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Theater
Episoden am Nachmittag - Arthur Schnitzler
„In der Liebe erkennen wir meist zu spät, ob ein Herz uns nur geliehen, ob es uns geschenkt oder ob es uns gar geopfert wurde.“ (Arthur Schnitzler) Arthur Schnitzler, Weltautor, der die...
Fr. 19.7.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
„In der Liebe erkennen wir meist zu spät, ob ein Herz uns nur geliehen, ob es uns geschenkt oder ob es uns gar geopfert wurde.“
(Arthur Schnitzler)

Arthur Schnitzler, Weltautor, der die Sommerfrische am Traunsee zu schätzen wusste, liefert das Material für diese hochvergnügliche „Tour d‘Horizon“, bei der Petra Morzé und Manuel Rubey an einem „Sommerfrische Nachmittag“ in die Rollen von Frauen und Männern schlüpfen, die den Kosmos der Schnitzler-Welten do minieren: Damen der Gesellschaft, früher sogenannte „süße Mädel“ , Kavaliere, Künstler auf der Suche nach Gesellschaft, Abenteuern, Abwechslung und vielleicht Liebe… Die Dynamik von sich liebenden, sich hassen den, sich eitel aufplusternden, humorvoll nachjagen den, sich sehnsüchtig verzehrenden oder kaltblütig abweisenden Männern und Frauen präsentieren Petra Morzé und Manuel Rubey mit Furor und Pikanterie und treffen dabei auf erfüllte, verpasste, vergangene und unmögliche Liebe. Konventionen und Umgangsformen mögen sich geändert haben, die Sehnsüchte der Menschen und Schnitzlers tiefer Blick in die menschliche Seele bleiben aktuell.

Petra Morzé, viele Jahre Ensemblemitglied des Burgtheaters, arbeitet mittlerweile frei auf diversen Bühnen und für Film und Fernsehen. Manuel Rubey, Sänger, Schauspieler, Kabarettist und Autor, wechselt seit zwanzig Jahren permanent mit großem Erfolg die Genres und beherrscht sie alle.
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Klassische Konzerte
Arnold Schoenberg Chor mit dem OÖ Mozartensemble
Anton Bruckner (1824–1896) Messe Nr. 1 in d-Moll WAB 26 (1864) Arnold Schönberg (1874–1951) Friede auf Erden, op. 13 (1911) Arvo Pärt (*1935) Nunc dimittis (2001)
So. 21.7.2024
11:00
Toscana Congress Gmunden
Anton Bruckner (1824–1896)
Messe Nr. 1 in d-Moll WAB 26 (1864)


Arnold Schönberg (1874–1951)
Friede auf Erden, op. 13 (1911)

Arvo Pärt (*1935)

Nunc dimittis (2001)
Virgencita (2012/2013)
Kleine Litanei (2015)

Ein Chorprogramm im Jahr 2024 muss einfach Anton Bruckner beinhalten. Bekenntnismusik, erfüllt von Bruckners unerschütterlicher Frömmigkeit. Auch in seiner ersten Messe hat Bruckner das rhythmische, harmonische und das melodische Material sehr bewusst gewählt: Jede Tonart, jede Modulation, jede Kadenz wurde unter seiner Hand zum „Textbaustein“ einer an Bedeutung reichen Musiksprache.

Arnold Schönbergs „Friede auf Erden“, Vertonung eines Weihnachtsgedichts von Conrad Ferdinand Meyer, ist von Anbeginn an fest verankert im Repertoire des Arnold Schoenberg Chors und unbestritten eines der bewegendsten Werke für gemischten Chor a Cappella.

Über Arvo Pärts kompositorische Entwicklung heißt es gewöhnlich, er habe als avantgardistischer „bad boy“ begonnen, sei insgesamt experimentell und kompliziert, grell klingend, kompromisslos seriell, habe dann fast ein Jahrzehnt geschwiegen und sei dann gänzlich verändert wieder hervorgetreten und schreibe seither schöne, überirdische, wohlklingende Musik. Seine „Kleine Litanei“ ist explizit dem Arnold Schoenberg Chor und seinem Leiter Erwin Ortner gewidmet, einem Chor „dessen Qualität ich schon über lange Jahre bewundere. Er gehört zu jenen Interpreten meiner Musik, die meine Welt sofort zu verstehen scheinen” (Arvo Pärt).

Besetzung

Arnold Schoenberg Chor
OÖ Mozartensemble
Erwin Ortner | Dirigent
Johanna Krokovay | Sopran
Ursula Langmayr | Alt
Michael Nowak | Tenor
Johannes Gisser | Bass
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Klassische KonzerteFestival
Was ist Blasmusik? - Thomas Gansch - Blasmusik Supergroup
mit Musikern der: Wiener Philharmoniker Egerländer Musikanten Mnozil Brass LaBrassBanda Da Blechhauf’n Kärntner Symphonieorchester Vereinigte Bühnen Orchester „Was i...
So. 21.7.2024
19:30
Toscana Congress Gmunden
mit Musikern der:
Wiener Philharmoniker
Egerländer Musikanten
Mnozil Brass
LaBrassBanda
Da Blechhauf’n
Kärntner Symphonieorchester
Vereinigte Bühnen Orchester

„Was ist Blasmusik?“

Seit zweieinhalb Jahrzehnten erlebt die Blasmusik, gerade in unseren Breitengraden, eine beachtliche Renaissance. An dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt ist Mnozil Brass. Während das Spiel ohne Noten in den meisten Musikvereinen, Trachtenkapellen und Dorfmusiken in den 90er Jahren – zur Zeit der Gründung von Mnozil Brass – noch einen geringen Stellenwert hatte, hat sich das seit damals drastisch geändert. Heute gibt es unzählige Kleingruppen, die in solchen Vereinen entstanden sind und viele spielen in der sogenannten „Mnozilbesetzung“, also mit 3 hohen und 4 tiefen Bläsern.

Bands wie „Global Kryner“, „Federspiel“, „HMBC“ oder „LaBrassBanda“ erreichten in den letzten zwanzig Jahren mit ihrer eigenen Auslegung des Blasmusikbegriffs ein breites Publikum und genießen teilweise Kultstatus. Alles friedlich und fast ausschließlich mit Trompete, Posaune, Klarinette, Saxophon, Tuba und Schlagzeug.

Ein Erlebnis allemal, doch was ist Blasmusik?

„Es gibt allein in Österreich hunderttausende aktive Musiker:innen, die mit Freude und großem persönlichen Einsatz wesentlich dazu beigetragen haben, die Blasmusik von einem verstaubten, ideologisch fragwürdigen, meist militaristischen Propagandainstrument, zu einer Alltagsmusik, einer Gebrauchsmusik im positivsten Sinn zu machen. Blasmusik ist gelebtes Miteinander. Sie ist ein Integrationsinstrument von enormer Wirkung und in Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung ein ungemein wichtiger gemeinsamer Nenner. Blasmusik hat viel zu sagen.“ (Thomas Gansch)
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TheaterLiteratur
Freiton von Erich Langwiesner
Freiton – eine Farce vom Grunde des Traunsees „bitte ich habe in meinem leben genug ärger skandale und konfrontationen ausgehalten privat wie beruflich schauen sie doch einfa...
Mi. 24.7.2024
19:00
Seegasthof Hotel Hois'n Wirt
Freiton – eine Farce vom Grunde des Traunsees

„bitte ich habe in meinem leben genug

ärger skandale und konfrontationen

ausgehalten privat wie beruflich schauen sie doch einfach den see jeden tag bietet er andere stilrichtungen facetten“ (e.j.langwiesner)

2024 gedenkt man weltweit Arnold Schönberg, einer Ikone der musikalischen Moderne, der heuer seinen 150. Geburtstag feiert. Auch die Salzkammergut Festwochen Gmunden erinnern in mehreren Veranstaltungen an den Komponisten.

Erich Langwiesner, Schriftsteller und Schauspieler aus Wels, der seit langem in Gmunden lebt, hat ein Theaterstück über Arnold Schönberg, dessen Frau Mathilde und deren Liebhaber, den bedeutenden österreichischen Maler Richard Gerstl, geschrieben. Der Text behandelt die ungeklärte Tragödie von Gerstls Suizid und Mathildes ungeklärtem Tod am Traunsee.

„…freiton…stellt einen Versuch dar, unter einbindung aktueller figuren… eine verbindung zwischen menschlicher tragödie, künstlertum in seinen tiefsten schattierungen und der ortsbezogenen sagen- und legendenwelt rund um den traunsee…herzustellen…“ so der Autor.

Den Salzkammergut Festwochen Gmunden ist es ein Anliegen auch lokale Künstler:innen mit ihren Arbeiten zu präsentieren und dabei entstehen auch unkonventionelle Konstellationen. Die Urlesung organisieren wir an einem ungewöhnlichen Ort direkt am Traunsee mit einer Besetzung aus Künstler:innen und Liebhaber:innen.

Wir danken der Familie Schallmeiner für die Kooperation. Selbstverständlich können Sie Ihre Plätze auf der Terrasse am See auch schon früher einnehmen und den Ort und die Gastlichkeit genießen.
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Rock & Pop
Sodl & Band
Sodl ist das klingende Ich der 20-jährigen Anja Sodnikar, gebürtig aus dem Salzkammergut und derzeit in Wien. Seitdem sie selbstständig auf einem Klavierhocker sitzen kann, schreibt sie Musik. Zwis...
Do. 25.7.2024
19:30
Frauscher Bootshafen
Sodl ist das klingende Ich der 20-jährigen Anja Sodnikar, gebürtig aus dem Salzkammergut und derzeit in Wien. Seitdem sie selbstständig auf einem Klavierhocker sitzen kann, schreibt sie Musik. Zwischen plärrender E-Gitarre und Russischem Knopfakkordeon kreiert Sodl ein Spannungsfeld aus Wut und Wärme, gewürzt mit einem Touch von Jimi Hendrix, Mitski und Alice Phoebe Lou. 2020 wurde sie mit ihrem Song „Rosemary“ vom Radiosender FM4 entdeckt, nach einem Interview mit Martin Blumenau folgten zahlreiche Auftritte und die Debut EP „Flowers on the Moon“ und weitere selbstproduzierte Singles. Im September 2023 begab sich Sodl auf eine Solo-Tour nach Schweden, im November 2023 eröffnete sie die ausverkaufte Arena für Buntspecht in Wien. Neben mystischen Wesen und poetischer Hingabe, geht es um strukturelle Unterdrückung und Gewalt an FLINTAPersonen. Im Frühling 2024 erscheint ihr Debütalbum „Sheepman“. Sodl wird von ihrer Band bestehend aus Matthias Pfaffl am Schlagzeug, Paulina Scholz an der Violine und Leo Weidinger am Bass begleitet.

Anja Sodnikar | Gesang, E-Gitarre & Akkordeon
Matthias Pfaffl | Schlagzeug
Paulina Scholz | Violine
Leo Weidinger | Bass

Bei Schlechtwetter im Stadttheater Gmunden
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TheaterLiteratur
Die Theatermacher von Thomas Bernhard
„Was hier in dieser muffigen Atmosphäre Als ob ich es geahnt hätte“ (Thomas Bernhard) Bereits der erste Satz von Thomas Bernhards Theaterstück klingt wie Donnerhall und elektri...
Fr. 26.7.2024
19:30
Toscana Congress Gmunden
„Was hier in dieser muffigen Atmosphäre

Als ob ich es geahnt hätte“
(Thomas Bernhard)

Bereits der erste Satz von Thomas Bernhards Theaterstück klingt wie Donnerhall und elektrisierte 1985 bei der Uraufführung das Publikum der Salzburger Festspiele. Damit begann die absolute Erfolgsgeschichte dieses Theatertextes, der zu den meist gespielten Dramen Bernhards gehört und allein am Burgtheater über ein Jahrzehnt in der Uraufführungsinszenierung von Claus Peymann am Spielplan stand. Die Rolle des Staatsschauspielers Bruscon wurde eine der berühmtesten für große Schauspieler auf allen wichtigen europäischen Bühnen.

Bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden verkörpert Kammerschauspieler Michael Maertens diese Rolle in einer szenischen Lesung. Gemeinsam mit einer Truppe Kolleg:innen probiert er im „Theatermacher“ seine Weltkomödie „Das Rad der Geschichte“, um sie im Wirtshaussaal von Utzbach zur Aufführung zu bringen. Die für ihn quälende Dummheit der Schauspieltruppe, allesamt seine Familienmitglieder, ein unüberhörbares Schweinegrunzen und ein anrollendes Gewitter machen die Umsetzung jedoch nahezu unmöglich.

Neben Michael Maertens, seit über zwanzig Jahren einer der zentralen Protagonisten des Burgtheaters, stehen mit Marie-Luise Stockinger und Tilman Tuppy als seine Kinder Sarah und Ferruccio die jüngere Garde des Burgensembles auf der Bühne; mit Petra Morzé als seine Frau und Hermann Scheidleder als Wirt ehemalige Burggrößen.

Die Fassung und Einrichtung liegt in den Händen von Hermann Beil, einem jahrzehntelangen Wegbegleiter Thomas Bernhards.
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TheaterLiteratur
Termin mit Schmidt
“Ich habe meine Fernsehkarriere gemacht, damit die Leute zu mir ins Theater kommen. Auf der Bühne kann man nicht mogeln.“ (Harald Schmidt) Zum dritten Mal lädt der Vielbegabte – ...
Sa. 27.7.2024
11:00
Toscana Congress Gmunden
“Ich habe meine Fernsehkarriere gemacht, damit die Leute zu mir ins Theater kommen.

Auf der Bühne kann man nicht mogeln.“ (Harald Schmidt)

Zum dritten Mal lädt der Vielbegabte – Entertainer, Kabarettist, Moderator, Kolumnist, Satiriker, Autor, Showmaster, Herausgeber und Schauspieler – der jahrzehntelang TV-Geschichte geschrieben hat, im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden zum Gespräch auf die Bühne ein. Nach Caroline Peters und Claus Peymann hat er heuer Burgschauspieler Michael Maertens zu Gast, über den er sagt: „Er ist wahrscheinlich der beste deutschsprachige Schauspieler.“

Michael Maertens Rollenregister könnte man alleinmit Titelrollen füllen, von Shakespeares Hamlet und Richard II. und III., Kleists Prinz von Homburg und Amphitryon, Tschechows Ivanov und Platonov, Goethes Clavigo und Molieres Tartuffe und naturgemäß auch Thomas Bernhards Immanuel Kant. Seit über zwanzig Jahren ist er ein Publikumsliebling des Burgtheaters, es gibt kaum eine Auszeichnung, die er noch nicht erhalten hat. Zuletzt den Elisabeth-Orth-Preis der Freunde des Burgtheaters, die ihm in ihrer Begründung unter anderem „eine geradezu magnetische Wirkung auf das Publikum“ bescheinigten.

Am Morgen nach seinem Auftritt als Bernhards „Theatermacher“, den Harald Schmidt naturgemäß nicht versäumen wird, plaudern die beiden Kollegen, die vor rund zwanzig Jahren einmal in Becketts „Warten auf Godot“ gemeinsam auf der Bühne standen, über das Metier und über das Leben. Ein Vormittag, der Tiefsinn und Komik gleichermaßen garantiert.
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Klassische Konzerte
Ich bin der Welt abhanden gekommen
Franz Schubert, Gustav Mahler und Hugo Wolf im Salzkammergut Franz Schubert (1797–1828) Lieder aus „Der Schwanengesang D957“ (1828) sowie weitere ausgewählte Lieder Hugo Wolf (...
Sa. 27.7.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Franz Schubert, Gustav Mahler und Hugo Wolf im Salzkammergut

Franz Schubert (1797–1828)
Lieder aus „Der Schwanengesang D957“ (1828) sowie weitere ausgewählte Lieder

Hugo Wolf (1860–1903)
Drei Lieder nach Gedichten von Michelangelo (1897)

Gustav Mahler (1860–1911)
Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert (1901/1902)

Maurice Ravel (1875–1937)
Don Quichotte a Dulcinee (1932/1933)

René Pape ist eine der herausragenden Sängerpersönlichkeiten der jüngeren Generation. In Dresden geboren und auf den größten Bühnen der Welt zu Hause umgibt den „Atlas unter den Bässen“ wie ihn die Frankfurter Allgemeine nennt, mit seinem unvergleichlichen Timbre aus bassiger Urgewalt und künstlerischem Feingefühl, „die Aura des Popstars“ (Die Presse).

Seit 1988 ist Pape eine feste Instanz an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und nennt die Bühne der New Yorker Metropolitan Opera sein „zweites Zuhause, fern der Heimat“. Für diesen besonderen Abend hat René Pape ein eigens für die Salzkammergut Festwochen Gmunden ausgewähltes Programm entwickelt, das Komponisten mit einem persönlichen Bezug zum Salzkammergut an den Traunsee bringt: Franz Schubert, Gustav Mahler und Hugo Wolf.

In den Liedern aus Schuberts letztem großen Zyklus „Schwanengesang“, stehen Dichtung, Gesang und Begleitung gleichwertig nebeneinander. Jedes Lied ist eine Kostbarkeit und erzählt auf seine eigene Weise aus dem Seelenleben der Romantik.

Gustav Mahler schrieb seine fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert 1901/1902. „Ich bin der Welt abhandengekommen“ ist eines davon und gilt neben den Kindertotenliedern als eines der bekanntesten Werke.

Mit Hugo Wolfs Gedichten nach Michelangelo erklingt sein letztes Werk, entstanden 1897, kurz bevor er aufgrund seiner fortgeschrittenen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt eingeliefert werden musste.

Ravels Liederzyklus „Don Quichotte à Dulcinée“ nach dem gleichnamigen Roman war ein letztes Auftragswerk des berühmten Regisseurs GW Pabst, für dessen Verfilmung von „Don Quichotte“ mit dem berühmten Bass Fjodor Schaljapin.

Mit dem zweifachen Grammy-Preisträger und Kammersänger René Pape ist es den Festwochen gelungen, einen der international profiliertesten Sängerpersönlichkeiten nach Gmunden zu holen.

Am Klavier wird er begleitet von Stephan Matthias Lademann.
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Sonstiges
Schiller Balladen Rave - Philipp Hochmair & Die Elektrohand Gottes
„Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Doch können Worte uns zu Taten führen.“ (Friedrich Schiller) Zu Beginn ertönen Glockenschläge, laut, hell, dumpf und krachend. Philipp H...
Fr. 2.8.2024
20:00
Toscanapark Gmunden
„Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Doch können Worte uns zu Taten führen.“ (Friedrich Schiller)

Zu Beginn ertönen Glockenschläge, laut, hell, dumpf und krachend. Philipp Hochmair, im Camouflage-Anzug als „Kunstsoldat“ kommt auf die Bühne. Licht und Musik setzen ein. Drei Musiker geben den Sound vor. Elektro-Sound. Dann: Der Ring des Polykrates. Eine Kriegsgeschichte, pures Abenteuer, es geht um Action-Helden in diesen Schiller-Balladen. Im „Handschuh“ um den Mut, einen Löwen zu bezwingen und die Liebe einer Dame zu erobern. Um fast schon übermenschliche Freundschaft in der „Bürgschaft“.

Die Sprache, der Rhythmus, alles ist eruptiv, dynamisch, mit hoher Energie performt und doch kontrolliert, in Versen und Strophen geformt. Hochmair geht noch weiter. Während die Beats immer härter werden, wird er immer mehr zum Bau-Arbeiter am Schiller’schen Wort-Steinbruch. Musik und Sprache im Widerstreit, dann wieder im Gleichklang – so wird die Geschichte vom „Taucher“ plötzlich sichtbar, spürbar, wie im Film sieht man den Taucher ins stürmische Wasser gleiten, mit dem Tod kämpfend und am Ende glücklich als Sieger auftauchend.

Es ist wahre Avantgarde, wenn etwas Ungesehenes und Ungehörtes passiert wie hier – klassische Sprache des 19. Jahrhunderts trifft auf Elektro-Musik, altbekannte Balladen auf hochemotionale Performance. Philipp Hochmair hat mit seinen Solo-Projekten „Schiller Balladen Rave“ oder „Jedermann Reloaded“ ein genreübergreifendes Musik-Theater-Format geschaffen. Am Ende des Abends kommt der Höhepunkt: „Die Glocke“. Mehr Epos als Ballade, wie eine Internet-Serie mit zahllosen Episoden erzählen Schiller und Hochmair von der Entstehung der Glocke, vom Leiden und Schmerz, von Tod und Geburt und Freude – die gesamte Menschheitsgeschichte.

Schiller Balladen Rave – ein Trip auf eigene Gefahr.

Philipp Hochmair, seit vielen Jahren regelmäßiger und geliebter Gast bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden, nimmt sich auch in seinem ersten Festspielsommer als Salzburger „Jedermann“ Zeit für ein Gastspiel am Traunsee.

Bei Schlechtwetter: Sportzentrum Gmunden

Philipp Hochmair
Tobias Herzz Hallbauer | Gitarre/Sampler
Jörg Schittkowski | Synthesizer, Electronics, Klangmaschine, Theremin, Stahlwerk
Rajko Gohlke | Electronics, Drummachine
Bastien Eifler | Drums & Trash
Hanns Clasen | Sound- und Lichtdesign
Lucia Flaig | Video Kunst
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Festival
Cari Cari - Festwochen Open Air 2024
“Cari Cari is the biggest discovery of Primavera Sound Barcelona” Rolling Stone Magazine Cari Cari sind Stephanie Widmer (Vocals, Drums & Didgeridoo) und Alexander Köck (Vocals, Guitars). ...
Sa. 3.8.2024
20:00
Toscanapark Gmunden
“Cari Cari is the biggest discovery of Primavera Sound Barcelona” Rolling Stone Magazine

Cari Cari sind Stephanie Widmer (Vocals, Drums & Didgeridoo) und Alexander Köck (Vocals, Guitars). Das Duo lebte in London, Hamburg und Madrid, bevor sie ihr Debütalbum ‘ANAANA’ veröffentlichten. Internationale Medien bezeichnen das Duo abwechselnd als “The Lovechild

Of The Kills and The XX” (IndieShuffle, US) „with a pinch of Morricone“(FM4, AUT) oder die nächsten “Cat Power“ (BestBefore, AUS). Seit ihrer Gründung hat das Duo kompromisslos daran gearbeitet, ihre eigene Welt zu erschaffen. So wird alles von Musikvideos bis Bühnenbild in kleinteiliger Handarbeit selbst erledigt. Auch diese Liebe zum Detail hat der Band eine loyale Fangemeinde verschafft: Der Rolling Stone nannte CARI CARI die wichtigste Live-Entdeckung des Primavera Sound

Festivals in Barcelona, ihre Konzerte füllen Hallen in ganz Europa und das aktuelle Album “Welcome To Kookoo Island” wurde von NME, BBC Radio 1, KCRW und vielen mehr in höchsten Tönen gelobt.

Bei Schlechtwetter: Sportzentrum Gmunden
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Festival
Herbert Pixner - Tour 2024
HERBERT PIXNER PROJEKT (AT/IT/BE) Er wird als Jimi Hendrix der Volksmusik bezeichnet oder als Frank Zappa der Alpen. Man vergleicht ihn mit Piazzola und Paganini und dennoch hat der gebürtige ...
So. 4.8.2024
19:30
Toscanapark Gmunden
HERBERT PIXNER PROJEKT (AT/IT/BE)

Er wird als Jimi Hendrix der Volksmusik bezeichnet oder als Frank Zappa der Alpen. Man vergleicht ihn mit Piazzola und Paganini und dennoch hat der gebürtige Südtiroler Musiker über die Jahre einen völlig unverwechselbaren Musikstil kreiert und weiterentwickelt. Die Rede ist von Herbert Pixner, seines Zeichens Multiinstrumentalist, Komponist, Produzent und Namensgeber des Herbert Pixner Projekts. Für die Tour 2024 hat Herbert Pixner das Projekt personell erweitert durch Alessandro Trebo am Konzertflügel.

Das Herbert Pixner Projekt zählt seit nun bald zwei Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Vertretern der „progressiven Volksmusik“. Mit verspielt-lasziver Sanftmut, wuchtigen Rock und Bluesriffs, brillanter Technik, verwegener Improvisationslust und Anleihen aus Tango, Flamenco und Jazz begeistern sie seit Jahren ihr Publikum. Minimalistisch, schroff, verträumt aber immer authentisch klingt das. Hier werden vielfältige Klangteppiche gewoben, es ist Platz für sanfte Melancholie und auch für vor nichts Halt machenden Ausbrüchen. Auch nach mittlerweile 2000 (!) ausverkauften Konzerten elektrisieren Herbert Pixner und seine kongenialen Mitmusiker:innen durch ihre extatischer Spielfreude ihr Publikum mit.

Bei Schlechtwetter Sportzentrum Gmunden

Besetzung

Herbert Pixner | Diatonische Harmonika, Klarinette, Saxophon, Trompete, Percussion
Manuel Randi | Flamenco-Gitarre, E-Gitarre, Gipsy-Gitarre
Ysaline Lentze | Harfe
Werner Unterlercher | Kontrabass
Alex Trebo | Konzertflügel
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Klassische Konzerte
Gegenwelten - Arnold Schönberg & Ludwig Gruber im Porträt
Agnes Palmisano & Andreas Teufel Arnold Schönberg (1874–1951) „Brettl Lieder“ Ludwig Gruber (1874–1964) „Wiener Lieder“ 2024 feiern zwei Wiener Komponisten ihre...
Do. 8.8.2024
19:30
Landesmusikschule Gmunden
Agnes Palmisano & Andreas Teufel

Arnold Schönberg (1874–1951)
„Brettl Lieder“

Ludwig Gruber (1874–1964)
„Wiener Lieder“

2024 feiern zwei Wiener Komponisten ihren jeweils 150. Geburtstag. Ihre Lebensläufe, Werke und Rezeption könnten nicht unterschiedlicher sein: Zwar werden beide an einem 13. in Wien geboren – Juli bzw. September 1874. Der eine in Ottakring, Zentrum des Wiener Volksgesanges, der andere in der Leopoldstadt, Zentrum des Wiener jüdischen Lebens. Wegweisende Geburtsstätten. Doch erhält der eine frühe musikalische Förderung, der andere ist weitgehend Autodidakt. Der eine komponiert und sammelt Wienerlieder, der andere verlässt früh die bisher gängigen tonalen Bezüge.

Grubers Kompositionen werden in Konzerthaus und Musikverein aufgeführt, er wird mit dem Ehrenring der Stadt Wien ausgezeichnet und stirbt kurz nach seinem 90. Geburtstag in Wien. Wenngleich Grubers Œuvre Opern, Operetten, Singspiele, Kirchenmusik und Chöre umfasst – seine Wienerlieder werden bis heute gesungen.

Ab 1933 komponiert und lehrt Arnold Schönberg in den USA. Er sieht Wien und Wien sieht ihn nie wieder. Viele Jahre zuvor jedoch komponiert er acht „Deutsche Chansons (Brettl Lieder)“ für das Kabarett „Überbrettl“ in Berlin.

Sein Einfluss auf die Musik der Moderne kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Lebenslang fürchtet er die Zahl 13 und stirbt am Freitag den 13. Juli 1951 in Los Angeles. Es ist Ludwig Grubers 77. Geburtstag.
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TheaterLiteratur
Bericht für eine Akademie
Ein Bericht für eine Akademie / Eine kleine Frau „Hohe Herren der Akademie! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureiche...
Fr. 9.8.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Ein Bericht für eine Akademie / Eine kleine Frau

„Hohe Herren der Akademie! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureichen“…

EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / EIN KLEINE FRAU von Franz Kafka

2024 ist auf allen deutschsprachigen und internationalen Bühnen das Kafka-Jahr. Franz Kafka ist einer der faszinierendsten und wichtigsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Todestags werden seine bekanntesten Werke zahlreich dramatisiert. Sven-Eric Bechtolf, internationaler Opern- und Schauspielregisseur, vor allem aber einer der bekanntesten deutschsprachigen Schauspieler, während seines Engagements am Burgtheater zweimal mit dem „Nestroy“ als bester Schauspieler ausgezeichnet, gestaltet aus zwei Erzählungen Kafkas einen packenden Theaterabend.

Ein Affe berichtet den Mitgliedern einer Akademie von seiner Menschwerdung oder, wie er es ausdrückt, zeichnet den Weg nach, auf dem „ein gewesener Affe in die Menschenwelt eingedrungen ist und sich dort festgesetzt hat“. Dieser „Rotpeter“ genannte Schimpanse ist, neben dem riesigen Ungeziefer, in das sich Gregor Samsa eines Morgens verwandelt findet, dem alten Dachs aus „Der Bau“, oder der singenden Maus Josefine – um nur einige zu nennen – eines der prominentesten Tierwesen, die das literarische Universum von Franz Kafka bevölkern. Verstörende Fabeln sind es, grundiert von jenem „religiösen Humor“ den Max Brod seinem Freund Kafka attestierte. Sprachlich vollendete Wunderwerke, die sich letztgültigen Interpretationen verschließen und die uns doch berühren und beschäftigen.

Nicht weniger verstörend der Bericht eines Mannes, der von seiner vorgeblich flüchtigen Bekanntschaft mit einer „kleinen Frau“ handelt – der er aber doch immer mehr zum Ärgernis wird – und seiner eigenen, wachsenden Besorgnis, dass ihr, aus diesem Ärger erwachsendes Leid, öffentlich werden könnte. Die verlorene Natur, das neurotische Beziehungsleben in der Zivilisation, sind wenigstens zwei Themen dieser szenischen Neu-Produktion.
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Show
The Music of Hans Zimmer & Others - A Celebration of Film Music
A Celebration of Film Music: Die Klangwelten von Hans Zimmer in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten / u.a. mit der Musik aus Fluch der Karibik, König der Löwen, Mission Impossible, Bat...
Fr. 9.8.2024
20:00
Toscana Congress Gmunden
A Celebration of Film Music: Die Klangwelten von Hans Zimmer in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten / u.a. mit der Musik aus Fluch der Karibik, König der Löwen, Mission Impossible, Batman, Dark Knight, Inception, Interstellar, Dunkirk, Superman, Gladiator

Berlin / Los Angeles – Mit Fanfaren ins Filmmusik-Konzert: die großartigen symphonischen Klangwelten von Hans Zimmer sind erstmals in Ihrer Stadt in einem einmaligen Konzert zu erleben. Wohl kein Komponist hat mit seinen überwältigenden Kompositionen die Welt des Films so sehr geprägt wie der Oscar-, Globe- und Emmy-Gewinner. Die Besucher erwartet ein besonderer musikalischer Abend in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten und einer Lichtinszenierung.

Der deutschstämmige Hans Zimmer wurde mit „Rain Main“ berühmt und hat seitdem zahlreichen Mega-Hits aus Hollywood zu Erfolg und dramatisch-emotionaler Wirkung verholfen, so u.a. „Mission Impossible II“, „Gladiator“, „Fluch der Karibik“ sowie „Interstellar“ und „Batman“. Für den Filmscore zu Christopher Nolans „Dunkirk“ erhielt Hans Zimmer 2018 seine elfte Oscar-Nominierung.

Das Publikum wird auch interessante Hintergrund-Storys erfahren, etwa wie Hans Zimmer den Anfang von Gladiator mit Ridley Scott komplett veränderte und im Gesangstext zu König der Löwen in der Landessprache eine Botschaft gegen Apartheid reinschmuggelte und dem großen Disney-Konzern erzählte, es ginge um Schmetterlinge...

„The Music of Hans Zimmer & More – A Celebration of Filmmusic“ wird von dem Hollywood Philharmonic Orchestera sowie einem Chor und internationalen Solisten präsentiert, mit einer beeindruckenden Lichtshow, Projektionen sowie ausgewählten Filmeinspielungen. „The Music of Hans Zimmer & More – A Celebration of Filmmusic“ ist ein unvergessliches audiovisuelles Konzertereignis.

Auszug aus dem Programm:
König der Löwen
Fluch der Karibik
Gladiator
Interstellar
Batman
Dunkirk
Inception
Mission Impossible II
*Änderungen vorbehalten

Pressestimmen zu Chor und Orchester:
„Gelungene Veranstaltung, verzücktes Publikum!“ Neue Presse
„…Faszinierend, wie dann bei diesem Konzert der Funke überspringt...“ Leipziger Volkszeitung
„Eindrucksvoll gerieten die Nummern mit Chor und großem Orchester…“ Weser Kurier/Bremer Nachrichten

Orchester und Chor

Das Hollywood Philharmonic Orchestra kooperiert in Europa mit dem Staatlichen Akademischen Symphonie-Orchester und dem Chor der Republik Weißrußland. Dieser Klangkörper begeistert mit „seiner entfesselten Lust zu musizieren“ Zuhörer in ganz Europa. Seit mehreren Jahren gastiert das Ensemble erfolgreich auch an den bekanntesten Opernhäusern und Konzertsälen Deutschlands, etwa in der Alten Oper Frankfurt, dem Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie München, der Philharmonie Berlin und der Musikhalle Hamburg.

Das Staatlichen Akademischen Symphonieorchester der Republik Weißrußland wurde 1927 als eine der ältesten Institutionen der Sowjet-Union gegründet. Die „Belarusian State Philharmonic Society“ wurde zehn Jahre später ins Leben gerufen, zu der heute das Orchester gehört. Das Symphonie-Orchester gehört seit jeher zu den führenden Orchestern Russlands. Einige der gefragtesten Solisten des zwanzigsten Jahrhunderts folgten immer wieder gerne der Einladung dieses Symphonie-Orchesters, wie etwa David Oistrach, Yehudi Menuhin, Victor Ashkenazy oder auch Isaak Stern.
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Messen
Sommermesse 2024
Sa. 10.8.2024
09:00
Toscana Congress Gmunden
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Klassische Konzerte
Freyen Muthes durch die Welt - Familienkonzert
Freyen Muthes durch die Welt „Freyen Muthes“ begeben sich die vier Musiker:innen von ensemble freymut auf eine verrückte musikalische Reise in die Metropolen der Barockzeit. In fantastisch...
Sa. 10.8.2024
11:00
Landesmusikschule Gmunden
Freyen Muthes durch die Welt

„Freyen Muthes“ begeben sich die vier Musiker:innen von ensemble freymut auf eine verrückte musikalische Reise in die Metropolen der Barockzeit. In fantastischen musikalischen Miniaturen erleben sie Abenteuer und entdecken neue Orte. Dabei entsteht aus alten Reisekoffern und Regenschirmen ein buntes Bühnenbild mit Motiven der Städte, welche die vier bereisen: London, Paris, Barcelona und Venedig.

Fantasievolle Soli, Duette, Terzette und Quartette fordern die Musiker:innen heraus und entlocken ihnen – zwischen Komik und Poesie – ganz unterschiedliche Charaktere: Gleich zu Beginn springen zwei frech vor sich hin tönende Tischtennisbälle durch das elegante London und eine zierliche Traversflöte liefert sich ein rasantes Duell mit einem frech dazwischenpfeifenden Luftballon.

In Barcelona illustriert ein feinsinniges Schattenspiel zu den intimen Klängen der Viola da Gamba Pablo Casals „Song of the Birds“. Und in einer turbulenten, durch Zeitlupe grotesk gedehnten Fechtszene bestätigt sich zum guten Ende, dass ein:e Einzelne:r gut sein kann, alle zusammen im Ensemble aber noch viel besser.

In diesem neugierig durch das alte Europa flanierenden Musiktheater korrespondieren bekannte Melodien mit den Motiven der Städte, in denen sie entstanden sind.

Ein theatrales Konzert voller Poesie und Komik – von Barock bis verrückt ist alles erlaubt!

ensemble freymut
Maria Viktoria Danneberg | Viola da Gamba
Elisabeth Vestemian | Traversflöten
Ching-Yao Wang | Traversflöten
Sobin Jo | Cembalo
Martin Philipp | Regie
Aylin Kaip | Bühnenbild und Kostüme

Musikerlebnis für Kinder von 6-9 Jahren. Eine Produktion von Jeunesse und Wiener Konzerthaus
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TheaterLiteratur
Die Weise von Liebe und Tod... - Lesung
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Rainer Maria Rilke „Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag. Reiten, reiten, reiten. Und der Mut i...
Sa. 10.8.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke
von Rainer Maria Rilke

„Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag. Reiten, reiten, reiten. Und der Mut ist so müde geworden und die Sehnsucht so groß.“ (Rainer Maria Rilke)

„Der Cornet war das unvermutete Geschenk einer einzigen Herbstnacht, in einem Zuge hingeschrieben bei zwei im Nachtwind wehenden Kerzen; das Hinziehn der Wolken über den Mond hat ihn verursacht…“

(Rainer Maria Rilke in einem Brief am 17. August 1924)

Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek führen uns mit Rilkes berühmter, 1899 entstandener Jugenddichtung zurück in eine Welt voller dramatischer Gegensätze. Die sprachgewaltige Geschichte vom tragischen Schicksal des jungen Fahnenträgers, der mit großen Augen durch die Schrecknisse eines universellen Krieges taumelt, traf 1912 haargenau den Zeitgeist. Schnell avancierte der Text nach seinem Erscheinen zum Kultbuch. Es bescherte dem jungen Dichter den Durchbruch und sollte Rilkes meistverkauftes Werk werden.

Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek, das bekannte Schauspielerpaar, das sich 1995 im Ensemble des Burgtheaters kenngelernt hat, oszillieren den Text großartig, zwischen der ungestümen Leidenschaft und dem Lebenshunger eines hoffnungsvollen jungen Menschen und dem brutalen Gemetzel eines sinnlosen Krieges. Nikolai Tunkowitschs Violinenspiel schafft dazwischen Momente höchster Intensität und ausdrucksstarker Leidenschaft.
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Klassische Konzerte
Franz Schubert "Forellenquintett" - Kammermusik
Franz Schubert „Das Forellenquintett“ Giovanni Bottesini (1821–1889) Gran Duo Concertante für Violine und Kontrabass (1880) Georg Breinschmid (*1973) Impressionen für Klavi...
So. 11.8.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Franz Schubert „Das Forellenquintett“

Giovanni Bottesini (1821–1889)
Gran Duo Concertante für Violine und Kontrabass (1880)

Georg Breinschmid (*1973)
Impressionen für Klavierquintett (2020)

Franz Schubert (1797–1828)
Klavierquintett op.114 in A-Dur D667 „Das Forellenquintett“ (1829)

Wenn Benjamin Schmid mit seinen Kolleg:innen zu einem kammermusikalischen Abend bittet, verspricht es ein Feuerwerk an musikalischer Leichtigkeit, Freude und Begeisterung zu werden.

Ein ganz besonderes Programm, welches den Bogen vom italienischen Meister Giovanni Bottesini mit seinem spektakulären „Gran Duo Concertante“ über die zeitgenössische Komposition von Georg Breinschmid spannt, der den Begriff der Klassik nicht als Eingrenzung, sondern viel mehr als Ausgangspunkt sieht. Geschrieben für ein Klavierquintett verorten sich die Impressionen für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier im weiten Spannungsfeld zwischen Klassik, Kammermusik und Jazz. Was man zu hören bekommt, sind einmal mehr Kompositionen großer musikalischer Vielfalt, die wunderbar warm im Klang von stimmungsvoller Eleganz getragen werden.

Als Krönung des Abends beglücken die Musiker:innen mit Franz Schuberts berühmtem Forellenquintett.

Das Werk wurde erst nach Schuberts Tod im Jahr 1829 postum vom Wiener Musikverleger Josef Czerny, der das eigenschriftliche Manuskript aus Schuberts Nachlass gekauft hatte, veröffentlicht. Vermutlich entstand das Werk auf Wunsch des Steyrer Musikmäzens und Cellisten Silvester Paumgartner, dem es auch gewidmet ist.

Den Beinamen erhielt das Quintett, weil Schubert dem Variationensatz sein Lied „Die Forelle“ als Thema zugrunde legte.
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TheaterLiteratur
Bericht für eine Akademie
Ein Bericht für eine Akademie / Eine kleine Frau „Hohe Herren der Akademie! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureiche...
Mo. 12.8.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Ein Bericht für eine Akademie / Eine kleine Frau

„Hohe Herren der Akademie! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern der Akademie einen Bericht über mein äffisches Vorleben einzureichen“…

EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE / EIN KLEINE FRAU von Franz Kafka

2024 ist auf allen deutschsprachigen und internationalen Bühnen das Kafka-Jahr. Franz Kafka ist einer der faszinierendsten und wichtigsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Todestags werden seine bekanntesten Werke zahlreich dramatisiert. Sven-Eric Bechtolf, internationaler Opern- und Schauspielregisseur, vor allem aber einer der bekanntesten deutschsprachigen Schauspieler, während seines Engagements am Burgtheater zweimal mit dem „Nestroy“ als bester Schauspieler ausgezeichnet, gestaltet aus zwei Erzählungen Kafkas einen packenden Theaterabend.

Ein Affe berichtet den Mitgliedern einer Akademie von seiner Menschwerdung oder, wie er es ausdrückt, zeichnet den Weg nach, auf dem „ein gewesener Affe in die Menschenwelt eingedrungen ist und sich dort festgesetzt hat“. Dieser „Rotpeter“ genannte Schimpanse ist, neben dem riesigen Ungeziefer, in das sich Gregor Samsa eines Morgens verwandelt findet, dem alten Dachs aus „Der Bau“, oder der singenden Maus Josefine – um nur einige zu nennen – eines der prominentesten Tierwesen, die das literarische Universum von Franz Kafka bevölkern. Verstörende Fabeln sind es, grundiert von jenem „religiösen Humor“ den Max Brod seinem Freund Kafka attestierte. Sprachlich vollendete Wunderwerke, die sich letztgültigen Interpretationen verschließen und die uns doch berühren und beschäftigen.

Nicht weniger verstörend der Bericht eines Mannes, der von seiner vorgeblich flüchtigen Bekanntschaft mit einer „kleinen Frau“ handelt – der er aber doch immer mehr zum Ärgernis wird – und seiner eigenen, wachsenden Besorgnis, dass ihr, aus diesem Ärger erwachsendes Leid, öffentlich werden könnte. Die verlorene Natur, das neurotische Beziehungsleben in der Zivilisation, sind wenigstens zwei Themen dieser szenischen Neu-Produktion.
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TheaterLiteratur
Hemingways Liebeshöllen
Hemingways Liebeshöllen „Wenn sich zwei Menschen lieben, kann es kein Happy End geben.“ (Ernest Hemingway) Was verbindet Liebende für immer und was trennt sie mit der Zeit? Marl...
Mi. 14.8.2024
19:30
Stadttheater Gmunden
Hemingways Liebeshöllen

„Wenn sich zwei Menschen lieben, kann es kein Happy End geben.“
(Ernest Hemingway)

Was verbindet Liebende für immer und was trennt sie mit der Zeit? Marlene Dietrich verband mit Ernest Hemingway eine weitgehend unbekannte, sehr intensive Beziehung, die bis zu Hemingways Selbstmord dauerte. „Hier haben sich zwei Spezialisten für Leidenschaft und große Gefühle gefunden“, so Autorin Angelika Hager, die die Lesung dramaturgisch gestaltet. Ein explosiver Abend in dem Krieg und Liebe, Leidenschaft und Hass, aber auch tiefe Verzweiflung nah beieinander liegen.

Sona MacDonald und Johannes Krisch begeben sich auf die literarischen und musikalischen Spuren des exzentrischen Schriftstellers Ernest Hemingway, seiner Brief-Geliebten Marlene Dietrich und Hemingways dritter Ehefrau Martha Gellhorn, die eine fantastische Reporterin und Autorin war.

Sona MacDonald, die im vergangenen Sommer als Prospero in Shakespeares „Sturm“ bei den Salzkammergut Festwochen Gmunden gefeiert wurde, wird Chansons der Dietrich interpretieren und gemeinsam mit Johannes Krisch, dem Spezialisten für schwierige Charaktere im Film und auf den großen Bühnen, die Briefe zum Leben erwecken.