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MusicalTheater
Crazy For You
Schier berstend vor Energie entfaltet sich kurz vor Weihnachten mit dem Broadway-Meisterwerk Crazy For You ein temporeicher Mix aus Glamour, Cowboys und Stepptanz. Mitreißende Songs, eine gehörige P...
So. 12.5.2024
15:00
Schier berstend vor Energie entfaltet sich kurz vor Weihnachten mit dem Broadway-Meisterwerk Crazy For You ein temporeicher Mix aus Glamour, Cowboys und Stepptanz. Mitreißende Songs, eine gehörige Portion Humor und packende Choreographien versprühen schillernden Broadway-Glanz, der alsbald auf den Wilden Westen trifft. Für die Inszenierung des Werks aus der Feder George Gershwins, des Vaters des amerikanischen Musicals, sorgt Musical-Spezialist Cusch Jung, der auch selbst auf der Bühne zu erleben sein wird: als schrulliger Broadway-Produzent Bela Zangler!

Bobby, ein junger New Yorker Banker, strebt eine Karriere am Broadway an und stellt sich bei Produzent Bela Zangler vor – ohne Erfolg! Kurz darauf findet er sich an einem Ort wieder, der unglamouröser nicht sein könnte: Deadrock, Nevada. Hier soll er im Auftrag seiner Mutter ein heruntergekommenes Theater abwickeln. Allerdings trifft er dort auf Polly, die Tochter des Theaterbesitzers, in die er sich sofort verliebt. Um ihr Herz zu gewinnen und auch das Theater zu retten, inszeniert Bobby eine halsbrecherische Verwechslungsgeschichte …

1930 als Girl Crazy uraufgeführt, wurde Gershwins Musical sechs Jahrzehnte später von Ken Ludwig und Mike Ockrent einer tiefgreifenden Umarbeitung unterzogen. So reicherten sie es unter anderem mit zahlreichen Songs an, die Gershwin für andere Musicals oder Filme geschrieben hatte. Zu Hits wie „I Got Rhythm“ oder „Embraceable You“ gesellten sich nun weitere wie etwa „Shall We Dance“, „They Can’t Take That Away From Me“ oder „Someone To Watch Over Me“. 55 Jahre nach Gershwins Tod wurde diese Überarbeitung, die gleichzeitig auch eine Verneigung vor dem Komponisten darstellt, 1992 am Broadway aufgeführt und erhielt noch im selben Jahr den Tony Award für das beste Musical.

Besetzung:

Musikalische Leitung: Johannes Braun (Dez: 16, 17, 26, 31, Jan: 7, Mär: 2, 9, 23, Apr: 14, 28, Mai: 12, 15) / Marius Burkert (Dez: 21, Jan: 12, Mär: 15, Apr: 10, 12)
Inszenierung: Cusch Jung
Choreographie: Natalie Holtom
Bühne & Kostüme: Karin Fritz
Licht: Michael Grundner
Video: Herwig Baumgartner
Dramaturgie: Christin Hagemann
Chor: Georgi Mladenov

Bobby Child: Dennis Hupka
Polly Baker, Postbotin: Katia Bischoff
Bela Zangler, Broadway-Produzent: Cusch Jung
Irene Roth, Bobbys Verlobte: Corina Koller
Bobbys Mutter: Ingrid Niedermair-Miller
Perkins, Mrs. Childs Assistent | Custus: Euiyoung Peter Oh
Lank Hawkins, Saloonbesitzer: Daniel Doujenis
Everett Baker: Jörg Rothenpieler
Eugene Fodor, ein englischer Tourist: Christian Scherler
Patricia Fodor, seine Schwester: Hana Batinić
Moose: Richard Jähnig
Mingo: Markus Murke
Sam: Gyrdir Viktorsson
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Theater
Vatertag - Die Frauen schlagen zurück! - Realsatire
Regie: Marius Schiener Mitarbeiterin der Regie: Amy Parteli Technische Leitung Werner Ramschak Bühnenbild: Barbara Strolz, Werner Ramschak und Daniel Truttmann Eigenproduktion The...
So. 12.5.2024
16:00
Theater Forum Schwechat
Regie: Marius Schiener
Mitarbeiterin der Regie: Amy Parteli
Technische Leitung Werner Ramschak
Bühnenbild: Barbara Strolz, Werner Ramschak und Daniel Truttmann

Eigenproduktion Theater Forum Schwechat

Was die Männer können, können die Frauen schon lange und wenn der Opa sich auf den Willi setzt, macht die Oma ihn mit ihren Gesangskünsten platt. Eine Antwort auf Muttertag, nur 33 Jahre später! Alles hat sich geändert, die Emanzipation hat Einzug gehalten, es wird gegendert was das Zeug hält, aber haben wir uns tatsächlich weiterentwickelt?
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Theater
Sicher ist sicher
Regie: Andreas Steppan Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz. Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat au...
So. 12.5.2024
16:00
Gloria Theater Floridsdorf
Regie: Andreas Steppan
Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz.

Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat aus Angst vor Entführung seine Villa zur Festung ausgebaut:
Videoüberwachung, Stahltüren, Alarmanlagen, Bärenfallen, eine Dobermann-Chihuahua-Kreuzung und Karatestunden sollen für seine Sicherheit sorgen.
Um sich und seine Familie zu schützen, schreckt er vor nichts zurück.
Er engagiert sogar einen Leibwächter. Mit dem Heilmittel holt sich Sommerbauer allerdings die Krankheit erst ins Haus.
Eine Komödie für Freunde von Verschwörungstheorien, Nachbarschaftshilfe und Eiswürfeln.
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Theater
Katzenzungen
Ein ideales Geschenk zum Muttertag! NACHMITTAGSVORSTELLUNG IN DEN KASEMATTEN Ein heiter- charmanter Komödienklassiker von Miguel Mihura, übersetzt und bearbeitet vom Meister des Wortwitzes...
So. 12.5.2024
17:00
Kasematten Wiener Neustadt
Ein ideales Geschenk zum Muttertag!
NACHMITTAGSVORSTELLUNG IN DEN KASEMATTEN

Ein heiter- charmanter Komödienklassiker von Miguel Mihura, übersetzt und bearbeitet vom Meister des Wortwitzes Hans Weigel.

Der junge, wenig welterfahrene, Schokoladenfabrikant Vincenz Raupenstrauch besucht mit seiner Mutter seine Tante Fini in der großen Stadt. Dort lernt er die "Bordsteinschwalbe" Stupsi kennen und lieben, ohne sich über deren Profession im Klaren zu sein. So zweifelhaft ihr Gewerbe, umso tadelloser ist ihr Charakter und sie versucht verzweifelt, Vincenz und die Damen in Kenntnis zu setzen, welchem Beruf sie nachgeht.

Doch alle ihre Versuche gehen ins Leere. Man lässt ihr gar keine Chance, die Sache aufzuklären, da das liebenswerte Mädchen alle fest ins Herz geschlossen haben. Auserkoren zur idealen Schwiegertochter, setzt die Familie Raupenstrauch alles daran, Stupsi mit Vincenz zu verheiraten. Andererseits vermuten Stupsis "Arbeitskolleginnen" hinter den Heiratsbemühungen einen verdächtigen Komplott. Damit nehmen die fröhlich turbulenten Missverständnisse und Verwicklungen ihren Lauf.

Wiener Neustädter Comedienbande
Regie: Dagmar Leitner
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Theater
The Addams Family - Das Musical
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod ...
So. 12.5.2024
18:00
Die Familie Addams lebt (un-)glücklich in ihrer eigenen, verrückt/morbiden Tradition. Doch plötzlich ist alles anders: Tochter Wednesday verliebt sich in den „Normalo“ Lucas Beineke, statt Tod und Verderben hat sie auf einmal schwülstige Romanzen und kitschige Bilder im Kopf. Als die Familie ihres Schwarms zum Essen kommt, regiert das Chaos: Normalbürgerliche Vorstellungen treffen auf den außergewöhnlichen Lifestyle von Gomez, Morticia, Fester & Co. - und schon bald hängt der Haussegen in mehr als nur einer Beziehung schief …

Die Addams Family eroberte ausgehend von den Comics von Charles Addams vor allem durch ihre Auftritte in Filmen und Serien die Popkultur. 2010 fand die außergewöhnliche Familie den Weg auf den New Yorker Broadway, wo das Stück von Andrew Lippa (Musik und Liedtexte) sowie Marshall Brickman und Rick Elice (Buch) 22 Monate erfolgreich lief. Danach eroberte das Stück die Welt - und kommt nun zum ersten Mal nach Wiener Neustadt.
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Theater
Le nozze di Figaro
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen...
So. 12.5.2024
19:00
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen Reigen von Intrigen, um den aristokratischen Schwerenöter bloßzustellen. Dazwischen funkt das gesamte Schlosspersonal von ungehaltenen Advokaten über Gesangslehrer, Gärtner, Bauernmädchen und alte Schreckschrauben bis hin zum allzeit verliebten Pagen Cherubino.

Ein turbulent komischer Spaß mit fataler Stoßrichtung! Nur die Kraft der Vergebung rettet zum Schluss das gute Ende. Am Vorabend der Französischen Revolution beschwören Mozart und sein Librettist Da Ponte hier die Gleichheit aller Menschen in ihrem Streben nach Glück, wenn in einem kurzen utopischen Moment die Gegensätze von Stand, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Raum und Zeit verschwinden.
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Theater
humanistää!
„Theater, das derart elektrisiert und zu so langem Jubel hinreißt, ist rar. Der Abend ist gerade auf der Textebene enorm präzise gearbeitet, vibriert vor Musikalität, Rhythmus, Energie." (Ute Bau...
So. 12.5.2024
19:30
„Theater, das derart elektrisiert und zu so langem Jubel hinreißt, ist rar. Der Abend ist gerade auf der Textebene enorm präzise gearbeitet, vibriert vor Musikalität, Rhythmus, Energie." (Ute Baumhackl, Kleine Zeitung)

„Starkes Ensemble, mitreißender Sound. Das Wien-Debüt von Claudia Bauer kann sich sehen lassen, das Volkstheater hat mit 'humanistää!' mit ziemlicher Sicherheit einen Hit. Lang anhaltender Jubel." (Sonja Harter, APA)

„deutschen sprach sein ein kulturensprach / sein ein alt alt kulturensprach. deutschen literaturen sein ein kulturenliteraturen / ein ganz groß kulturenliteraturen.“

Ein hochdekorierter Geschichtsprofessor und ein Künstler von internationalem Renommee begegnen und verbrüdern sich: Sie lobpreisen die deutsch-österreichische Kulturgeschichte, beweihräuchern gegenseitig ihr Wissen, und sind sich einig, dass sie bestens das Geistesleben repräsentieren – schließlich haben sie ja beide bereits einen Nobelpreis erhalten. Auch das Auftauchen einer schwangeren Frau in einer Notsituation lenkt allenfalls kurz ab: Zu wichtig sind der Geltungsdrang und die Freude am elitären Urteil. Doch je länger die Hymnen auf Mitmenschlichkeit, Tradition und Kunsthandwerk fortdauern, desto bedrohlicher beginnt ihr Elfenbeinturm zu schwanken…

Ernst Jandls Erfolgsstück, der Einakter DIE HUMANISTEN (1976 in Graz uraufgeführt) ist typisch für sein Werk: Hochmusikalisch und bitterböse rechnet es mit gesellschaftlichen Altlasten ab, dabei voller Klarheit, Hintersinn und Witz. Und natürlich spielen wie bei wohl allen Jandl-Texten die Sprache und das Sprechen selbst die Hauptrolle: Sprache wird zum lebendigen Akteur, durch ihre Verfremdung und Verstümmelung ermöglicht sie neue Wirklichkeiten.
Ob nun in seinen verstreuten HUMANISTEN, im wehmütig-humorvollen Künstlerdrama AUS DER FREMDE oder im ausufernden lyrischen Werk – in den auseinanderstrebenden, frei flottierenden Sprachgebäuden Jandls kann die Welt endlich so dargestellt werden, wie man* selbst ihr immer wieder begegnet: als expressive Aneinanderreihung von Sinneseindrücken, als fragmentarisches Erleben von Gesellschaft, als trügerisches Wandeln zwischen Melancholie und Komik.

Die mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladene Regisseurin Claudia Bauer inszeniert in ihrer allerersten Wiener Arbeit ebendiesen unverwechselbaren Jandl-Sound – unterstützt von einer eignes für die Inszenierung entstandenen Komposition von Peer Baierlein. humanistää! – das ist ein Schlachtruf, eine Drohung, ein Kompliment. humanistää!– das ist bildgewaltiges Musiktheater, verwilderte Sprechoper, irrwitzige Groteske. humanistää! – ab Jänner im Volkstheater. Garantiert ohne ottos mops.

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Theater
All Too Well
Die Tanzcompany Alleyne Dance wurde von den Choreografinnen, ­Tänzerinnen und Zwillingsschwestern Kristina und Sadé Alleyne aus London gegründet. Für das Stück All Too Well erforschen sie gemein...
So. 12.5.2024
19:30
Kammerspiele (Haus der Musik Innsbruck)
Die Tanzcompany Alleyne Dance wurde von den Choreografinnen, ­Tänzerinnen und Zwillingsschwestern Kristina und Sadé Alleyne aus London gegründet. Für das Stück All Too Well erforschen sie gemeinsam mit dem Tanzensemble Rituale und Traditionen rund um die Wasserbeschaffung, die für viele ­ Menschen weltweit täglich große Opfer, Anstrengungen und Gefahren bedeutet. Der Tanzstil von Alleyne Dance steht für lyrische, fließende Bewegungen, die sich in Kombination mit Rhythmus in körperlich und emotional kraftvolle Darbietungen steigern.
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Theater
M.E.E.T. Mary. Elizabeth. Ein. Treffen
So. 12.5.2024
19:30
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Theater
Kollaps
Fühlen Sie sich manchmal auch vom Leben unterenergetisiert?? Eine szenische Auseinandersetzung damit, das Leben richtig führen zu wollen. Kol•laps: plötzlicher Schwächeanfall in Folge de...
So. 12.5.2024
19:30
Fühlen Sie sich manchmal auch vom Leben unterenergetisiert??
Eine szenische Auseinandersetzung damit, das Leben richtig führen zu wollen.
Kol•laps: plötzlicher Schwächeanfall in Folge des Versagens der gegebenen Umstände.
Scheinperfektion- Zusammenbruch- Neuanfang.
„Sie haben Ihr Ziel erreicht.”
Wir, Frida, Lenz und Valerie, studieren Schauspiel am Thomas-Bernhard-Institut in Salzburg.
Als junge, ambitionierte TheatermacherInnen wollen wir unsere eigenen Ideen auf die Bühne bringen und haben deswegen das Kollektiv “Kollaps” gegründet. Als Kollektiv realisieren wir in der TheaterArche unsere erste gemeinsame Stückentwicklung. “Kollaps” ist eine Eigenproduktion, in der wir uns zusammen mit den Themen Gesundheitswahn, Leistungsdruck, Liebe, und den damit verbundenen Scheinrealitäten beschäftigen.
Mit selbst geschriebenen Texten und improvisierten Inhalten versuchen wir eine gemeinsame Sprache auf der Bühne zu finden.
Von und mit: Lenz Farkas, Valerie Madeleine Martin und Frida Stroomer

Premiere: am 1. Mai 2024 um 19:30
Weitere Vorstellungen: 5. Mai und 12. Mai jeweils 19:30
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TheaterKindertheater
Der Kleine Prinz
Mit DER KLEINE PRINZ gibt das Volkstheater in den Bezirken in seinem Jubiläumsjahr ein Debut und zeigt mit diesem Evergreen erstmals Theater für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Natürlich sin...
Mo. 13.5.2024
10:30
Volkshochschule Leopoldstadt
Mit DER KLEINE PRINZ gibt das Volkstheater in den Bezirken in seinem Jubiläumsjahr ein Debut und zeigt mit diesem Evergreen erstmals Theater für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Natürlich sind auch alle großen Leute willkommen!

„Zum Überleben brauchen wir Phantasie. Die Realität ist uns zu kompliziert.“ (Lady Gaga)

„Es war einmal ein kleiner Prinz, der wohnte auf einem Planeten, der kaum größer war als er selbst, und er brauchte einen Freund …“ Mit diesem Satz hätte die Geschichte DER KLEINE PRINZ eigentlich losgehen sollen. Doch der namenlose Erzähler hat sich vorsichtshalber gegen diesen perfekten Anfang entschieden. Zu groß seine Sorge, dass seine Geschichte von den großen Leuten als Märchen abgetan werden könnte, und dass ihnen deshalb das Wesentliche entgehen könnte, weil es für die Augen unsichtbar bleibt.

Und so startet die berühmte Geschichte stattdessen mit der Erzählung eines ebenso berühmten Missverständnisses: Fasziniert von dem Essverhalten riesiger Schlangen, zeichnet der Erzähler im Alter von sechs Jahren das Bild einer Schlange, die einen Elefanten verspeist hat. Begeistert zeigt er seine Zeichnung einigen großen Leuten mit der Frage, ob ihnen das Bild Angst einjagen würde. Zur Antwort bekommt er nur zu hören, warum sie denn vor einem Hute Angst haben sollten. Entmutigt zeichnet der Erzähler nie wieder. Bis er, inzwischen Pilot geworden, nach einem lebensgefährlichen Flugzeugabsturz, allein in der Wüste auf ein seltsames kleines Kerlchen trifft und das ausgerechnet in dieser ausweglosen Situation eine Zeichnung von ihm verlangt. Er nennt ihn den kleinen Prinzen. Der nie eine Frage vergisst, die er gestellt hat, aber selbst nie eine beantwortet. Der aus Liebeskummer wegen einer Rose von seinem winzig kleinen Planeten weggegangen ist und dessen einziger Freund bisher ein Fuchs war. Der sich über alles wundert, was den großen Leuten als selbstverständlich erscheint und alles versteht, was als wunderlich abgetan werden könnte – die Zeichnung einer Schlange, die einen Elefanten verspeist hat, zum Beispiel. Während der erzählende Pilot – zunehmend verzweifelt – versucht, sein Flugzeug zu reparieren, nimmt ihn der Prinz mit auf eine Reise von Planet zu Planet, von Mensch zu Mensch. Und rettet ihm schließlich das Leben.

DER KLEINE PRINZ wurde seit seiner Erscheinung in 505 Sprachen und Dialekte übersetzt und ist damit nach dem Koran und der Bibel das bekannteste Buch der Welt: Zum Einschlafen vorgelesen, zum Überzeugen der romantischen Ader vorgetragen, zur wunderbar-nostalgischen Erinnerung durchgeblättert, bleibt die Erzählung ein wunderbares Bild für zwischenmenschliche Beziehungen und dafür, dass wir nur genau hinsehen müssten, um zu erkennen, was fehlt. Und vor allem um zu verstehen, wie reich wir bereits sind.
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Theater
Elektra
Der Mythos der Elektra wurde vielfach be- und verarbeitet. Ob Sophokles, Euripides oder Richard Strauss: Sie alle zeichneten ihn in den dunkelsten Farben. Doch was, wenn der Blick sich der Familie zuw...
Mo. 13.5.2024
19:30
Volkshochschule Leopoldstadt
Der Mythos der Elektra wurde vielfach be- und verarbeitet. Ob Sophokles, Euripides oder Richard Strauss: Sie alle zeichneten ihn in den dunkelsten Farben. Doch was, wenn der Blick sich der Familie zuwendet und sich nicht nur auf die archaische Welt rund um Götter, Kriege und das unentrinnbare Schicksal konzentriert? Dann könnte es um die Frage gehen, was es denn nur braucht, um endlich vergeben zu können. Felix Krakau lässt in seiner Inszenierung für das Volkstheater in den Bezirken die Hoffnung auf ein anderes, besseres Leben aufblitzen.

„Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein.“ (Queen Elizabeth II)

Eine Familie trauert: Zwei große Schwestern, ein jüngerer Bruder und ein Nachzügler-Schwesterchen müssen den Tod ihres Vaters verkraften. Die Älteste ist zu diesem Zeitpunkt schon längst aus dem Haus, daher rückt die Nächstgeborene an ihre Stelle und fühlt sich für alles verantwortlich – vor allem ist sie zornig auf ihre Mutter, der sie die Schuld am Tod des geliebten Vaters gibt. Die jüngste Tochter scheut hingegen jeden Konflikt und wünscht sich nichts mehr, als dass sich alle wieder vertragen. Der Bruder macht sowieso lieber alles mit sich selbst aus und ist nicht greifbar für seine Schwestern, die seine Anwesenheit für ihre Trauerbewältigung dringend bräuchten: Geschwister auf der Suche nach Sinn und Gerechtigkeit nach einem Schicksalsschlag, sehr speziell und gleichzeitig ganz normal, wie jede Familie.

Wenn sie nicht Iphigenie, Elektra, Orest und Chrysothemis heißen würden. Und der Vater nicht Agamemnon gewesen wäre, der nach seiner siegreichen Rückkehr aus den trojanischen Kriegen von seiner Ehefrau Klytaimnestra ermordet wurde – und dass nur wegen dieser alten Geschichte mit der ältesten Tochter, Iphigenie, die er um ein Haar der Göttin Artemis geopfert hätte und die deshalb nicht mehr zu Hause wohnt, sondern auf Tauris (oder Aulis?). Elektra, die Zweitgeborene, weiß nicht wohin mit ihrer unendlichen Wut. Sie fordert Gerechtigkeit, sinnt in göttlicher Tradition auf Rache und reiht sich ein in einen ewigen Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt. In ihrem Bruder Orest findet sie schließlich einen Verbündeten, während das Nesthäkchen, Chrysothemis, hilflos zusehen muss …

Besetzung

Elektra Isabella Knöll
Chrysotemis Alina Schaller
Orest Til Schindler

Regie Felix Krakau
Ausstattung Jenny Theisen
Lichtkonzept und Musik Max Windisch-Spoerk
Dramaturgie Lisa Kerlin
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Theater
Gott
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimm...
Mo. 13.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner

Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod mit sich. Nach langen Debatten ist es laut einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes in Wien vom Dezember 2020 verfassungswidrig, jede Art der Hilfe zur Selbsttötung ausnahmslos zu verbieten. Inzwischen sind indirekte (Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenwirkung von Medikamenten) und passive (Unterlassen von lebensverlängernden Maßnahmen) Sterbehilfe gesetzlich erlaubt, aktive Sterbehilfe (Beenden des Lebens eines anderen Menschen z. B. durch Medikamente) ist weiterhin verboten.

Was ist ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert? Mit welchem Maß an Selbst- und Fremdbestimmung wird ein Individuum konfrontiert? Welche Rechte und Pflichten bringt es mit sich, in dieses Leben geworfen zu sein?

Ferdinand von Schirach legt nach seinem Erfolgsstück Terror mit Gott ein neues Verhandlungsdrama vor. Die Frage nach absoluter Autonomie des Menschen wird aus ethischer, politischer und religiöser Sicht beleuchtet, und am Ende ist es am Publikum, mittels Abstimmung eine Entscheidung über den Ausgang der Verhandlung zu treffen._
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Theater
Leben und Sterben in Wien
Um’s Eck hinterm Rathaus Das Pflaster voll Blut. Und drin in dem Blut Die Arbeiterwut. Es ritt dort hinterm Rathaus Die Staatspolizei. Sie ritten mit Waffen Und mit Kugeln aus B...
Mo. 13.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Um’s Eck hinterm Rathaus
Das Pflaster voll Blut.
Und drin in dem Blut
Die Arbeiterwut.
Es ritt dort hinterm Rathaus
Die Staatspolizei.
Sie ritten mit Waffen
Und mit Kugeln aus Blei.
Und es schoss hinterm Rathaus
Die Staatspolizei
Auf die flüchtende Horde.
Wir zählen eure Morde.

In seinem Auftragswerk für das Theater in der Josefstadt entwirft der Dramatiker Thomas Arzt ein gleichermaßen blutiges wie poetisches Bild der österreichischen Zwischenkriegszeit.

Im Zentrum des Stückes steht Fanni: eine junge Magd, deren katholisch-ländlich geprägtes Leben durch die Begegnung mit der rätselhaften Sara eine Wende nimmt. Begeistert von deren sozialistischen Ideen begibt sich Fanni in die Hauptstadt, das Rote Wien, erlebt die Errungenschaften der Arbeiterbewegung und wird zugleich Zeugin, wie die Schattendorfer Urteile das Ende der Ersten Republik einläuten.

Eindringlich erzählt Thomas Arzt in "Leben und Sterben in Wien" von der Radikalisierung einer Gesellschaft, dem Zerbrechen jeglicher Solidarität und vom sprachlichen Nährboden des Totalitären. Über ein Dutzend Figuren ruft er dafür auf den Plan, lässt sie in Liedern aus der Handlung heraustreten und spinnt dennoch ein feinteiliges Netz rund um die "völlig frei erfundene" Geschichte einer Frau, die sich von ihren Wurzeln emanzipiert.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es in der Vorstellung mehrfach zu akustischen Knalleffekten* kommt.
(* Unser Tipp: Wenn Sie eine Pistole sehen, halten Sie sich die Ohren zu!)
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Theater
Sicher ist sicher
Regie: Andreas Steppan Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz. Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat au...
Mo. 13.5.2024
20:00
Gloria Theater Floridsdorf
Regie: Andreas Steppan
Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz.

Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat aus Angst vor Entführung seine Villa zur Festung ausgebaut:
Videoüberwachung, Stahltüren, Alarmanlagen, Bärenfallen, eine Dobermann-Chihuahua-Kreuzung und Karatestunden sollen für seine Sicherheit sorgen.
Um sich und seine Familie zu schützen, schreckt er vor nichts zurück.
Er engagiert sogar einen Leibwächter. Mit dem Heilmittel holt sich Sommerbauer allerdings die Krankheit erst ins Haus.
Eine Komödie für Freunde von Verschwörungstheorien, Nachbarschaftshilfe und Eiswürfeln.
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Theater
Dido and Aeneas
Chor Wien Neubau zu Gast im Volkstheater Der Chor Wien Neubau, seit über 150 Jahren Symbol der musischen Ausdruckskraft privat engagierter Neubauer*innen und eine Darbietung im international r...
Mo. 13.5.2024
20:00
Chor Wien Neubau zu Gast im Volkstheater

Der Chor Wien Neubau, seit über 150 Jahren Symbol der musischen Ausdruckskraft privat engagierter Neubauer*innen und eine Darbietung im international renommierten kulturellen Schaufenster des Bezirkes, dem Volkstheater.

Eine multidisziplinäre Vision, die von Musik bis zum bewegten Bild, von reinster Klassik bis ins digitale Zeitalter, vom barocken Singtheater zur rohen, mutigen Kraft der Kunst der Straße reicht. Vom privaten Gesangsverein zu den Brettern die die Welt bedeuten. Eine große Vision, eine große Idee mit einem lohnenden Ergebnis und einer unschätzbar breiten Wirkung.

Vom Gürtel bis zur Zweier Linie, ein Bezirk, viele Stimmen, viele Farben, fokussiert in einem einmaligen beispiellosen Event, einer außerordentlichen Initiative, mit gemeinsamer Anstrengung Kunst zu schaffen, die zeigt, dass abseits des Touristik Betriebes der inneren Stadt, die große Kunst nicht nur von den großen Häusern, den etablierten Ensembles und den Medienhäusern kommt, sondern direkt aus den Herzen der Menschen, aus dem Bezirk Neubau, aus dem kulturellen Herzen dieser Stadt.

Es soll ein weiterer künstlerischer Höhepunkt des Bezirkes auf seiner Reise vom Glasscherben Viertel der 1970er-Jahre, über die Spittelbergbewegung zum angesagten Bezirk für Kreative, für Künstler*innen und für alle Menschen mit einem Sinn fürs Schöne und das gute Leben werden.

Der Chor Wien Neubau wird am 13. Mai 2024 im Volkstheater Wien die Barockoper DIDO UND AENEAS von Henry Purcell konzertant aufführen. Mit dem Chor Wien Neubau werden 10 Gesangssolist*innen, ein Cembalist und ein Streichorchester an der Aufführung mitwirken.

Zusätzlich wurde die Handlung dieses einzigartigen Musikstückes durch drei Graffiti-Künstler*innen, in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein - Levin Statzer Urban Art, bildnerisch untermalt, und durch einen Filmemacher zu einem Dokumentationsfilm verarbeitet, welcher auf der Bühne den visuellen Hintergrund für barockes Musiktheater und modernen Chor bieten wird.

Eine Vision und eine Vorstellung. 13. Mai 2024.
Auf Wienerisch „Hör'n Sie, schaut's amal...“

Besetzung:

Dido / 1st Nereid | Katharina Rothen
Aeneas | Benjamin Harasko
Belinda / 2nd Nereid | Valeria Komarova
2nd Woman / Venus / Echo | Maja Tumpej
Sorceress / Spring / Spirit / She | Giti Huber
1st Witch / 1st Shepherdess | Barbara Sommerbauer
2nd Witch / 2nd Shepherdess | Vanja Kugler
Sailor / Phoebus / Echo | Calon Danner
He / Echo | Markus Adenstedt
Echo | Ulrike Horak
Cembalo | Martin Gedeon
Chor | Chor Wien Neubau, Streichorchester Wien Neubau
Dirigent | Martin Guthauer

Regisseur und Kameramann | Egino Lindenbauer
Kameramann und Filmproduzent | Amir Malek
Sprayer | Judith "G-udit" Kratz, Mathias "Phonr" Stain, Patricius "General Waste" Hackermueller
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Theater
Rom
„ROM KENNT SICH NICHT!“ Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspie...
Di. 14.5.2024
19:00
„ROM KENNT SICH NICHT!“

Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspielen, der die acht Königsdramen der Rosenkriege zu einem Werk zusammenfasste, ein neues Shakespeare-Unterfangen in Angriff. Gemeinsam mit der Kärntner Autorin Julia Jost verbindet er die Römischen Tragödien Shakespeares miteinander – TITUS ANDRONICUS, CORIOLANUS, JULIUS CAESAR sowie ANTONIUS UND KLEOPATRA – und stößt auf ein alles verbindendes Thema, den Gebrauch der Macht.

Wie lässt sich der allgegenwärtige Begriff der Macht definieren? Ist Macht überall dort, wo Menschen sind? Inwiefern ist das Ausüben von Macht positiv besetzbar? Ab wann korrumpiert die Macht jene Personen, die in der Lage sind, sie auszuüben? Wer vergibt Macht überhaupt? Oder wird sie ausschließlich errungen?

Die Autorin Julia Jost beschreibt den Stand ihrer Arbeit im Frühjahr 2023 – am Ende der ersten Recherche- und Probenphase mit dem Ensemble – wie folgt: „Ich verstehe den Prozess, in dem wir alle uns gerade befinden, als Sampling. Wir schneiden Passagen aus und setzen sie an eine andere Stelle, ich verwende zusätzlich Zeilen u. a. von Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Herta Müller, Plutarch, Lenin, Hannah Arendt und Thomas Hobbes und verschneide diese mit dem Shakespeare-Text. Parallel werden diese gesampelten Ausschnitte überschrieben, soll heißen, ich passe diese Gedanken mit meinen eigenen Worten an den Gesamttext an, füge hinzu, nehme weg, ersetze die Wörter und arbeite am Gesamtrhythmus. Am Ende wird es mit dem Stücktext so sein, wie mit einem neu grundierten Gemälde: das Alte schimmert durch und fügt sich in ein neues Bild.“

Luk Perceval sieht in der Zusammenführung der Stoffe vor allem eine einzige, große Geschichte über den ureigenen Instinkt der Menschen, überleben zu wollen, fortzubestehen in einer Gesellschaft, die aufgeteilt ist in Jäger und Gejagte. Shakespeares Charaktere, die oft als Symbole, Metaphern oder gar Archetypen fungieren, führen dabei über die Konflikte, Paradoxien und Widersprüchlichkeiten zu Einsichten in die Natur der Menschen. Um nicht zu sterben, setzt sich stets der gnadenlose Versuch durch, unbedingt zu den Sieger*innen gehören zu müssen.

Coriolanus ist ein Machthaber, der mit eiserner Härte seine Korruptionslosigkeit zur Schau stellt, gleichzeitig aber ebenso unbeirrbar konservativ dem Volk gegenübertritt und sich in einen Alleinherrscher verwandelt. Julius Caesar regiert mithilfe von Bestechung, Machtmissbrauch und Despotie – und wird dafür ermordet. Auf den Putsch folgen Bürgerkriege, und ein uneiniges Triumvirat sucht mit rhetorischem Geschick nach dem eigenen Machterhalt. Sich selbst wiederholende Machtbestrebungen und ihre Ausuferungen in rohe Gewalt, in Gemetzel, Massaker, Unterdrückung, Hunger und Flucht.
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Theater
Gott
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimm...
Di. 14.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner

Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod mit sich. Nach langen Debatten ist es laut einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes in Wien vom Dezember 2020 verfassungswidrig, jede Art der Hilfe zur Selbsttötung ausnahmslos zu verbieten. Inzwischen sind indirekte (Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenwirkung von Medikamenten) und passive (Unterlassen von lebensverlängernden Maßnahmen) Sterbehilfe gesetzlich erlaubt, aktive Sterbehilfe (Beenden des Lebens eines anderen Menschen z. B. durch Medikamente) ist weiterhin verboten.

Was ist ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert? Mit welchem Maß an Selbst- und Fremdbestimmung wird ein Individuum konfrontiert? Welche Rechte und Pflichten bringt es mit sich, in dieses Leben geworfen zu sein?

Ferdinand von Schirach legt nach seinem Erfolgsstück Terror mit Gott ein neues Verhandlungsdrama vor. Die Frage nach absoluter Autonomie des Menschen wird aus ethischer, politischer und religiöser Sicht beleuchtet, und am Ende ist es am Publikum, mittels Abstimmung eine Entscheidung über den Ausgang der Verhandlung zu treffen._
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Theater
Frh. Verhältnisse/Hptlg. Abendwind
»Hinaus ins Freie des Vergnügens!« heißt es einmal in Nestroys Posse Der Färber und sein Zwillingsbruder – ein Motto, das auch über diesen beiden fulminantbösen Einaktern stehen könnte: ...
Di. 14.5.2024
19:30
Stadttheater Klagenfurt
»Hinaus ins Freie des Vergnügens!« heißt es einmal in Nestroys Posse Der Färber und sein Zwillingsbruder – ein Motto, das auch über diesen beiden fulminantbösen Einaktern stehen könnte:

Herr Scheitermann ist in arger Not. Denn seit seiner Hochzeit mit der aus besseren Kreisen stammenden, kapriziösen Josephine versucht er, vor ihr seine niedere Herkunft zu verbergen. Der Schwindel droht aufzufliegen, als sich für eine vakante Dienstbotenstelle ausgerechnet der heruntergekommene Anton Muffl bewirbt, bei dem der jetzige Hausherr einst selbst Hausknecht war. Die Sache verkompliziert sich zusätzlich, als Josephine die ehemalige Schauspielerin Peppi als Köchin aufnimmt, die früher während ihrer Theaterzeit mit Muffl eine Affäre hatte. Und schon bald zeigt sich: »Das Fatale an früheren Verhältnissen ist, dass sie später oft aufkommen tun.«

Frühere Verhältnisse, das letzte Stück Nestroys, ist eine seiner beliebtesten und am häufigsten gespielten Possen. Wir kombinieren es mit einem zweiten bekannten Einakter Nestroys, der – ebenfalls späten – Posse Häuptling Abendwind: Menschenfressende »edle« Wilde treffen sich zu einem Festmahl, bei dem ihnen ein fataler Fehler unterläuft. In Form einer Satire wird der Fortschrittsglaube der kultivierten, aber nationalistischen Völker an den Pranger gestellt.

Mit Dominique Schnizer inszeniert nicht nur ein erfolgreicher Nestroy-Regisseur, der den Autor über alles liebt und schätzt, sondern auch ein Klagenfurt-Heimkehrer, der hier schon Tschechow und Jonke in Szene gesetzt hat.
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Theater
Leben und Sterben in Wien
Um’s Eck hinterm Rathaus Das Pflaster voll Blut. Und drin in dem Blut Die Arbeiterwut. Es ritt dort hinterm Rathaus Die Staatspolizei. Sie ritten mit Waffen Und mit Kugeln aus B...
Di. 14.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Um’s Eck hinterm Rathaus
Das Pflaster voll Blut.
Und drin in dem Blut
Die Arbeiterwut.
Es ritt dort hinterm Rathaus
Die Staatspolizei.
Sie ritten mit Waffen
Und mit Kugeln aus Blei.
Und es schoss hinterm Rathaus
Die Staatspolizei
Auf die flüchtende Horde.
Wir zählen eure Morde.

In seinem Auftragswerk für das Theater in der Josefstadt entwirft der Dramatiker Thomas Arzt ein gleichermaßen blutiges wie poetisches Bild der österreichischen Zwischenkriegszeit.

Im Zentrum des Stückes steht Fanni: eine junge Magd, deren katholisch-ländlich geprägtes Leben durch die Begegnung mit der rätselhaften Sara eine Wende nimmt. Begeistert von deren sozialistischen Ideen begibt sich Fanni in die Hauptstadt, das Rote Wien, erlebt die Errungenschaften der Arbeiterbewegung und wird zugleich Zeugin, wie die Schattendorfer Urteile das Ende der Ersten Republik einläuten.

Eindringlich erzählt Thomas Arzt in "Leben und Sterben in Wien" von der Radikalisierung einer Gesellschaft, dem Zerbrechen jeglicher Solidarität und vom sprachlichen Nährboden des Totalitären. Über ein Dutzend Figuren ruft er dafür auf den Plan, lässt sie in Liedern aus der Handlung heraustreten und spinnt dennoch ein feinteiliges Netz rund um die "völlig frei erfundene" Geschichte einer Frau, die sich von ihren Wurzeln emanzipiert.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es in der Vorstellung mehrfach zu akustischen Knalleffekten* kommt.
(* Unser Tipp: Wenn Sie eine Pistole sehen, halten Sie sich die Ohren zu!)