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Theater
FAIRYCOIN - Märchen aus der Kryptowelt
Sa. 4.5.2024
20:00
Theater Kosmos - schoeller 2welten shed8
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Klassische Konzerte
Vivaldi - Die vier Jahreszeiten
Zutritt erst ab 6 Jahren! Le Quattro Stagioni Als der Venezianer Antonio Vivaldi anno 1740 - drei Jahre nach Fertigstellung der Karlskirche - nach Wien zog, wird wohl auch er diesen auß...
Sa. 4.5.2024
20:15
Zutritt erst ab 6 Jahren!

Le Quattro Stagioni

Als der Venezianer Antonio Vivaldi anno 1740 - drei Jahre nach Fertigstellung der Karlskirche - nach Wien zog, wird wohl auch er diesen außergewöhnlichen Sakralbau bewundert haben. Denn so wenig man sich heute der einmaligen Architektur entziehen kann, so gewaltig und eindrucksvoll, aber auch fremd muss - sogar in der architekturreichen Kaiserstadt Wien - die Karlskirche dem Menschen des 18. Jahrhunderts erschienen sein.

Für Vivaldi selbst war der Aufenthalt in Wien glücklos. Verarmt starb er hier am 28. Juli 1741 und wurde, nur wenige Meter von der Karlskirche entfernt auf dem „Spitaller Gottsacker“ beerdigt, heute Standort der Technischen Universität. Seine Grabstätte ist, wie die von Mozart, nicht erhalten, seine Gebeine sind verschollen. Im Gegensatz zum allgegenwärtig verehrten Mozart erinnert an Vivaldi nur noch eine einfache Steintafel.

„Die 4 Jahreszeiten“ bestehen aus vier revolutionären Violinkonzerten, jedes eine Jahreszeit porträtierend. Vier Sonette (wahrscheinlich von Vivaldi) sind die Vorlage für dieses Meisterwerk, das uns in eine eigene Welt mit wilden Gewittern und Blitzen, brechendem Eis und Vogelgezwitscher, schlafenden Hirtenjungen, einer Jagdgesellschaft und noch vielen weiteren Besonderheiten führt.


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Klassische Konzerte
Wiener Mozart Konzert 2024 - Brahms Saal
ORCHESTER & PROGRAMM 30 Musiker der besten Orchester Wiens, Opernsänger: Sopran und Bariton der Wiener Staatsoper, Volksoper etc. Solisten: Klavier, Violine, Flöte etc. Orchester, Dirigent un...
Sa. 4.5.2024
20:15
Musikverein Wien
ORCHESTER & PROGRAMM

30 Musiker der besten Orchester Wiens, Opernsänger: Sopran und Bariton der Wiener Staatsoper, Volksoper etc. Solisten: Klavier, Violine, Flöte etc. Orchester, Dirigent und Sänger treten in Kostümen der Mozartzeit auf!

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Die Auswahl der Werke vermittel t das Gef ühl , ein authentisches Konzert aus der Zeit des Barocks zu erleben. Im Stile „Musikalischer Akademien“, - so hießen Konzerte zur Zeit Mozarts-, werden bei den Wiener Mozart Konzerten einzelne Sätze aus Symphonien und Solokonzerten, aber auch Ouvertüren, Arien und Duette aus Opern aufgeführt, jeweils besonders beliebte und bekannte Stücke, die das Publikum begeistern.

JOHANN STRAUSS

Wie beim weltberühmten Neujahrskonzert im Wiener Musikverein werden die Lieblingsmelodien von Johann Strauß – der Donauwalzer und der Radetzky-Marsch – bei jedem Konzert aufgeführt.

PROGRAMMBEISPIEL

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Symphonie Nr. 41, C-Dur, „Jupiter“, KV 551
1. Satz: Allegro vivace

Aus der Oper „Don Giovanni“, KV 527
Canzonetta des Don Giovanni: Deh, vieni alla finestra
Duett Zerlina – Don Giovanni: Là ci darem la mano
Arie des Don Giovanni: Finch’ han dal vino

Konzert für Violine Nr. 3, G-Dur, KV 216
2. Satz: Adagio
3. Satz: Rondeau. Allegro

Aus der Oper „Idomeneo“, KV 366
Arie der Elettra: D’Oreste, d’Ajace

Eine kleine Nachtmusik, KV 525
1. Satz: Allegro

Rondo. Alla turca, KV 331

* * * P A U S E * * *

Aus der Oper „Le nozze di Figaro“, KV 492
Ouvertüre
Arie des Figaro: Non più andrai

Aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail“, KV 384
Arie der Constanze: Martern aller Arten

Symphonie Nr. 40, g-moll, KV 550
1. Satz: Molto Allegro

Aus der Oper „Die Zauberflöte“, KV 620
Arie des Papageno: Der Vogelfänger bin ich ja
Duett Papageno – Papagena: Pa – pa

JOHANN STRAUSS

An der schönen blauen Donau
Radetzky-Marsch
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Klassische Konzerte
Konzerte in der Peterskirche Wien
Herzlich willkommen in der Peterskirche, eine der schönsten Barockkirchen Wiens , 1701 bis 1733 nach Plänen von Lukas von Hildebrand erbaut. An dieser Stelle stand im 4. Jahrhundert im Bereich des r...
Sa. 4.5.2024
20:30
Peterskirche
Herzlich willkommen in der Peterskirche, eine der schönsten Barockkirchen Wiens , 1701 bis 1733 nach Plänen von Lukas von Hildebrand erbaut. An dieser Stelle stand im 4. Jahrhundert im Bereich des römischen Lagers Vindobona (Wien) die erste Kirche unserer Stadt. Seit damals wird hier Gottesdienst gefeiert. Liturgie, Seelsorge und Musik machen Peterskirche für Einheimische und Fremde zu einem geistlichen Brennpunkt der Stadt. Auch das Classic Ensemble Vienna hat hier sein Zuhause gefunden. Bestehend aus international bekannten Musikern, die viele erfolgreiche Auftritte in Österreich, Mexiko, USA, Schweden, Deutschland etc. feierten , bezaubert mit wunderschönen Interpretationen von Mozart, Beethoven, Bach, Vivaldi uvm. wienerisches und internationales Publikum. Wir laden Sie gerne auch auf eine genussvolle Zeitreise ein.
PROGRAMM

- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):
Eine kleine Nachtmusik KV 525


I. Allegro -Antonio Vivaldi (1678 – 1741):
Vier Jahreszeiten
(Aktuelle)


- Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):
Requiem KV 626
Introduktion und Kyrie
Lacrimosa


- Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):
Air on the G string BWV 1068

- Franz Schubert (1797 – 1828):
Der Tod und das Mädchen
2. Satz: Andante con moto


- Ludwig van Beethoven (1770 – 1827):
Streichquartett in C-Dur Op. 59
Nr.3 “Rasumowsky“
4. Satz: Allegro molto

Änderungen vorbehalten
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Klassische Konzerte
Riesen-Orgel-Konzert
Hören Sie ein Konzert auf der neuen Riesenorgel im Wiener Stephansdom! Mächtige Klänge aus mehr als 12.000 Pfeifen erfüllen einen der schönsten Kirchenräume der Welt auf einer der größten Orge...
Sa. 4.5.2024
20:30
Hören Sie ein Konzert auf der neuen Riesenorgel im Wiener Stephansdom! Mächtige Klänge aus mehr als 12.000 Pfeifen erfüllen einen der schönsten Kirchenräume der Welt auf einer der größten Orgelanlagen Europas. OrganistInnen der Extraklasse bieten ein breit gefächertes Programm von Bach über Reger bis hin zu Highlights der Orgelmusik. Der Spieltisch steht zentral im Mittelschiff - Sie können daher die virtuosen Darbietungen auf den fünf Manualen unmittelbar mitverfolgen. Unten finden Sie alle Informationen zu den Terminen, OrganistInnen und deren Programm. Ein umfassendes Klangerlebnis erwartet Sie.
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Klassische KonzerteFestival
Elena Denisova & Alexei Kornienko | Festival 4020
Die Erfindung der Moderne 2024 ist nicht nur ein Bruckner-Jahr! Diesem Umstand trägt die zweite vom Brucknerhaus Linz programmierte Ausgabe des traditionsreichen Festivals 4020 Rechnung, indem...
So. 5.5.2024
11:00
Brucknerhaus / Mittlerer Saal
Die Erfindung der Moderne

2024 ist nicht nur ein Bruckner-Jahr! Diesem Umstand trägt die zweite vom Brucknerhaus Linz programmierte Ausgabe des traditionsreichen Festivals 4020 Rechnung, indem sie andere, für die Musik des 20. Jahrhunderts bedeutsame Jubilare des Jahres in den Fokus rückt, zu denen Leoš Janáček, Arnold Schönberg, Charles Ives, Ferruccio Busoni, Klaus Huber und Luigi Nono zählen. International renommierte Interpret*innen feiern an fünf Tagen mit zehn Konzerten, darunter auch wieder ein Programm der Reihe Spiel.Raum für die ganze Familie und Kinder ab 10 Jahren, diese Vorkämpfer und Exponenten der Moderne, deren wegweisende Werke in einen Dialog treten mit Musik der Gegenwart. Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.
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Klassische Konzerte
Sie wünschen, wir spielen - MxH Festival
So. 5.5.2024
11:00
Bürgermeistergarten Wiener Neustadt
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Klassische Konzerte
Vorführung 2
Die weltberühmten Vorführungen der Lipizzaner – das „Ballett der Weißen Hengste“ – finden in der von 1729 bis 1735 unter Karl VI. erbauten, prachtvollen barocken Winterreitschule in der Hof...
So. 5.5.2024
11:00
Spanische Hofreitschule Wien
Die weltberühmten Vorführungen der Lipizzaner – das „Ballett der Weißen Hengste“ – finden in der von 1729 bis 1735 unter Karl VI. erbauten, prachtvollen barocken Winterreitschule in der Hofburg statt: im schönsten Reitsaal der Welt!

Die Vorführungen sind das Ergebnis langjähriger Ausbildung und intensiver Arbeit der Bereiter und ihrer Lipizzaner. Die stürmischen Junghengste bezaubern das Publikum ebenso wie die bereits voll ausgebildeten Schulhengste, die sich in der Schulquadrille, bei den Schulen auf und über der Erde, beim Pas de Deux und am Langen Zügel zeigen.

Genießen Sie in dieser Atmosphäre die wunderbare Darbietung der Bereiter und ihrer Lipizzaner begleitet von klassischer Wiener Musik!
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Klassische Konzerte
Frühling in Ossiach 2024
Die ersten Knospen sprießen, die Vögel zwitschern und die Tage werden länger. Kurz: Der Frühling steht vor der Tür. Frisch, heiter und facettenreich bringt das Sinfonieorchester Lienz nach...
So. 5.5.2024
11:00
CMA Stift Ossiach
Die ersten Knospen sprießen, die Vögel zwitschern und die Tage werden länger. Kurz: Der Frühling steht vor der Tür.

Frisch, heiter und facettenreich bringt das Sinfonieorchester Lienz nach einer kurzen Winterpause den Frühling am 5. Mai in den Alban-Berg-Konzertsaal der CMA Ossiach.

Gemeinsam mit Solist Rainer Küchl, ehemaliger Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und des Staatsopernorchesters, präsentiert das SOL unter Leitung von Dirigent Gerald Mair ein einzigartig virtuoses Programm.

- Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 61 (Ludwig van Beethoven)
- Symphonie Nr. 104 in D-Dur, Hob. I:104 (Joseph Haydn)

Im Mittelpunkt dieses musikalischen Frühlings steht Beethovens fesselndes Violinkonzert, interpretiert vom herausragenden Solisten Rainer Küchl. Die Zuhörer:innen dürfen sich auf eine mitreißende Darbietung dieses Meisterwerks freuen, das nicht nur die Brillanz des Orchesters, sondern auch die Virtuosität des renommierten Solisten in den Vordergrund stellt.

Darüber hinaus erklingt Haydns 104. Symphonie, auch bekannt als "Londoner Symphonie". Diese Komposition des Klassikgenius Joseph Haydn verspricht einen harmonischen und lebendigen zweiten Teil der Konzertmatinee.

Sinfonieorchester Lienz

Gerald Mair, künstlerischer Leiter und Dirigent

Rainer Küchl, Solist
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Theater
Der Himbeerpflücker
So eine selige Ruhe war hier, ein Gottesfrieden, man hat nur ans Verdienen gedacht, und jetzt kommt auf einmal einer daher mit achttausend Toten - Im fiktiven Bad Bra...
So. 5.5.2024
15:00
Kammerspiele der Josefstadt
So eine selige Ruhe war hier,
ein Gottesfrieden,
man hat nur
ans Verdienen
gedacht, und
jetzt kommt auf
einmal einer
daher mit
achttausend
Toten -

Im fiktiven Bad Brauning herrscht in den 1960er Jahren der reiche Bürgermeister und Gastwirt Steisshäuptl. Seinen Reichtum verdankt der ehemalige Ortsgruppenleiter der Veruntreuung einer Kiste mit Zahngold aus einem nahegelegenen Konzentrationslager, die sein Hausknecht Zagl im Auftrag des sogenannten "Himbeerpflückers" zur Aufbewahrung übernommen hatte. Nun glaubt Zagl, eben jenen in einem Fremden, der im Gasthof abgestiegen ist, erkannt zu haben. Steisshäuptl ist außer sich: Ist der längst totgeglaubte Himbeerpflücker gekommen, um das Gold zu holen? Und auch unter den anderen Honoratioren breitet sich Unruhe aus, sie wenden sich von Steisshäuptl ab und überbieten einander in Anbiederung an den Fremden, dem das nur recht sein kann – allerdings aus einem ganz anderen Grund als von den Bad Brauningern gedacht.

Fritz Hochwälder, der als Sozialist und Jude in zweifacher Hinsicht gefährdet war, gelang 1938 die Flucht in die Schweiz, wo er seine schriftstellerische Tätigkeit zu forcieren begann. In seiner treffenden und hochkomischen Satire Der Himbeerpflücker rechnet er mit der historischen Selbstgerechtigkeit und Aufarbeitungsträgheit im Nachkriegsösterreich ab.
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Theater
Hasch mich, ich bin der Mörder
So. 5.5.2024
15:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Theater
Warten auf Godot
In der Übersetzung aus dem Französischen von Elmar Tophoven, 1953 (Revidierte Fassung von Erika Tophoven, 1993) ESTRAGON Was sollen wir jetzt machen, da wir glücklich sind? WLADIMIR Wir wart...
So. 5.5.2024
15:00
Theater in der Josefstadt
In der Übersetzung aus dem Französischen von Elmar Tophoven, 1953 (Revidierte Fassung von Erika Tophoven, 1993)

ESTRAGON Was sollen wir jetzt machen, da wir glücklich sind? WLADIMIR Wir warten auf Godot.
ESTRAGON Ach ja …

Warten auf Godot – geschrieben im Schatten des großen Krieges, in Zeiten der Rat- und Mutlosigkeit. Vergangenheit? Mehr denn je warten die Menschen heute, in dieser schwarzen, unruhigen Zeit, auf Rettung, auf die Erlösung von der großen Angst vor Kriegen, Seuchen, Zerstörung, dem fortschreitenden Weltuntergang, der Apokalypse. Und wir? Sind wir nicht alle wie "Wladimir" und "Estragon", traurige Clowns, Wartende, Spielende, am Rande der Landstraße, gelandet im Nirgendwo? Zeitgenossen und Zauberkünstler zugleich. Der Weg ist das Ziel, die Fantasie weist den Weg. Und die Liebe. Dann geht es wieder weiter und weiter. Ein Ringelspiel, Fallen, Aufstehen, neu beginnen –

Und "Godot" – ist er tatsächlich der lang ersehnte Erlöser? Oder ist es der rätselhafte "Pozzo", unterwegs – wohin? – mit seinem unglücklichen Diener, der dazu auch noch "Lucky" heißt? Erlösung oder böse Verspottung?
Wir warten, lachen und weinen mit ihnen, in der Hoffnung auf unseren "Godot" – oder ist er längst gekommen?

Nach Bernhards Der deutsche Mittagstisch und Ionescos Der König stirbt in den Kammerspielen inszeniert Claus Peymann zum dritten Mal in seiner neuen "Heimat", dem Theater in der Josefstadt.
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Klassische Konzerte
Clavierkonzert
So. 5.5.2024
15:00
Alte Residenz zu Salzburg
Klassische Konzerte
Mozart Violinsonaten 2024
So. 5.5.2024
17:00
Alte Residenz zu Salzburg
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Theater
FAIRYCOIN - Märchen aus der Kryptowelt
So. 5.5.2024
17:00
Theater Kosmos - schoeller 2welten shed8
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Klassische KonzerteFestival
Jakob Lehmann & Eroica Berlin | Festival 4020
Die Erfindung der Moderne 2024 ist nicht nur ein Bruckner-Jahr! Diesem Umstand trägt die zweite vom Brucknerhaus Linz programmierte Ausgabe des traditionsreichen Festivals 4020 Rechnung, indem...
So. 5.5.2024
18:00
Brucknerhaus / Großer Saal
Die Erfindung der Moderne

2024 ist nicht nur ein Bruckner-Jahr! Diesem Umstand trägt die zweite vom Brucknerhaus Linz programmierte Ausgabe des traditionsreichen Festivals 4020 Rechnung, indem sie andere, für die Musik des 20. Jahrhunderts bedeutsame Jubilare des Jahres in den Fokus rückt, zu denen Leoš Janáček, Arnold Schönberg, Charles Ives, Ferruccio Busoni, Klaus Huber und Luigi Nono zählen. International renommierte Interpret*innen feiern an fünf Tagen mit zehn Konzerten, darunter auch wieder ein Programm der Reihe Spiel.Raum für die ganze Familie und Kinder ab 10 Jahren, diese Vorkämpfer und Exponenten der Moderne, deren wegweisende Werke in einen Dialog treten mit Musik der Gegenwart. Das Festival 4020 präsentiert aus diesem Anlass sechs Uraufführungen, macht mit fünf Komponisten bekannt, deren Musik zum ersten Mal im Brucknerhaus und in einem Fall auch als österreichische Erstaufführung erklingt, stellt allein zehn Werke von Charles Ives und Luigi Nono vor, die noch nie im Konzerthaus an der Donau zu hören waren, und lässt auf diese Weise deutlich werden, was die zeitgenössische Musik ihren Ahnherren verdankt.
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Theater
Calls of Duty: Jeanne D'Arc
“Wo war ich? Sagt mir! War das alles nur Ein langer Traum und ich bin aufgewacht? Mir hat von diesen Königen und Schlachten Und Kriegestaten nur geträumt.” (Friedrich Schiller, D...
So. 5.5.2024
18:00
“Wo war ich? Sagt mir! War das alles nur
Ein langer Traum und ich bin aufgewacht?
Mir hat von diesen Königen und Schlachten
Und Kriegestaten nur geträumt.”

(Friedrich Schiller, DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS)

Gotteskriegerin, Rebellin, halluzinierende Jugendliche, Nationalheldin. 1412 in eine Bauernfamilie geboren, wird Jeanne d‘Arc wegen ihrer Visionen vom späteren König Karl VIII. zur Heerführerin ernannt, gewinnt als glorreiche Kriegerin die längst verloren geglaubte Schlacht und stirbt im Alter von 19 Jahren auf dem Scheiterhaufen. Posthum wird sie zur Heiligen und Märtyrerin verklärt und kann sich seitdem vor lauter Zuschreibungen kaum noch retten. 1800 beginnt Friedrich Schiller, den Stoff für das Theater zu bearbeiten. Akribisch sichtet er Gerichtsprotokolle und schafft schließlich mit Vollendung von DIE JUNGFRAU VON ORLÉANS das neue Dramengenre der Romantischen Tragödie. „Man muss, wie ich bei diesem Stück sehe, sich durch keinen allgemeinen Begriff fesseln, sondern es wagen, die Form neu zu erfinden, und sich den Gattungsbegriff immer beweglich erhalten“, schreibt Schiller über sein Werk. Nach seiner Vorlage schuf Giuseppe Verdi GIOVANNA D‘ARCO (1845) und Pjotr Tschaikowski 1881 seine effektvolle Grand Opéra Орлеанская дева über eine Frau zwischen Liebe und Kampf in Zeiten des Krieges. Auch Walter Braunfels‘ zeitkritisch interpretierbare Oper JEANNE D’ARC – SZENEN AUS DEM LEBEN DER HEILIGEN JOHANNA (zwischen 1938-1942), Arthur Honeggers dramatisches Oratorium JEANNA D’ARC AU BÛCHER (1938) und Gioachino Rossinis 1832 vollendete Kantate für Mezzosopran und Klavier GIOVANNA D‘ARCO widmen sich dem berühmten Stoff.

Regisseur Paul-Georg Dittrich und Sängerin Hasti Molavian entwickeln nach ihrer gemeinsamen Bizet-Umschreibung ICH BIN CARMEN UND DAS IST KEIN LIEBESLIED nun gemeinsam mit dem Videokünstler Lukas Rehm und dem Komponisten Christopher Scheuer ein spartenübergreifendes Jeanne d’Arc-Projekt für die Dunkelkammer. Lukas Rehm programmiert in Anlehnung an klassische Egoshooter-Videospiele drei immersive Jeanne d‘Arc-Levels, die verschiedene Konflikte der Welt(geschichte) zitieren, in denen sich Frauen als Kämpferinnen hervorgetan haben: die ‚Schwarzen Witwen‘ der Tschetschenien Kriege, die Peschmerga (die autonomen Streitkräfte der Region Kurdistan im Irak) sowie die 1880 verstorbene Afghanin Malalai von Maiwand. Hasti Molavian zeichnet zwischen Realität und Game, zwischen Rezeptionsgeschichte und realen Kriegen ein vielfältiges Porträt der Gotteskriegerin.

Ganz im Sinne Schillers, sich durch nichts Allgemeines fesseln zu lassen, entsteht ein vielschichtiger, hochmusikalischer Abend – mit Live-Elektronik und Gesang!

Hinweis: Die Inszenierung zeigt animierte Darstellungen von Gewalt und thematisiert explizit gewaltsame Handlungen, insbesondere Kriegsverbrechen. Es kommt zum Einsatz von starken Lichteffekten.

Besetzung

mit Hasti Molavian
Live-Musik Christopher Scheuer

Regie Paul-Georg Dittrich
Ausstattung Michael Sieberock-Serafimowitsch
Komposition Christopher Scheuer
Videoart & Gamedesign Lukas Rehm
Dramaturgie Shalyn Hempowicz
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Klassische Konzerte
Marianne Mendt und Band
So. 5.5.2024
19:00
Friedensburg Schlaining
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Theater
Rom
„ROM KENNT SICH NICHT!“ Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspie...
So. 5.5.2024
19:00
„ROM KENNT SICH NICHT!“

Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspielen, der die acht Königsdramen der Rosenkriege zu einem Werk zusammenfasste, ein neues Shakespeare-Unterfangen in Angriff. Gemeinsam mit der Kärntner Autorin Julia Jost verbindet er die Römischen Tragödien Shakespeares miteinander – TITUS ANDRONICUS, CORIOLANUS, JULIUS CAESAR sowie ANTONIUS UND KLEOPATRA – und stößt auf ein alles verbindendes Thema, den Gebrauch der Macht.

Wie lässt sich der allgegenwärtige Begriff der Macht definieren? Ist Macht überall dort, wo Menschen sind? Inwiefern ist das Ausüben von Macht positiv besetzbar? Ab wann korrumpiert die Macht jene Personen, die in der Lage sind, sie auszuüben? Wer vergibt Macht überhaupt? Oder wird sie ausschließlich errungen?

Die Autorin Julia Jost beschreibt den Stand ihrer Arbeit im Frühjahr 2023 – am Ende der ersten Recherche- und Probenphase mit dem Ensemble – wie folgt: „Ich verstehe den Prozess, in dem wir alle uns gerade befinden, als Sampling. Wir schneiden Passagen aus und setzen sie an eine andere Stelle, ich verwende zusätzlich Zeilen u. a. von Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Herta Müller, Plutarch, Lenin, Hannah Arendt und Thomas Hobbes und verschneide diese mit dem Shakespeare-Text. Parallel werden diese gesampelten Ausschnitte überschrieben, soll heißen, ich passe diese Gedanken mit meinen eigenen Worten an den Gesamttext an, füge hinzu, nehme weg, ersetze die Wörter und arbeite am Gesamtrhythmus. Am Ende wird es mit dem Stücktext so sein, wie mit einem neu grundierten Gemälde: das Alte schimmert durch und fügt sich in ein neues Bild.“

Luk Perceval sieht in der Zusammenführung der Stoffe vor allem eine einzige, große Geschichte über den ureigenen Instinkt der Menschen, überleben zu wollen, fortzubestehen in einer Gesellschaft, die aufgeteilt ist in Jäger und Gejagte. Shakespeares Charaktere, die oft als Symbole, Metaphern oder gar Archetypen fungieren, führen dabei über die Konflikte, Paradoxien und Widersprüchlichkeiten zu Einsichten in die Natur der Menschen. Um nicht zu sterben, setzt sich stets der gnadenlose Versuch durch, unbedingt zu den Sieger*innen gehören zu müssen.

Coriolanus ist ein Machthaber, der mit eiserner Härte seine Korruptionslosigkeit zur Schau stellt, gleichzeitig aber ebenso unbeirrbar konservativ dem Volk gegenübertritt und sich in einen Alleinherrscher verwandelt. Julius Caesar regiert mithilfe von Bestechung, Machtmissbrauch und Despotie – und wird dafür ermordet. Auf den Putsch folgen Bürgerkriege, und ein uneiniges Triumvirat sucht mit rhetorischem Geschick nach dem eigenen Machterhalt. Sich selbst wiederholende Machtbestrebungen und ihre Ausuferungen in rohe Gewalt, in Gemetzel, Massaker, Unterdrückung, Hunger und Flucht.
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Theater
Café Schindler
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsiere...
So. 5.5.2024
19:00
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt

Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsierenden sozialen Zentrum von Innsbruck – bis die Nazis kamen. Es ist die Geschichte von Enteignung und Vertreibung, vom Holocaust in Tirol und auch eine persönliche Spurensuche.

Diese zutiefst berührende Bearbeitung einer Familiengeschichte für die Bühne – präzise recherchiert und poetisch erzählt von Meriel Schindler – nimmt das Publikum auf eine emotionale Entdeckungsreise mit und lässt die Geschichte der Jüd:innen der Habsburgermonarchie lebendig werden. Wie präsent ist der Umgang mit dem jüdischen Erbe in Tirol und wie sichtbar ist es heute in Innsbruck? In Kooperation mit Einrichtungen der Stadt wird ein intensiver Rechercheprozess die Dramatisierung des Romans begleiten. Dokumentarisches Material, Originaltöne von zahlreichen Zeitzeug:innen und musikalische Referenzen flankieren die theatrale Umsetzung.