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Theater
How about Jazz? / UA - Premiere
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in ...
Mi. 8.5.2024
19:30
Probenzentrum Aigen
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in einen ganz eigenen Kosmos zu entführen: Jazz!

Wie kaum eine andere musikalische Form verbindet der Jazz die Vielfältigkeit von Improvisation und Spontaneität. Entstanden um 1900 in den Südstaaten Amerikas hat der Jazz seine Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist Jazz nicht nur herzzerreißend schwermütiger Blues, sondern auch pulsierendes Leben. Mit Texten voll tiefer Emotionen (wie zum Beispiel Sarah Vaughans „Misty“), afroamerikanischer Traumata („Strange Fruit“ von Billie Holiday) oder gefährlicher Hingabe (Nina Simones „I Put a Spell on You“) aber auch voll Lebenslust oder herrlich augenzwinkernder Ironie (man höre sich nur „Bewitched, Bothered and Bewildered“ von Ella Fitzgerald an). Mit stilistischen Entwicklungen vom New-Orleans-Jazz (den Louis Armstrong maßgeblich prägte) über Swing, Free Jazz, Ethno-Jazz bis in die Gegenwart mit Smooth Jazz oder sogar Jazz-Rap – um nur einige wenige zu nennen.

Die beiden Choreographen widmen sich in diesem zweiteiligen Ballettabend den unterschiedlichsten Facetten der Rhythmen, der Gefühle und des getanzten Ausdrucks.

Andreas Heise wurde an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ausgebildet. Er tanzte am Leipziger Ballett und am Norwegischen Nationalballett. Dort begann auch sein choreographischer Weg, der ihn u. a. an die Ballettkompanie in Jekaterinburg, das Ballett der Oper Graz, das Stuttgarter Ballett, das Ballett des Theaters Vorpommern und die Elbphilharmonie Hamburg führte. Er arbeitete mit Regisseur Christoph Loy zusammen (u. a. bei den Salzburger Festspielen) und debütierte 2019 als Regisseur in der Oper mit „Dido and Aeneas“ in Oslo.

Filipe Portugal tanzte am Nationalballett von Portugal und beim Zürcher Ballett, wo er unter der Leitung von Heinz Spoerli zum Solisten avancierte. Er choreographierte für die Junior Company sowie das Ensemble des Ballett Zürich, das Charlotte Ballet, das Stuttgarter Ballett im Rahmen von „Noverre: Junge Choreographen“, das Linbury Theatre in London, das Shanghai Ballet in Koproduktion mit der Yen Han Ballet Company beim Shanghai Arts Festival, das Cannes Junior Ballet, die Delattre Dance Company und das Nationalballett von Portugal.
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Theater
Café Schindler
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsiere...
Mi. 8.5.2024
19:30
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt

Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsierenden sozialen Zentrum von Innsbruck – bis die Nazis kamen. Es ist die Geschichte von Enteignung und Vertreibung, vom Holocaust in Tirol und auch eine persönliche Spurensuche.

Diese zutiefst berührende Bearbeitung einer Familiengeschichte für die Bühne – präzise recherchiert und poetisch erzählt von Meriel Schindler – nimmt das Publikum auf eine emotionale Entdeckungsreise mit und lässt die Geschichte der Jüd:innen der Habsburgermonarchie lebendig werden. Wie präsent ist der Umgang mit dem jüdischen Erbe in Tirol und wie sichtbar ist es heute in Innsbruck? In Kooperation mit Einrichtungen der Stadt wird ein intensiver Rechercheprozess die Dramatisierung des Romans begleiten. Dokumentarisches Material, Originaltöne von zahlreichen Zeitzeug:innen und musikalische Referenzen flankieren die theatrale Umsetzung.
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Theater
Bis nächsten Freitag
Mit gefälschten Erinnerungen lebt man leichter. Zwei Freunde, beide um die 65, treffen sich einmal die Woche in einem Lokal mit dem Namen "Zur tschechischen Botschaft". Sie kennen sich von J...
Mi. 8.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Mit gefälschten Erinnerungen lebt man leichter.

Zwei Freunde, beide um die 65, treffen sich einmal die Woche in einem Lokal mit dem Namen "Zur tschechischen Botschaft". Sie kennen sich von Jugend an, waren miteinander im Internat einer Provinzstadt. Später sind sie in die Großstadt gegangen, der eine ist Buchhändler geworden, der andere Dozent für Romanistik. Zwischendurch haben sie sich aus den Augen verloren. Seit einiger Zeit treffen sie sich wieder, jeden Freitag.

Sie reden über vergangene Zeiten, kommentieren die Vorkommnisse der Gegenwart, streiten und lachen und produzieren jede Menge Meinungen. Der Dozent wird immer radikaler und politisch rechter, der Buchhändler verteidigt seine sozialen Überzeugungen, verliert sich aber immer mehr in schwermütigen Weltbetrachtungen.

Unter all diesen Sprachbergen verbirgt sich – kaum ausgesprochen, doch immer spürbar – das Drama: die Angst vor dem Älterwerden und vor Bedeutungsverlust, vor Krankheit, Trennung und Tod. In diesem Drama spielt das Dramatische eine Nebenrolle, aber nur scheinbar. Peter Turrini, 2023
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Theater
alter Cie Kumquat
Mi. 8.5.2024
19:30
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Theater
Muttertier
Der geheimnisvolle, durchrhythmisierte Gewinnertext des Retzhofer Dramapreises 2023 von Leonie Lorena Wyss gleicht einer poetischen Traumsequenz, ist eine Partitur für drei Geschwisterstimmen. Am Kra...
Mi. 8.5.2024
19:30
Der geheimnisvolle, durchrhythmisierte Gewinnertext des Retzhofer Dramapreises 2023 von Leonie Lorena Wyss gleicht einer poetischen Traumsequenz, ist eine Partitur für drei Geschwisterstimmen. Am Krankenbett der Mutter erinnern sich die Kinder an ihre Kindheit, in der sie öfter sich selbst überlassen waren, und daran, wie es war, sich in die Traumwelt des Films Titanic zu flüchten, den sie immer und immer wieder nachgespielt haben. Bei einem Ausflug in ein Vergnügungsbad imaginieren die drei das Ertrinken der Filmfiguren – Realität und Fiktion verschwimmen. Hat die Mutter aus Überforderung eine fantasiereiche Welt erfunden, in die sie ihre Kinder mitgenommen hat? Oder war es vielleicht ganz anders, wollten ihr die Kinder ihre noch spannendere Welt zeigen? In einer hier männerlosen Welt steht die Frau als Mutter im Zentrum. Behutsam werden die Erwartungshaltungen, Überforderungen und Abhängigkeiten beleuchtet, die mit dieser Aufgabe einhergehen, damals wie heute.

„Dass dieser Stahlkoloss von einem Thema nicht sofort sinkt, obwohl schon von allen Seiten das Wasser eindringt, liegt daran, dass das Stück trotz dieser Schwere eine leichtfüßige Form findet. Verspielt wie die Kinder, die die prekäre Situation in ihre Filmwelt überführen, schafft es das Stück, uns durch geschickte Verschachtelungen, kaleidoskopische Perspektivik und sprachspielerischen Witz aus der Betroffenheitsfalle zu locken.“ (Ferdinand Schmalz, Mitglied der diesjährigen Jury)

Regie | Mia Constantine
Bühne, Kostüme | Johann Brigitte Schima
Mitarbeit Ausstattung | Olga Benkelmann
Musik | Kilian Unger
Dramaturgie | Rita Czapka

mit Laura Dittmann, Claudia Kainberger, Lara Sienczak
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Theater
Die Möwe
So liegt er da, der See der toten Seelen, über dem die Möwen kreisen, frei über den Menschen, die sich langweilen und nicht lieben, über den Künstlern, die sich in Routine gefallen und politisch ...
Mi. 8.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
So liegt er da, der See der toten Seelen, über dem die Möwen kreisen, frei über den Menschen, die sich langweilen und nicht lieben, über den Künstlern, die sich in Routine gefallen und politisch nichts unternehmen gegen den autokratischen Zaren – seit Jahrhunderten immer wieder gleich – und dann ins Unglück stürzen, veröden wie die Welt:

Leblos liegt sie da, kalt, keine Menschen, keine Künstler, keine Liebenden.

Nur Nina und Kostja begeben sich in den kosmischen Sturm der Weltenseele, ringen um Visionen, suchen nach neuen Formen, stürzen sich in den Kampf der Generationen, wagen den Aufstand gegen das etablierte Theater und die bornierte Literatur, divenhafte Mütter, geldgierige Väter, zynische Berühmtheiten und mediokre Versager.

Und dann wird eine Möwe erschossen, und das wahnwitzige komisch-tragische Menschenkaleidoskop Anton Tschechows explodiert – wie die Welt. Und die Menschen taumeln zum Abgrund.
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Theater
DEIN SOHN WARTET IN DER KANTINE
Ein persönlicher Einblick in die Mutter-Sohn-Beziehung von zwei Theaterschaffenden, wobei die Garderobe und die Kantine als Platzhalter für das Kinderzimmer fungieren. Sona und Skye MacDona...
Mi. 8.5.2024
19:30
Ein persönlicher Einblick in die Mutter-Sohn-Beziehung von zwei Theaterschaffenden, wobei die Garderobe und die Kantine als Platzhalter für das Kinderzimmer fungieren.

Sona und Skye MacDonald untersuchen mithilfe von Texten (teilweise selbst geschrieben, teilweise Tschechow, Brecht uvm.) und Songs (Stephen Sondheim, Sebastian Krämer uvm.) unterschiedliche Wahrnehmen der Lebensrollen und die Vor- und Vorteile von Nepotismus.

Ironisch, unverklärt bittersweet und sweetbitter erzählt in Wort und Gesang und umgekehrt.

Mit: Sona MacDonald und Skye MacDonald
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Theater
Arik - Die wunderbar realistische Welt des phantastischen Herrn Brauer
"Was können, sich auskennen und sich was trauen, muss man in dieser Welt!" Ein Gastspiel des Rabenhof Wien 18.45 Uhr, Congress Center Villach, Galerie Draublick Einführung zum Th...
Mi. 8.5.2024
20:00
Rabenhof Theater
"Was können, sich auskennen und sich was trauen, muss man in dieser Welt!"

Ein Gastspiel des Rabenhof Wien

18.45 Uhr, Congress Center Villach,
Galerie Draublick
Einführung zum Theaterabend

Er war ein großartiger Universalkünstler, Vertreter der Wiener Schule und des Fantastischen Realismus. Er war Liedermacher, Autor, Bühnenbildner und, und, und …

Der Wiener Rabenhof würdigt dieses Wiener Vorstadtkind, das zum Weltbürger geworden ist, in einer außergewöhnlichen musikalischen Show. Wer wäre dazu besser geeignet als seine Tochter, die herausragende Schauspielerin, Sängerin und Entertainerin Ruth Brauer-Kvam. Die Neuarrangements und die musikalische Gesamtleitung besorgte der großartige Musiker und Brauers Schwiegersohn Kyrre Kvam.

Die Tochter nimmt sich die Freiheit, eigenständig zu interpretieren: leicht, melancholisch, quirlig, ausgelassen – aber vor allem sehr intensiv. Das Bühnenbild hat Arik Brauer selbst beigesteuert, ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk aus 18 Puzzleteilen seines bewegten Lebens.

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise von der Zwischenkriegszeit in Ottakring bis nach Paris i04m Jahr 1968, von Radfahrten nach Afrika bis zu Nahtoderfahrungen am Neusiedlersee. Geschichten von der Liebe, der Natur und der Politik zeigen das fantastisch-realistische Leben des Ausnahmetalents.
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Theater
Die Nebenwirkungen
Das sogenannte „Tocqueville-Paradoxon“, das Alexis de Tocqueville 1835 in seinem Buch „Über die Demokratie in Amerika“ entwickelt hat, besagt, dass die Wut über und der Widerstand gegen Priv...
Mi. 8.5.2024
20:00
Das sogenannte „Tocqueville-Paradoxon“, das Alexis de Tocqueville 1835 in seinem Buch „Über die Demokratie in Amerika“ entwickelt hat, besagt, dass die Wut über und der Widerstand gegen Privilegien und Ungerechtigkeit zunimmt, je mehr die Ungerechtigkeiten selbst abnehmen. Wenn überall nichts als Ungerechtigkeit herrscht, so der Erfinder der modernen Politikwissenschaft, dann fällt die einzelne Ungleichheit nicht weiter ins Auge, während in einer Situation weitestgehender Gleichheit noch die geringste Abweichung unerträglich ist.
Im Elternbeirat der progressiven Privatschule, an der Jonathan Spectors Stück spielt, wird tagaus tagein hart daran gearbeitet, noch die letzten Unterschiede sichtbar und verschwinden zu machen. Jede*r soll sich willkommen, gehört und gesehen fühlen an dieser Schule fürs bessere Leben. Als das Gremium beim Ausbruch einer Mumps-Epidemie mit einer Verordnung der Schulbehörde konfrontiert wird, die besagt, dass fortan nur noch geimpfte Schüler*innen am Unterricht teilnehmen dürfen, gerät die gut eingespielte Konsens-Demokratie allerdings in Turbulenzen.

Jonathan Spectors Tragikomödie, die bereits 2018 entstanden ist, treibt alle Unversöhnlichkeiten der letzten Jahre noch einmal auf die Spitze und macht die dahinter drängenden Fragen sichtbar: Was verstehen wir unter Demokratie? Wie wollen wir Entscheidungen treffen? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und Teilhabe soll es dabei geben? Haben die Interessen der Gemeinschaft ihre Grenzen an der individuellen Freiheit? Oder doch eher umgekehrt?

Don - Markus Hering
Suzanne - Regina Fritsch
Carina - Zeynep Buyraç
May - Lilith Häßle
Eli - Maximilian Pulst
Winter - Julia Augscheller, Subia Malik, Valentina Mojsilovic

Regie - Jan Philipp Gloger
Bühne - Marie Roth
Kostüme - Justina Klimczyk
Musik - Kostia Rapoport
Licht - Marcus Loran
Video/Grafikdesigner - Florian Dolzer
Dramaturgie - Sebastian Huber
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Theater
Figurentheater Homunculus - 33, 34, 35 Wenn alles auseinander fällt
Mi. 8.5.2024
20:00
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Theater
Rock oder Bluse
Reife Boutique Besitzerin, Fachgeschäft für Blusen, verliebt sich in einen jungen Rocksänger. Passt das zusammen. Alle wollen sie vor ihrem vermeintlichen Glück bewahren. Es wird lustig und turbul...
Mi. 8.5.2024
20:00
Theater Center Forum
Reife Boutique Besitzerin, Fachgeschäft für Blusen, verliebt sich in einen jungen Rocksänger. Passt das zusammen. Alle wollen sie vor ihrem vermeintlichen Glück bewahren. Es wird lustig und turbulent.
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Theater
Figurentheater Homunculus - Als die Tiere den Wald verließen
Do. 9.5.2024
14:30
Löwensaal Hohenems
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Theater
Faust
Johann Wolfgang Goethe Wiener Premiere REGIE MARTIN KUŠEJ BÜHNE ALEKSANDAR DENIĆ KOSTÜME HEIDI HACKL MUSIK BERT WREDE LICHT TOBIAS LÖFFLER DRAMATURGIE ANGELA OBST DRAM...
Do. 9.5.2024
19:00
Johann Wolfgang Goethe
Wiener Premiere

REGIE MARTIN KUŠEJ
BÜHNE ALEKSANDAR DENIĆ
KOSTÜME HEIDI HACKL
MUSIK BERT WREDE
LICHT TOBIAS LÖFFLER
DRAMATURGIE ANGELA OBST
DRAMATURGISCHE MITARBEIT ALBERT OSTERMAIER

FAUST WERNER WÖLBERN
MEPHISTO BIBIANA BEGLAU
MARGARETE ANDREA WENZL
BAUCIS, MARGARETES MUTTER, BÖSER GEIST BARBARA PETRITSCH
FRAU MARTHE ALEXANDRA HENKEL
WAGNER JÖRG LICHTENSTEIN
HEXE MARIE-LUISE STOCKINGER
VALENTIN DANIEL JESCH
JUNGER MANN MAX GINDORFF
PHILEMON JÜRGEN STÖSSINGER
FLANEUR DER NACHT ARTHUR KLEMT
PATE ROBERT REINAGL

Weiter, immer weiter. Zu den Sternen, tief unter die Erde, durch alle Ozeane. Durch alle Leiber, alle Worte. Mehr, immer mehr. Mehr Geld, mehr Sex. Mehr Schmerz, mehr Lust, mehr Vergessen. Stillstand ist der Tod. Das sind wir. Und Faust ist einer von uns. Nachdem Generationen von Leser*innen in ihm den tatkräftigen Titan lobten, der die Fesseln von Glauben, Tradition und Natur abstreift und mit seinem Schicksal zugleich die Welt in die Hand nimmt, erkennen wir heute, dass Faust sich verirrt hat – und wir uns mit ihm.

In seinem pathogenen Hunger nach dem ultimativen Kick, seiner Sucht nach pausenloser Bewegung der Zeit und seiner Negation jeglicher Grenzen steht Faust paradigmatisch für die Hybris des Menschen, der sich im selbst entfesselten Ereignissturm zu verlieren droht. Der Pakt mit Mephisto ist Ausgangspunkt für die Flucht in die Zukunft, das Versprechen lautet Unsterblichkeit. Faust reist, nach Katastrophen dürstend und sie mit Heilsversprechen verwechselnd, zu den Endpunkten der Zivilisation, wo die Luft nach Blut schmeckt und das Auge friert. Das einzige Wesen, das ihn retten könnte, wird er zerstören. Und der Himmel bleibt stumm.

Die Inszenierung Faust ist eine Übernahme vom Residenztheater München.
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Theater
Der einsame Westen
Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerad...
Do. 9.5.2024
19:00
Akademietheater
Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerade ihren erschossenen Vater beerdigt, und sie streiten sich um Chips, Schnaps und Heiligenstatuen. Der junge Gemeindepfarrer Pater Welsh ist nach der Beerdigung mit ihnen gekommen, um sich zu betrinken und sich über das unbelehrbare Dorf zu beklagen, wo alle sich bekriegen, erschießen oder sich selbst umbringen. Die vierte Figur des tragikomischen Quartetts ist Girleen, fast volljährig und Verkäuferin von Poteen, einem hochprozentig destillierten Schnaps aus Gerste. Als sie mit ihrer Ware und traurigen Neuigkeiten aus dem Dorf bei den Brüdern anklingelt, setzt sich eine unwiderrufliche Dynamik des Grauens in Gang, voller ehrlicher Zugeständnisse, impulsiver Gewalt und schwarzen Humors.

Mateja Koležnik inszenierte in ihrer slowenischen Heimat bereits mehrere Stücke von Martin McDonagh, dem „irischen Theater-Tarantino“. Noch bevor er ein erfolgreicher Filmemacher („Brügge sehen und sterben“, „The Banshees of Inisherin“) wurde, schrieb McDonagh mit der Leenane-Trilogie (1996–1997) drei Theaterstücke, in denen er irische Dorfleute in einer unverwechselbaren Sprache übereinander herziehen lässt. DER EINSAME WESTEN ist der Höhepunkt dieses bemerkenswerten Jugendwerkes, das voller zeitloser Themen ist: die Familie, Schuld und Sühne, Liebe, der Sinn des Lebens und der Tod – und natürlich die ewige Frage, ob Taytos- oder McCoys-Chips besser sind.

Mitwirkende:

Regie | Mateja Koležnik
Bühnenbild | Raimund Orfeo Voigt, Dimitrij Muraschov
Kostüme | Ana Savić-Gecan
Musik | Michael Gumpinger
Licht | Norbert Piller
Dramaturgie | Jeroen Versteele

Girleen Kelleher | Lili Winderlich
Pater Welsh | Itay Tiran
Valene Connor | Michael Maertens
Coleman Connor | Roland Koch
Theater
AbortionStories
Do. 9.5.2024
19:30
Theater am Werk am Petersplatz
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Theater
Figurentheater Homunculus - Tina Teubner
Do. 9.5.2024
20:00
Löwensaal Hohenems
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Theater
Arik - Die wunderbar realistische Welt des phantastischen Herrn Brauer
"Was können, sich auskennen und sich was trauen, muss man in dieser Welt!" Ein Gastspiel des Rabenhof Wien 18.45 Uhr, Congress Center Villach, Galerie Draublick Einführung zum Th...
Do. 9.5.2024
20:00
Rabenhof Theater
"Was können, sich auskennen und sich was trauen, muss man in dieser Welt!"

Ein Gastspiel des Rabenhof Wien

18.45 Uhr, Congress Center Villach,
Galerie Draublick
Einführung zum Theaterabend

Er war ein großartiger Universalkünstler, Vertreter der Wiener Schule und des Fantastischen Realismus. Er war Liedermacher, Autor, Bühnenbildner und, und, und …

Der Wiener Rabenhof würdigt dieses Wiener Vorstadtkind, das zum Weltbürger geworden ist, in einer außergewöhnlichen musikalischen Show. Wer wäre dazu besser geeignet als seine Tochter, die herausragende Schauspielerin, Sängerin und Entertainerin Ruth Brauer-Kvam. Die Neuarrangements und die musikalische Gesamtleitung besorgte der großartige Musiker und Brauers Schwiegersohn Kyrre Kvam.

Die Tochter nimmt sich die Freiheit, eigenständig zu interpretieren: leicht, melancholisch, quirlig, ausgelassen – aber vor allem sehr intensiv. Das Bühnenbild hat Arik Brauer selbst beigesteuert, ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk aus 18 Puzzleteilen seines bewegten Lebens.

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise von der Zwischenkriegszeit in Ottakring bis nach Paris i04m Jahr 1968, von Radfahrten nach Afrika bis zu Nahtoderfahrungen am Neusiedlersee. Geschichten von der Liebe, der Natur und der Politik zeigen das fantastisch-realistische Leben des Ausnahmetalents.
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Theater
Open Classes
Abwechslungsreiche Schauspielabende mit Monologen, Szenen, Rezitationen und Improvisation.
Do. 9.5.2024
20:00
neuebuehnevillach
Abwechslungsreiche Schauspielabende mit Monologen, Szenen, Rezitationen und Improvisation.
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Theater
FAIRYCOIN - Märchen aus der Kryptowelt
Do. 9.5.2024
20:00
Theater Kosmos - schoeller 2welten shed8
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Theater
Figurentheater Homunculus - Als die Tiere den Wald verließen
Fr. 10.5.2024
14:30
Gemeindesaal Doren