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Theater
Liebestod – Histoire(s) du Theatre III - Angelica Liddell
Sprache: Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren Beim Stierkampf geht es um Leben und Tod. Um nichts weniger geht es auch der vielfach ausg...
Mo. 27.5.2024
20:00
Sprache: Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: Empfohlen ab 16 Jahren

Beim Stierkampf geht es um Leben und Tod. Um nichts weniger geht es auch der vielfach ausgezeichneten spanischen Performancekünstlerin Angélica Liddell. Mit dem dritten Teil der Reihe Histoire(s) du Théâtre stellt sich Liddell dem Kampf mit dem Theater und mit einer Gesellschaft, die den Bezug zu Spiritualität und Transzendenz verloren hat. Der Titel bezieht sich auf den Höhepunkt von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde, in der die beiden Liebenden nur im Liebestod zur Vereinigung finden, – und auf den legendären Stierkämpfer Juan Belmonte. Sein Markenzeichen war, aufgrund seiner deformierten Beine, gefährlich nah am Körper des Tieres zu kämpfen. Unbesiegt nahm sich Belmonte schließlich selbst das Leben. Inmitten einer Stierkampf-Arena vertieft sich Liddell in all diese Figuren und Geschichten und lässt dabei überwältigende Bilder entstehen: Die Ausnahmeperformerin ist Liebende und Geliebter, Stier und Stierkämpferin, dem Theater zur Gänze verfallen und voll der Verachtung.

Künstlerisches Team

Text, Regie, Bühne, Kostüm Angélica Liddell Mit Angélica Liddell, Borja López, Gumersindo Puche, Palestina de los Reyes, Patrice Le Rouzic und weiteren Statist:innen Licht Mark Van Denesse Sounddesign Antonio Navarro Matadorschneiderei Justo Algaba Regieassistenz Borja López Bühnenleitung Nicolas Guy, Michel Chevallier Lichttechnik Sander Michiels Bühnentechnik Eddy De Schepper Requisite, Kostümschneiderei Ateliers NTGent Projektdramaturgie Histoire(s) du théâtre Carmen Hornbostel (NTGent) Produktionsleitung Greet Prové, Chris Vanneste, Els Jacxsens (NTGent) Presse, Kommunikation Saité Ye et Génica Montalbano Produktion Atra Bilis, Gumersindo Puche Übersetzung, Übertitel (Französisch) Christilla Vasserot Übersetzung, Übertitel (Englisch) Snapdragon

Produktion

Produktion NTGent, Atra Bilis Koproduktion Festival d'Avignon, TANDEM scène nationale (Arras-Douai), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a.M.)

Uraufführung Juli 2021, Festival d´Avignon
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Theater
Der Himbeerpflücker
So eine selige Ruhe war hier, ein Gottesfrieden, man hat nur ans Verdienen gedacht, und jetzt kommt auf einmal einer daher mit achttausend Toten - Im fiktiven Bad Bra...
Di. 28.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
So eine selige Ruhe war hier,
ein Gottesfrieden,
man hat nur
ans Verdienen
gedacht, und
jetzt kommt auf
einmal einer
daher mit
achttausend
Toten -

Im fiktiven Bad Brauning herrscht in den 1960er Jahren der reiche Bürgermeister und Gastwirt Steisshäuptl. Seinen Reichtum verdankt der ehemalige Ortsgruppenleiter der Veruntreuung einer Kiste mit Zahngold aus einem nahegelegenen Konzentrationslager, die sein Hausknecht Zagl im Auftrag des sogenannten "Himbeerpflückers" zur Aufbewahrung übernommen hatte. Nun glaubt Zagl, eben jenen in einem Fremden, der im Gasthof abgestiegen ist, erkannt zu haben. Steisshäuptl ist außer sich: Ist der längst totgeglaubte Himbeerpflücker gekommen, um das Gold zu holen? Und auch unter den anderen Honoratioren breitet sich Unruhe aus, sie wenden sich von Steisshäuptl ab und überbieten einander in Anbiederung an den Fremden, dem das nur recht sein kann – allerdings aus einem ganz anderen Grund als von den Bad Brauningern gedacht.

Fritz Hochwälder, der als Sozialist und Jude in zweifacher Hinsicht gefährdet war, gelang 1938 die Flucht in die Schweiz, wo er seine schriftstellerische Tätigkeit zu forcieren begann. In seiner treffenden und hochkomischen Satire Der Himbeerpflücker rechnet er mit der historischen Selbstgerechtigkeit und Aufarbeitungsträgheit im Nachkriegsösterreich ab.
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Di. 28.5.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
How about Jazz? / UA
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in ...
Di. 28.5.2024
19:30
Probenzentrum Aigen
Na, wie wär’s? Lust auf Jazz? In dieser Spielzeit lädt Ballettdirektor Reginaldo Oliveira die Choreographen Andreas Heise und Filipe Portugal ein, um im Probenzentrum Aigen mit einem Tanzabend in einen ganz eigenen Kosmos zu entführen: Jazz!

Wie kaum eine andere musikalische Form verbindet der Jazz die Vielfältigkeit von Improvisation und Spontaneität. Entstanden um 1900 in den Südstaaten Amerikas hat der Jazz seine Wurzeln in der afroamerikanischen Geschichte. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist Jazz nicht nur herzzerreißend schwermütiger Blues, sondern auch pulsierendes Leben. Mit Texten voll tiefer Emotionen (wie zum Beispiel Sarah Vaughans „Misty“), afroamerikanischer Traumata („Strange Fruit“ von Billie Holiday) oder gefährlicher Hingabe (Nina Simones „I Put a Spell on You“) aber auch voll Lebenslust oder herrlich augenzwinkernder Ironie (man höre sich nur „Bewitched, Bothered and Bewildered“ von Ella Fitzgerald an). Mit stilistischen Entwicklungen vom New-Orleans-Jazz (den Louis Armstrong maßgeblich prägte) über Swing, Free Jazz, Ethno-Jazz bis in die Gegenwart mit Smooth Jazz oder sogar Jazz-Rap – um nur einige wenige zu nennen.

Die beiden Choreographen widmen sich in diesem zweiteiligen Ballettabend den unterschiedlichsten Facetten der Rhythmen, der Gefühle und des getanzten Ausdrucks.

Andreas Heise wurde an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ausgebildet. Er tanzte am Leipziger Ballett und am Norwegischen Nationalballett. Dort begann auch sein choreographischer Weg, der ihn u. a. an die Ballettkompanie in Jekaterinburg, das Ballett der Oper Graz, das Stuttgarter Ballett, das Ballett des Theaters Vorpommern und die Elbphilharmonie Hamburg führte. Er arbeitete mit Regisseur Christoph Loy zusammen (u. a. bei den Salzburger Festspielen) und debütierte 2019 als Regisseur in der Oper mit „Dido and Aeneas“ in Oslo.

Filipe Portugal tanzte am Nationalballett von Portugal und beim Zürcher Ballett, wo er unter der Leitung von Heinz Spoerli zum Solisten avancierte. Er choreographierte für die Junior Company sowie das Ensemble des Ballett Zürich, das Charlotte Ballet, das Stuttgarter Ballett im Rahmen von „Noverre: Junge Choreographen“, das Linbury Theatre in London, das Shanghai Ballet in Koproduktion mit der Yen Han Ballet Company beim Shanghai Arts Festival, das Cannes Junior Ballet, die Delattre Dance Company und das Nationalballett von Portugal.
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Theater
Verliebt Verlobt Verkrampft
Dieses Musical hatte die längste Laufzeit in der Geschichte des Off- Broadway. Die Revue verspricht einen unterhaltsamen und berührenden Theaterabend. Vom Single-Dasein über das erste Date, der Ehe...
Di. 28.5.2024
19:30
Theater Center Forum
Dieses Musical hatte die längste Laufzeit in der Geschichte des Off- Broadway. Die Revue verspricht einen unterhaltsamen und berührenden Theaterabend. Vom Single-Dasein über das erste Date, der Ehe, dem Kindersegen und dem gemeinsamen alt werden.
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Show
The Music of Hans Zimmer & Others - A Celebration of Film Music
A Celebration of Film Music: Die Klangwelten von Hans Zimmer in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten / u.a. mit der Musik aus Fluch der Karibik, König der Löwen, Mission Impossible, Bat...
Di. 28.5.2024
20:00
Grosses Festspielhaus Salzburg
A Celebration of Film Music: Die Klangwelten von Hans Zimmer in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten / u.a. mit der Musik aus Fluch der Karibik, König der Löwen, Mission Impossible, Batman, Dark Knight, Inception, Interstellar, Dunkirk, Superman, Gladiator

Berlin / Los Angeles – Mit Fanfaren ins Filmmusik-Konzert: die großartigen symphonischen Klangwelten von Hans Zimmer sind erstmals in Ihrer Stadt in einem einmaligen Konzert zu erleben. Wohl kein Komponist hat mit seinen überwältigenden Kompositionen die Welt des Films so sehr geprägt wie der Oscar-, Globe- und Emmy-Gewinner. Die Besucher erwartet ein besonderer musikalischer Abend in großer Aufführung mit Orchester, Chor, Solisten und einer Lichtinszenierung.

Der deutschstämmige Hans Zimmer wurde mit „Rain Main“ berühmt und hat seitdem zahlreichen Mega-Hits aus Hollywood zu Erfolg und dramatisch-emotionaler Wirkung verholfen, so u.a. „Mission Impossible II“, „Gladiator“, „Fluch der Karibik“ sowie „Interstellar“ und „Batman“. Für den Filmscore zu Christopher Nolans „Dunkirk“ erhielt Hans Zimmer 2018 seine elfte Oscar-Nominierung.

Das Publikum wird auch interessante Hintergrund-Storys erfahren, etwa wie Hans Zimmer den Anfang von Gladiator mit Ridley Scott komplett veränderte und im Gesangstext zu König der Löwen in der Landessprache eine Botschaft gegen Apartheid reinschmuggelte und dem großen Disney-Konzern erzählte, es ginge um Schmetterlinge...

„The Music of Hans Zimmer & More – A Celebration of Filmmusic“ wird von dem Hollywood Philharmonic Orchestera sowie einem Chor und internationalen Solisten präsentiert, mit einer beeindruckenden Lichtshow, Projektionen sowie ausgewählten Filmeinspielungen. „The Music of Hans Zimmer & More – A Celebration of Filmmusic“ ist ein unvergessliches audiovisuelles Konzertereignis.

Auszug aus dem Programm:
König der Löwen
Fluch der Karibik
Gladiator
Interstellar
Batman
Dunkirk
Inception
Mission Impossible II
*Änderungen vorbehalten

Pressestimmen zu Chor und Orchester:
„Gelungene Veranstaltung, verzücktes Publikum!“ Neue Presse
„…Faszinierend, wie dann bei diesem Konzert der Funke überspringt...“ Leipziger Volkszeitung
„Eindrucksvoll gerieten die Nummern mit Chor und großem Orchester…“ Weser Kurier/Bremer Nachrichten

Orchester und Chor

Das Hollywood Philharmonic Orchestra kooperiert in Europa mit dem Staatlichen Akademischen Symphonie-Orchester und dem Chor der Republik Weißrußland. Dieser Klangkörper begeistert mit „seiner entfesselten Lust zu musizieren“ Zuhörer in ganz Europa. Seit mehreren Jahren gastiert das Ensemble erfolgreich auch an den bekanntesten Opernhäusern und Konzertsälen Deutschlands, etwa in der Alten Oper Frankfurt, dem Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie München, der Philharmonie Berlin und der Musikhalle Hamburg.

Das Staatlichen Akademischen Symphonieorchester der Republik Weißrußland wurde 1927 als eine der ältesten Institutionen der Sowjet-Union gegründet. Die „Belarusian State Philharmonic Society“ wurde zehn Jahre später ins Leben gerufen, zu der heute das Orchester gehört. Das Symphonie-Orchester gehört seit jeher zu den führenden Orchestern Russlands. Einige der gefragtesten Solisten des zwanzigsten Jahrhunderts folgten immer wieder gerne der Einladung dieses Symphonie-Orchesters, wie etwa David Oistrach, Yehudi Menuhin, Victor Ashkenazy oder auch Isaak Stern.
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Theater
Körper [sic!]
Di. 28.5.2024
20:00
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Theater
Der einsame Westen
Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerad...
Di. 28.5.2024
20:00
Akademietheater
Die Wohnküche eines alten Bauernhauses in Leenane, einem winzigen Ort an der Küste der irischen Grafschaft Galway. Die Brüder Valene und Coleman, die hier seit Ewigkeiten zusammenleben, haben gerade ihren erschossenen Vater beerdigt, und sie streiten sich um Chips, Schnaps und Heiligenstatuen. Der junge Gemeindepfarrer Pater Welsh ist nach der Beerdigung mit ihnen gekommen, um sich zu betrinken und sich über das unbelehrbare Dorf zu beklagen, wo alle sich bekriegen, erschießen oder sich selbst umbringen. Die vierte Figur des tragikomischen Quartetts ist Girleen, fast volljährig und Verkäuferin von Poteen, einem hochprozentig destillierten Schnaps aus Gerste. Als sie mit ihrer Ware und traurigen Neuigkeiten aus dem Dorf bei den Brüdern anklingelt, setzt sich eine unwiderrufliche Dynamik des Grauens in Gang, voller ehrlicher Zugeständnisse, impulsiver Gewalt und schwarzen Humors.

Mateja Koležnik inszenierte in ihrer slowenischen Heimat bereits mehrere Stücke von Martin McDonagh, dem „irischen Theater-Tarantino“. Noch bevor er ein erfolgreicher Filmemacher („Brügge sehen und sterben“, „The Banshees of Inisherin“) wurde, schrieb McDonagh mit der Leenane-Trilogie (1996–1997) drei Theaterstücke, in denen er irische Dorfleute in einer unverwechselbaren Sprache übereinander herziehen lässt. DER EINSAME WESTEN ist der Höhepunkt dieses bemerkenswerten Jugendwerkes, das voller zeitloser Themen ist: die Familie, Schuld und Sühne, Liebe, der Sinn des Lebens und der Tod – und natürlich die ewige Frage, ob Taytos- oder McCoys-Chips besser sind.

Mitwirkende:

Regie | Mateja Koležnik
Bühnenbild | Raimund Orfeo Voigt, Dimitrij Muraschov
Kostüme | Ana Savić-Gecan
Musik | Michael Gumpinger
Licht | Norbert Piller
Dramaturgie | Jeroen Versteele

Girleen Kelleher | Lili Winderlich
Pater Welsh | Itay Tiran
Valene Connor | Michael Maertens
Coleman Connor | Roland Koch
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Theater
PARALLAX - Kornel Mundruczo / Proton Theatre
Sprache: Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 2 Std. Altersempfehlung: Empfohlen ab 18 Jahren. Drei Generationen einer Familie in einer engen Wohnung in Budapest:...
Di. 28.5.2024
20:30
Halle G im MuseumsQuartier
Sprache: Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer: ca. 2 Std.
Altersempfehlung: Empfohlen ab 18 Jahren.

Drei Generationen einer Familie in einer engen Wohnung in Budapest: Die Großmutter, die es ablehnt, eine Ehrenmedaille als Überlebende des Holocaust anzunehmen; die Tochter, die einen Nachweis für ihre jüdische Identität braucht, um ihrem Sohn einen Schulplatz in der neuen Heimat Berlin zu sichern; der erwachsene Sohn, der auf der Suche nach seiner eigenen Identität als homosexueller Mann ist. Allen stellen sich die gleichen Fragen: Können wir uns von vererbten Identitätszuschreibungen befreien? Wann ist Identität ein Privileg, wann wird sie zur Last? Alles hängt vom Blickwinkel ab. Mit PARALLAX (der Begriff bezeichnet die scheinbare Änderung der Position eines Objekts bei verschiedenen Blickwinkeln) erarbeiten der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó und seine freie Theatergruppe Proton Theatre eine epische Familiengeschichte und zeichnen ein tief berührendes Sittenbild zwischen osteuropäischem Judentum und der in Ungarn unter unzähligen Restriktionen leidenden LGBT+-Gemeinschaft.

Künstlerisches Team

Regie Kornél Mundruczó Text Kata Wéber und Ensemble Mit Lili Monori, Emőke Kiss-Végh, Erik Major, Roland Rába, Sándor Zsótér, Csaba Molnár, Soma Boronkay Dramaturgie Soma Boronkay, Stefanie Carp Künstlerische Mitarbeit Dóra Büki Bühne Monika Pormale Kostüm Melinda Domán Licht András Èltetö Musik Asher Goldschmidt Choreografie Csaba Molnár Regieassistenz Soma Boronkay Produktion Dóra Büki Assistenz Finanzen und Produktion Henrietta Horváth Management Miklós Kékesi Lichttechnik Zoltán Rigó Tontechnik Zoltán Belényesi Requisite Gergely Nagy Kamera Máté Takács, Mihály Teleki, Àron Farkas Bühnenmeister Tamás Hódosy Bühnentechnik András Viczkó Ankleiderin Melinda Domán

Produktion

Produktion Proton Theatre Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Odéon-Théâtre de l’Europe (Paris), Comédie de Genève, Piccolo Teatro di Milano – Teatro d’Europa, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Athens Epidaurus Festival, Festival d’Automne à Paris, Maillon Théâtre de Strasbourg - Scène européenne, CNDO Orléans, La Bâtie - Festival de Genève

Uraufführung Mai 2024, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
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Theater
The Master's Tools - Zora Howard
Sprache: Englisch mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 50 Min. Altersempfehlung: Empfohlen ab 14 Jahren 1692 fanden in Salem die wohl berüchtigtsten „Hexenprozesse“ Nordamerikas stat...
Mi. 29.5.2024
19:00
Theater Nestroyhof Hamakom
Sprache: Englisch mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 50 Min.
Altersempfehlung: Empfohlen ab 14 Jahren

1692 fanden in Salem die wohl berüchtigtsten „Hexenprozesse“ Nordamerikas statt. Die Dramatikerin und Drehbuchautorin Zora Howard lässt in einem aufrüttelnden Monolog eine der ersten Angeklagten auftreten: die Sklavin Tituba. Von der Geschichtsschreibung weitgehend vergessen, erlangte Tituba durch Arthur Millers Hexenjagd traurige Berühmtheit. In The Master’s Tools widersetzt sie sich den vielen Meistern, die ihre Geschichte für sich beansprucht haben – Tituba wird zur Herrscherin über ihren eigenen Mythos. Es entsteht eine Figur zwischen Horror und Humor, zwischen Gut und Böse, mit neuen Worten und neuen Werkzeugen. Denn um es mit der Schriftstellerin und Aktivistin Audre Lorde zu sagen: „Die Werkzeuge des Meisters werden niemals das Haus des Meisters niederreißen.“

Künstlerisches Team

Text, Regie Zora Howard Mit N.N, Julian Rozzell Jr. (Soundperformance) Bühnenbild, Licht Reza Behjat Sounddesign Steven Leffue Künstlerische Projektleitung Martin Meccouri Kostüm Raphael Regan Stage Management Maimouna Camara Bewegungschoreografie Sordelet Inc. Coaching Dialekt Bibi Mama

Produktion

Produktion Butler Electronics Mit Unterstützung von Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Brown Arts Institute (Providence), The Perelman Arts Center (New York City), The New York State Council on the Arts, Chelsea Factory, Mercury Store (New York City), The Flea (New York City), Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Uraufführung Mai 2024, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
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Show
Die Mönche des Shaolin Kung Fu - Die Jubiläumsshow
Die mystischen Kräfte der MÖNCHE DES SHAOLIN KUNG-FU DAS ORIGINAL In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als 5 Millionen Menschen auf 5 Kontinenten und in über 6000 Vorstellungen ...
Mi. 29.5.2024
19:30
Die mystischen Kräfte der
MÖNCHE DES SHAOLIN KUNG-FU
DAS ORIGINAL

In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als 5 Millionen Menschen auf 5 Kontinenten und in über 6000 Vorstellungen und unzähligen TV Shows, die mystischen Kräfte der Shaolin Mönche bewundert.

Im Rahmen ihrer Jubiläumstour präsentieren die besten Mönche, Meister und Shamis aus Chinas Klöstern die hohe Kunst von Kung Fu, Qi Gong und Zen!

Show-Produzent Herbert Fechter, der seit 1995 die original Meister, Schüler und Mönche aus Shaolin mit ihren unglaublichen Körperübungen auf der ganzen Welt präsentiert, hat wieder eine spektakuläre Jubiläumsshow zusammengestellt.

Die Show führt in die geheimnisvolle Welt der Shaolin Mönche und des Zen– Buddhismus. Sie erzählt die Geschichte des Tempels, zeigt in eindrucksvollen Bildern, gedreht am heiligen Berg Song Shan und am Original Tempel, das Training der Mönche, folgt den Spuren des Zen – Gründers Boddhidharma.

19 der besten Meister und Shamis (Schüler), angeführt von ihrem 75-jährigen Altmeister, präsentieren in einer zweistündigen Show ihre unglaublichen Fähigkeiten, jenseits der Grenzen der Physik.

Die Beherrschung ihres Qi (Körperenergie) durch Atmung und Training lässt sie Steinplatten, Holzlatten und Eisenstangen auf ihren Körpern und Köpfen zerschellen, auf Speeren, Schwertern und Nagelbrettern liegen, Speerspitzen gegen die Kehle richten und sogar eine Nähnadel durch eine Glasscheibe werfen.

Die Show ist keine Zirkusvorstellung, die Mönche keine Schauspieler, die Übungen keine Tricks; die Show ist der respektvolle Versuch, eine eineinhalb-tausendjährige Tradition von geheimnisvollem Wissen den Menschen außerhalb Chinas zu erklären.

Die Zuschauer können an den jahrtausendealten Weisheiten der Mönche teilhaben und von ihnen profitieren. Die interaktive Beteiligung des Publikums garantiert den Besuchern ein völlig neues Gefühl für die geheimnisvolle Welt der chinesischen Mönche und ihrer mystischen Kräfte.
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Theater
Le nozze di Figaro
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen...
Mi. 29.5.2024
19:30
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen Reigen von Intrigen, um den aristokratischen Schwerenöter bloßzustellen. Dazwischen funkt das gesamte Schlosspersonal von ungehaltenen Advokaten über Gesangslehrer, Gärtner, Bauernmädchen und alte Schreckschrauben bis hin zum allzeit verliebten Pagen Cherubino.

Ein turbulent komischer Spaß mit fataler Stoßrichtung! Nur die Kraft der Vergebung rettet zum Schluss das gute Ende. Am Vorabend der Französischen Revolution beschwören Mozart und sein Librettist Da Ponte hier die Gleichheit aller Menschen in ihrem Streben nach Glück, wenn in einem kurzen utopischen Moment die Gegensätze von Stand, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Raum und Zeit verschwinden.
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Theater
Ein Volksfeind
Bearbeitung von Arthur Miller Deutsch von Iri Seiser Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann Welchen Wert haben Wahrheit un...
Mi. 29.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Bearbeitung von Arthur Miller
Deutsch von Iri Seiser


Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann


Welchen Wert haben Wahrheit und moralische Verpflichtung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Wie kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden, wenn die Angst vor Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Abstieg überwiegt? Schließen sich Wirtschaftlichkeit und Moral automatisch aus? Und: Welche privaten Kollateralschäden sind akzeptierbar beim Versuch sich selbst treu zu bleiben?

In Ibsens 1882 veröffentlichtem Stück Ein Volksfeind stehen wirtschaftliches Interesse und moralische Verpflichtung einander unvereinbar gegenüber. Als der Arzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser des Kurortes durch Fabrikabwässer verseucht wird, will er diese Erkenntnis zum Wohle aller publik machen. Doch die Stadtverwaltung setzt auf Vertuschung, man fürchtet um die wirtschaftliche Prosperität des Ortes. Aber Stockmann drängt auf Aufklärung und nimmt dafür sogar gesellschaftliche Ausgrenzung in Kauf. Es geht ihm nicht mehr allein um das Heilbad, sondern um die Gesellschaft an sich. Stockmann hält eine Brandrede gegen die Machenschaften der Behörden, prangert das korrupte politische System und die Verlogenheit der Gesellschaft an. Sein verbissenes Ringen um Wahrheit ist für seine Familie mit negativen Konsequenzen verbunden, dennoch kämpft Stockmann leidenschaftlich für seine Ideale und wird so zur Zielscheibe öffentlicher Anfeindung – zum Volksfeind.

Mit Ibsens Ein Volksfeind eröffnet Regisseur David Bösch seine politische Ibsen-Trilogie im Theater in der Josefstadt. Bösch, einer der führenden Regisseure der Gegenwart, wird zum ersten Mal im Theater in der Josefstadt inszenieren.
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Theater
Carmilla
Eine steirische Vampirsatire nach Sheridan Le Fanu Ein abgelegenes Schloss in der Steiermark. Hier lebt Laura mit ihrem Vater. Als sie die schöne und rätselhafte Carmilla bei sich aufn...
Mi. 29.5.2024
19:30
SCHAUSPIELHAUS GRAZ
Eine steirische Vampirsatire

nach Sheridan Le Fanu

Ein abgelegenes Schloss in der Steiermark. Hier lebt Laura mit ihrem Vater. Als sie die schöne und rätselhafte Carmilla bei sich aufnehmen, ergreifen neuartige Gefühle von Laura Besitz. Zwischen den beiden jungen Frauen deutet sich eine Liebesbeziehung an, die von ihrem Umfeld mit Unbehagen und Befremden beobachtet wird, nicht zuletzt weil Carmilla in Verdacht gerät, eine Vampirin zu sein.

Die Novelle entstand 1872 auf der Grundlage eines Buches, das ein britischer Forschungsreisender über seinen Aufenthalt auf Schloss Hainfeld in der Südoststeiermark veröffentlicht hatte.

Regisseurin Luise Voigt adaptiert die Novelle und verwandelt sie in ein Drehbuch für einen Pornofilm. Eine hinzuerfundene Rahmenhandlung verlegt die Carmilla-Geschichte durch ein „Spiel im Spiel“ an ein Filmset: Während der Dreharbeiten zu einem Pornofilm findet bei den Darsteller:innen in Drehpausen ein Prozess der Auseinandersetzung mit den im Film reproduzierten Geschlechterklischees und Rollenzuschreibungen statt. Ihr verändertes Bewusstsein für diese Perspektiven und ihre jeweilige Haltung dazu wirkt sich immer stärker auch auf die Dreharbeiten aus – bis die Situation eskaliert. Die Inszenierung spielt mit Pornofilmklischees und entwirft mit choreografischen und filmischen Mitteln eine Satire sexueller Fantasien. In der Novelle bereits angelegte Konstellationen und Motive gewinnen an Schärfe und stellen heteronormative Sichtweisen heraus. Mit dem Kipppunkt der Handlung rückt die Angst vor dem Fremden ins Zentrum und die Frage nach einem möglichen Umgang mit dieser Angst.

Empfohlen ab 18 Jahren
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Theater
Anthropozän / ÖEA
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Libretto von Louise Welsh Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Sal...
Mi. 29.5.2024
19:30
Salzburger Landestheater
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Louise Welsh

Ein packender Musiktheater-Thriller, der sich brandaktuellen gesellschaftlichen Themen widmet: Am Salzburger Landestheater kommt Stuart MacRaes Oper nach der Uraufführung 2019 in Schottland zu ihrer österreichischen Erstaufführung.

Auf einer Expedition am Polarkreis wird das Forschungsschiff "Anthropocene" vom ewigen Eis eingeschlossen. Die Isolation und die drohende Todesgefahr sorgen für Spannungen im Forschungsteam, Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt. Doch alles ändert sich, als das Wissenschaftsteam plötzlich ein in der unwirtlichen Eiswüste eingefrorenes Lebewesen entdeckt …

Das Anthropozän ist das Erdzeitalter, in dem wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor für die gesamte Welt geworden sind. In unserer Suche nach immer neuen Erkenntnissen, Technologien, Erfindungen und Utopien begeben wir uns bis an die entlegensten Orte der Erde. Doch was erwartet uns dort? Das Libretto von Louise Welsh wird durch die dichte, starke Tonsprache des schottischen Komponisten Stuart MacRae verstärkt, in der Dissonanz und Melodie gegeneinander antreten. Nach der Uraufführung an der Scottish Opera konstatierte die Presse begeistert "packende, dramatische Spannung und superbe dramatische Handlungsführung".

Stuart MacRae (*1976) gilt als einer der interessantesten zeitgenössischen Komponisten. Er komponierte für London Sinfonietta und BBC Proms und wurde "Composer-in-residence" beim BBC Scottish Symphony Orchestra. "Anthropozän" ist seine vierte Zusammenarbeit mit Librettistin Louise Welsh, die sich auch als Krimiautorin einen Namen gemacht hat.

Musikdirektor Leslie Suganandarajah dirigiert die österreichische Erstaufführung der Oper "Anthropozän" in der Inszenierung von Agnessa Nefjodov. Sie setzte in Salzburg mit Ausstatterin Eva Musil u. a. die ägyptische Revolutionsoper "18 Tage … . ." von Hossam Mahmoud und "La Sonnambula" von Bellini in Szene.
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Theater
Wagner & Co - Alles Impro!
Improvisationstheater auf allerhöchstem Niveau: Nach über 500 absolvierten Impro-Shows als Pianist startet David Wagner mit WAGNER & CO als Moderator, Pianist und künstlerischer Leiter nun mit sein...
Mi. 29.5.2024
19:30
Vöcklabruck Stadtsaal
Improvisationstheater auf allerhöchstem Niveau: Nach über 500 absolvierten Impro-Shows als Pianist startet David Wagner mit WAGNER & CO als Moderator, Pianist und künstlerischer Leiter nun mit seinem eigenen Ensemble durch. Drei der allerbesten Impro-Schauspieler:innen Österreichs geben sich im Alten Kino ein Stelldichein: Helmut Schuster und Anne Rab reisen aus Wien an, und Robert Lansing vom legendären fastfood theater München stößt aus Bayern dazu. Klavier und Moderation: David Wagner.

Das Publikum gibt die Stichworte, die Virtuosen von WAGNER & CO basteln daraus die unterhaltsamsten Szenen und die schönsten Songs! Denn wie immer beim Improvisations-Theater gilt: Nichts ist vorbereitet - alles Impro!
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Theater
Am Ziel
An einem frühen, scheinbar friedlichen Morgen schimpft eine Mutter erbarmungslos über den gestrigen Theaterabend, die Uraufführung eines jungen Dramatikers mit dem Titel RETTE SICH, WER KANN. Die T...
Mi. 29.5.2024
19:30
Akademietheater
An einem frühen, scheinbar friedlichen Morgen schimpft eine Mutter erbarmungslos über den gestrigen Theaterabend, die Uraufführung eines jungen Dramatikers mit dem Titel RETTE SICH, WER KANN. Die Tochter schweigt, kocht Tee und packt, denn gleich will man die Stadtvilla verlassen, in die Sommerresidenz am Meer fahren. Vor der Abreise räsoniert die Mutter nicht nur über den todkranken Zustand des Theaters und der Welt, sondern auch über die zu hoch geratene Handwerkerrechnung, das unter Wert verkaufte Gusswerk der Familie, und die beiden Geister, die immer noch als abwesende Anwesenheit ihre Wut und Scham befeuern: ihren verstorbenen Ehemann und ihren kleinen, schwerbehinderten Sohn, der nie erwachsen werden wird. Furios zelebriert sie ihre Gier nach Sinn und Erfüllung, und nicht zuletzt auch ihre Spiellust, denn sie hat zum ersten Mal einen Gast mit in die Sommerresidenz eingeladen: den jungen Theaterautor von gestern Abend.

Thomas Bernhards Stück feierte 1981 in Salzburg seine Uraufführung und oszilliert zwischen Witz und Wahnsinn. Angeregt von Cognac, Scharfsinn, Masochismus und Weltangst, treibt die Mutter sich selbst und ihr Umfeld in einen schwindelerregenden, sprachtrunkenen Sturzflug.

Besetzung:

Die Mutter | Dörte Lyssewski
Die Tochter | Maresi Riegner
Ein dramatischer Schriftsteller | Rainer Galke
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Theater
Eine pornografische Beziehung
Eine einfühlsame, zart-bittere Liebesgeschichte über Sehnsüchte und das Unerwartete, bezaubernd und voller Humor. Der belgische Komödien-Autor Philippe Blasband hat mit „Eine Liaison“ ein ...
Mi. 29.5.2024
19:30
Eine einfühlsame, zart-bittere Liebesgeschichte über Sehnsüchte und das Unerwartete, bezaubernd und voller Humor.
Der belgische Komödien-Autor Philippe Blasband hat mit „Eine Liaison“ ein Stück geschaffen, das die Vielschichtigkeit von Geschlechterbeziehungen einfühlsam freilegt. Dem expliziten Titel zum Trotz nähert sich Blasband dem Thema durchaus behutsam: Ein Mann und eine Frau erinnern sich – viele Jahre danach – an eine Episode ihres Lebens, in der sie eine wilde, zunächst rein körperliche Beziehung miteinander hatten. Jede Woche, immer am selben Ort, zur selben Stunde trafen sie sich und gingen zusammen in ein Hotel. Was genau passiert, wird jedoch der Phantasie der Zuschauer überlassen. Zur Vereinbarung der beiden gehörte, nichts voneinander zu wissen, weder ihre Namen, noch etwas vom Leben des Anderen. Schnell jedoch wurden sie füreinander unentbehrlich. Auf dem Höhepunkt ihrer anonym verlaufenden Beziehung, die doch zugleich immer mehr an Tiefe gewann, ergab es sich, dass sie sich trennten.
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Theater
Verliebt Verlobt Verkrampft
Dieses Musical hatte die längste Laufzeit in der Geschichte des Off- Broadway. Die Revue verspricht einen unterhaltsamen und berührenden Theaterabend. Vom Single-Dasein über das erste Date, der Ehe...
Mi. 29.5.2024
19:30
Theater Center Forum
Dieses Musical hatte die längste Laufzeit in der Geschichte des Off- Broadway. Die Revue verspricht einen unterhaltsamen und berührenden Theaterabend. Vom Single-Dasein über das erste Date, der Ehe, dem Kindersegen und dem gemeinsamen alt werden.
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TheaterSommertheater
Theatersommer in Oberhaag - Lasst uns lügen
Auch heuer lädt die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag wieder zum Theamtersommer, in der Tenne beim Buschenschank Labanz, ein. So wie letztes Jahr gibt es auch heuer wieder zwei verschiedene Veranstal...
Mi. 29.5.2024
19:30
Tenne Buschenschank Labanz
Auch heuer lädt die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag wieder zum Theamtersommer, in der Tenne beim Buschenschank Labanz, ein. So wie letztes Jahr gibt es auch heuer wieder zwei verschiedene Veranstaltungen. Am 11. Mai 2024 um 19:00 Uhr findet eine "Szenische Lesung" aus dem, Buch "Und niemand wüsste von mir" von Alexa Wild statt. Die Premiere des Hauptstückes, mit dem vielsagenden Titel "Lasst uns lügen", eine spanische Kriminalkomödie, findet am 17. Mai 2024 um 19:30 Uhr statt. Unter der Regie von Johannes-Fridolin Heiß wird das Team der altbewährten Oberhaager Schauspieler, mit einigen neuen Gesichtern, die Lachmuskeln der Zuschauer bis zum Äußersten strapazieren.

Lasst uns Lügen

Kriminalkomödie in 2 Akten von Alfonso Paso
Regie: Johannes-F. Heiß

Ein Heiliger Abend in einer Madrider Nobelwohnung. Julia langweilt sich zutiefst in ihrem Dasein als reiche Hausherrin. Sie ist eine verheiratete Frau, welche sich nach Abenteuern und Sensationen sehnt, erlebt aber nichts dergleichen. Also bastelt sie sich ein fantastisch aufregendes Leben, indem sie eine Lüge nach der anderen erfindet, welche ihren Ehemann und dessen Freund in recht sonderbare Situationen bringen. Nachdem ihre Ehe an einer neuerlichen Lüge fast zerbrochen wäre, entschließt sich Julia, nur noch die Wahrheit zu sagen und dies ohne die kleinste Ausnahme. Doch plötzlich passieren die ungeheuerlichsten Dinge. Nur Julia allein kennt den Zusammenhang und versucht die verfahrene Situation zu lösen. Allerdings finden ihre Aussagen und Erzählungen darüber nun bei keinem mehr Gehör, da diese wieder als Lügen abgetan werden. Denn, wer einmal lügt...

Die Kultur- und Theaterrunde Oberhaag freut sich auf ihren Besuch!