein verbitterter, hagerer alter Mann, der sich auf einer einsamen Insel vor der Welt, vor Liebe und Zuneigung verschlossen hat. Er behält Victor bei sich, einem Gefangenen gleich, testet ihn, prüft seine Herzensbildung, versucht, seine Liebe zu gewinnen. Alt trifft auf jung, Offenheit auf Verschlossenheit, Freude auf Verbitterung … Größer könnten die Gegensätze nicht sein, die Stifter in seiner Erzählung ausbreitet und damit die großen, existenziellen Fragen des Lebens aufgreift.
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Theater
Girls & Boys
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professiona...
So. 9.6.2024
19:00
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professional English-language theatre to all generations of native speakers as well as local audiences.

An unnamed woman has a story to tell: about her husband, her work, her children. As her career soars, her marriage crumbles. The pulse-pounding play from Tony-Awardwinning playwright Dennis Kelly takes you on a journey that is at once hilarious, gripping, and heartbreaking.
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Theater
Girls & Boys
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professiona...
Di. 11.6.2024
19:30
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professional English-language theatre to all generations of native speakers as well as local audiences.

An unnamed woman has a story to tell: about her husband, her work, her children. As her career soars, her marriage crumbles. The pulse-pounding play from Tony-Awardwinning playwright Dennis Kelly takes you on a journey that is at once hilarious, gripping, and heartbreaking.
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Theater
Ich rufe meine Brüder
Stockholm 2010: Eine Autobombe. Zwei Verletzte. Tausende Blicke. Angst macht sich breit! Amor lässt sich im diffusen Discolicht treiben und von der schwarzen Nacht verschlingen. Immer wieder klingelt...
Di. 11.6.2024
19:30
Stockholm 2010: Eine Autobombe. Zwei Verletzte. Tausende Blicke. Angst macht sich breit! Amor lässt sich im diffusen Discolicht treiben und von der schwarzen Nacht verschlingen. Immer wieder klingelt das Telefon, sein Freund Shavi versucht, ihn zu erreichen. Er macht sich Sorgen. Der nächste Morgen: Ausgespuckt auf den harten Boden der Realität, beginnt für Amor ein unaufhaltsames Gedankenkarussell. Noch wurde niemand geschnappt. Doch Amor spürt die Blicke der anderen. Denn er ist verdächtig, weil er so aussieht wie jemand, der verdächtigt werden könnte. Es gilt, unsichtbar zu werden. Sich zu rasieren. Nicht aufzufallen. Er ist unschuldig, oder? Amor ist doch kein Terrorist – er ist Student, bester Kumpel, hilfsbereiter Cousin und fürsorglicher Enkel. Doch zusehends fängt Amor an, sich selbst zu beobachten. Ist das schon paranoid, oder ist die Stadt tatsächlich in Angst erstarrt? Möglichst normal und vor allem unauffällig versucht er trotzdem, seinem Alltag nachzugehen. Aber wie sieht „normal“ eigentlich aus, wenn man plötzlich zur Projektionsfläche von Vorurteilen wird? Schnell wird deutlich, wie leicht sich die Wahrnehmung von Täter und Opfer, von Realität und Einbildung verwischen und manipulieren lässt. „Ich rufe meine Brüder“ zeigt, wie brüchig diese Grenze ist und wie leicht sich die Blicke manipulieren lassen in einer Gesellschaft, die zwanghaft alles beobachten muss.

Die Romane und Dramen von Jonas Hassen Khemiri zeigen mit klarem und gleichzeitig poetischem Blick die Probleme und Herausforderungen unserer Gesellschaft.

Ab 13 Jahren
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Theater
Anthropozän / ÖEA
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Libretto von Louise Welsh Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Sal...
Di. 11.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Louise Welsh

Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Salzburger Landestheater kommt Stuart MacRaes Oper nach der Uraufführung 2019 in Schottland zu ihrer österreichischen Erstaufführung.

Auf einer Expedition am Polarkreis wird das Forschungsschiff "Anthropocene" vom ewigen Eis eingeschlossen. Die Isolation und die drohende Todesgefahr sorgen für Spannungen im Forschungsteam, Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt. Doch alles ändert sich, als das Wissenschaftsteam plötzlich ein in der unwirtlichen Eiswüste eingefrorenes Lebewesen entdeckt …

Das Anthropozän ist das Erdzeitalter, in dem wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor für die gesamte Welt geworden sind. In unserer Suche nach immer neuen Erkenntnissen, Technologien, Erfindungen und Utopien begeben wir uns bis an die entlegensten Orte der Erde. Doch was erwartet uns dort? Das Libretto von Louise Welsh wird durch die dichte, starke Tonsprache des schottischen Komponisten Stuart MacRae verstärkt, in der Dissonanz und Melodie gegeneinander antreten. Nach der Uraufführung an der Scottish Opera konstatierte die Presse begeistert "packende, dramatische Spannung und superbe dramatische Handlungsführung".

Stuart MacRae (*1976) gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Komponisten. Er komponierte für London Sinfonietta und BBC Proms und wurde "Composer-in-residence" beim BBC Scottish Symphony Orchestra. "Anthropozän" ist seine vierte Zusammenarbeit mit Librettistin Louise Welsh, die sich auch als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert die österreichische Erstaufführung der Oper "Anthropozän" in der Inszenierung von Agnessa Nefjodov. Sie setzte in Salzburg mit Ausstatterin Eva Musil u. a. die ägyptische Revolutionsoper "18 Tage … . ." von Hossam Mahmoud und "La Sonnambula" von Bellini in Szene.
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Mi. 12.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
How about Jazz? / UA
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in ...
Mi. 12.6.2024
19:30
Probenzentrum Aigen
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in einen ganz eigenen Kosmos zu entführen: Jazz!

Wie kaum eine andere musikalische Form verbindet der Jazz die Vielfältigkeit von Improvisation und Spontaneität. Entstanden um 1900 in den Südstaaten Amerikas hat der Jazz seine Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist Jazz nicht nur herzzerreißend schwermütiger Blues, sondern auch pulsierendes Leben. Mit Texten voll tiefer Emotionen (wie zum Beispiel Sarah Vaughans „Misty“), afroamerikanischer Traumata („Strange Fruit“ von Billie Holiday) oder gefährlicher Hingabe (Nina Simones „I Put a Spell on You“) aber auch voll Lebenslust oder herrlich augenzwinkernder Ironie (man höre sich nur „Bewitched, Bothered and Bewildered“ von Ella Fitzgerald an). Mit stilistischen Entwicklungen vom New-Orleans-Jazz (den Louis Armstrong maßgeblich prägte) über Swing, Free Jazz, Ethno-Jazz bis in die Gegenwart mit Smooth Jazz oder sogar Jazz-Rap – um nur einige wenige zu nennen.

Die beiden Choreographen widmen sich in diesem zweiteiligen Ballettabend den unterschiedlichsten Facetten der Rhythmen, der Gefühle und des getanzten Ausdrucks.

Andreas Heise wurde an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ausgebildet. Er tanzte am Leipziger Ballett und am Norwegischen Nationalballett. Dort begann auch sein choreographischer Weg, der ihn u. a. an die Ballettkompanie in Jekaterinburg, das Ballett der Oper Graz, das Stuttgarter Ballett, das Ballett des Theaters Vorpommern und die Elbphilharmonie Hamburg führte. Er arbeitete mit Regisseur Christoph Loy zusammen (u. a. bei den Salzburger Festspielen) und debütierte 2019 als Regisseur in der Oper mit „Dido and Aeneas“ in Oslo.

Filipe Portugal tanzte am Nationalballett von Portugal und beim Zürcher Ballett, wo er unter der Leitung von Heinz Spoerli zum Solisten avancierte. Er choreographierte für die Junior Company sowie das Ensemble des Ballett Zürich, das Charlotte Ballet, das Stuttgarter Ballett im Rahmen von „Noverre: Junge Choreographen“, das Linbury Theatre in London, das Shanghai Ballet in Koproduktion mit der Yen Han Ballet Company beim Shanghai Arts Festival, das Cannes Junior Ballet, die Delattre Dance Company und das Nationalballett von Portugal.
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Theater
How about Jazz? / UA
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in ...
Do. 13.6.2024
19:30
Probenzentrum Aigen
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in einen ganz eigenen Kosmos zu entführen: Jazz!

Wie kaum eine andere musikalische Form verbindet der Jazz die Vielfältigkeit von Improvisation und Spontaneität. Entstanden um 1900 in den Südstaaten Amerikas hat der Jazz seine Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist Jazz nicht nur herzzerreißend schwermütiger Blues, sondern auch pulsierendes Leben. Mit Texten voll tiefer Emotionen (wie zum Beispiel Sarah Vaughans „Misty“), afroamerikanischer Traumata („Strange Fruit“ von Billie Holiday) oder gefährlicher Hingabe (Nina Simones „I Put a Spell on You“) aber auch voll Lebenslust oder herrlich augenzwinkernder Ironie (man höre sich nur „Bewitched, Bothered and Bewildered“ von Ella Fitzgerald an). Mit stilistischen Entwicklungen vom New-Orleans-Jazz (den Louis Armstrong maßgeblich prägte) über Swing, Free Jazz, Ethno-Jazz bis in die Gegenwart mit Smooth Jazz oder sogar Jazz-Rap – um nur einige wenige zu nennen.

Die beiden Choreographen widmen sich in diesem zweiteiligen Ballettabend den unterschiedlichsten Facetten der Rhythmen, der Gefühle und des getanzten Ausdrucks.

Andreas Heise wurde an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ausgebildet. Er tanzte am Leipziger Ballett und am Norwegischen Nationalballett. Dort begann auch sein choreographischer Weg, der ihn u. a. an die Ballettkompanie in Jekaterinburg, das Ballett der Oper Graz, das Stuttgarter Ballett, das Ballett des Theaters Vorpommern und die Elbphilharmonie Hamburg führte. Er arbeitete mit Regisseur Christoph Loy zusammen (u. a. bei den Salzburger Festspielen) und debütierte 2019 als Regisseur in der Oper mit „Dido and Aeneas“ in Oslo.

Filipe Portugal tanzte am Nationalballett von Portugal und beim Zürcher Ballett, wo er unter der Leitung von Heinz Spoerli zum Solisten avancierte. Er choreographierte für die Junior Company sowie das Ensemble des Ballett Zürich, das Charlotte Ballet, das Stuttgarter Ballett im Rahmen von „Noverre: Junge Choreographen“, das Linbury Theatre in London, das Shanghai Ballet in Koproduktion mit der Yen Han Ballet Company beim Shanghai Arts Festival, das Cannes Junior Ballet, die Delattre Dance Company und das Nationalballett von Portugal.
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Theater
Girls & Boys
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professiona...
Fr. 14.6.2024
19:30
The Salzburg State Theatre is building bridges and expanding its offering by introducing the International Theatre Salzburg. The objective of the International Theatre Salzburg is to bring professional English-language theatre to all generations of native speakers as well as local audiences.

An unnamed woman has a story to tell: about her husband, her work, her children. As her career soars, her marriage crumbles. The pulse-pounding play from Tony-Awardwinning playwright Dennis Kelly takes you on a journey that is at once hilarious, gripping, and heartbreaking.
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Theater
Amadeus
Peter Shaffer In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln Deutsch von Nina Adler / In Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg zur Mozartwoche 2024 Die Mozartwo...
Fr. 14.6.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Peter Shaffer
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Deutsch von Nina Adler / In Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg zur Mozartwoche 2024

Die Mozartwoche und das Salzburger Landestheater treten mit dieser Neuproduktion gemeinsam an, ein zeitgenössisches Mozartbild für das Jahr 2024 zu präsentieren. Vor 40 Jahren hat Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“, kongenial verfilmt von Miloš Forman, unser Mozartbild revolutioniert. Zum ersten Mal wird hier Mozart zugleich entmystifiziert, als Genie erneut verklärt und als Pop-Star seiner Zeit gefeiert.

Antonio Salieri, Hofkompositeur von Kaiser Joseph II., hat sich zur ersten musikalischen Autorität in Wien hochgedient. Aber aus Salzburg naht für ihn das Verhängnis: Wolfgang Amadeus Mozart, ein ungestümer Bursche, albern, rotzfrech und immer zu unanständigen Späßen aufgelegt. Er komponiert mühelos die herrlichste Musik, während Salieri trotz verbissener Arbeit nur Durchschnittliches produziert. Mozarts Werke rufen überall in Wien Entzücken hervor, doch nur Salieri erkennt Mozarts wahres Genie. Erbittert muss er begreifen, dass Gottes Stimme aus Mozarts Musik und nicht aus seiner spricht. Aber Salieri ist stark genug, Gott für diese Ungerechtigkeit den Kampf anzusagen. Mit der geheimnisvollen Kraft aller Mittelmäßigen gelingt es ihm, Mozarts Leben auf Schritt und Tritt durch Intrigen, Demütigungen und Verletzungen zu vergiften. Doch Mozarts Musik wird bald überall gespielt, Salieris kaum noch. Verzweifelt bezichtigt sich Salieri deshalb im Alter selbst des Mordes an Mozart. Aber war er wirklich Mozarts Mörder?

Peter Shaffer (1926–2016) gelang 1979 mit „Amadeus“ ein Geniestreich, der in einem virtuosen Musikerduell von höchster psychologischer Intensität das Thema Mittelmäßigkeit contra Genie auslotet. Das Stück wurde mit einem Tony Award ausgezeichnet, die Verfilmung von Miloš Forman mit mehreren Oscars prämiert. 2001 wurde Shaffer von der Queen zum Ritter geschlagen.

Andreas Gergen, langjähriger Operndirektor des Salzburger Landestheaters, ist prädestiniert, in dramaturgischer Zusammenarbeit mit Rolando Villazón das brillante Stück Shaffers in der Geburtsstadt Mozarts in Szene zu setzen. An seiner Seite sind Bühnenbildner Christian Floeren und Kostümbildnerin Aleksandra Kica. Nestroy-Preisträgerin Sona MacDonald wird in einer Schlüsselrolle des Stückes zu erleben sein.