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Theater
humanistää!
„Theater, das derart elektrisiert und zu so langem Jubel hinreißt, ist rar. Der Abend ist gerade auf der Textebene enorm präzise gearbeitet, vibriert vor Musikalität, Rhythmus, Energie." (Ute Bau...
So. 12.5.2024
19:30
„Theater, das derart elektrisiert und zu so langem Jubel hinreißt, ist rar. Der Abend ist gerade auf der Textebene enorm präzise gearbeitet, vibriert vor Musikalität, Rhythmus, Energie." (Ute Baumhackl, Kleine Zeitung)

„Starkes Ensemble, mitreißender Sound. Das Wien-Debüt von Claudia Bauer kann sich sehen lassen, das Volkstheater hat mit 'humanistää!' mit ziemlicher Sicherheit einen Hit. Lang anhaltender Jubel." (Sonja Harter, APA)

„deutschen sprach sein ein kulturensprach / sein ein alt alt kulturensprach. deutschen literaturen sein ein kulturenliteraturen / ein ganz groß kulturenliteraturen.“

Ein hochdekorierter Geschichtsprofessor und ein Künstler von internationalem Renommee begegnen und verbrüdern sich: Sie lobpreisen die deutsch-österreichische Kulturgeschichte, beweihräuchern gegenseitig ihr Wissen, und sind sich einig, dass sie bestens das Geistesleben repräsentieren – schließlich haben sie ja beide bereits einen Nobelpreis erhalten. Auch das Auftauchen einer schwangeren Frau in einer Notsituation lenkt allenfalls kurz ab: Zu wichtig sind der Geltungsdrang und die Freude am elitären Urteil. Doch je länger die Hymnen auf Mitmenschlichkeit, Tradition und Kunsthandwerk fortdauern, desto bedrohlicher beginnt ihr Elfenbeinturm zu schwanken…

Ernst Jandls Erfolgsstück, der Einakter DIE HUMANISTEN (1976 in Graz uraufgeführt) ist typisch für sein Werk: Hochmusikalisch und bitterböse rechnet es mit gesellschaftlichen Altlasten ab, dabei voller Klarheit, Hintersinn und Witz. Und natürlich spielen wie bei wohl allen Jandl-Texten die Sprache und das Sprechen selbst die Hauptrolle: Sprache wird zum lebendigen Akteur, durch ihre Verfremdung und Verstümmelung ermöglicht sie neue Wirklichkeiten.
Ob nun in seinen verstreuten HUMANISTEN, im wehmütig-humorvollen Künstlerdrama AUS DER FREMDE oder im ausufernden lyrischen Werk – in den auseinanderstrebenden, frei flottierenden Sprachgebäuden Jandls kann die Welt endlich so dargestellt werden, wie man* selbst ihr immer wieder begegnet: als expressive Aneinanderreihung von Sinneseindrücken, als fragmentarisches Erleben von Gesellschaft, als trügerisches Wandeln zwischen Melancholie und Komik.

Die mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladene Regisseurin Claudia Bauer inszeniert in ihrer allerersten Wiener Arbeit ebendiesen unverwechselbaren Jandl-Sound – unterstützt von einer eignes für die Inszenierung entstandenen Komposition von Peer Baierlein. humanistää! – das ist ein Schlachtruf, eine Drohung, ein Kompliment. humanistää!– das ist bildgewaltiges Musiktheater, verwilderte Sprechoper, irrwitzige Groteske. humanistää! – ab Jänner im Volkstheater. Garantiert ohne ottos mops.

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Kabarett
Jimmy Schlager - Lieder ohne Ende
So. 12.5.2024
19:30
Kabarett Niedermair
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Kabarett
Rubey & Schwarz - Das Restaurant
Manuel Rubey und Simon Schwarz haben gemeinsam vier linke Hände. Mindestens. Trotzdem halten die beiden Freunde es für eine großartige Idee, ein Restaurant zu eröffnen. Simon hat schon einmal in e...
So. 12.5.2024
19:30
Manuel Rubey und Simon Schwarz haben gemeinsam vier linke Hände. Mindestens. Trotzdem halten die beiden Freunde es für eine großartige Idee, ein Restaurant zu eröffnen. Simon hat schon einmal in einem Film einen Koch gespielt und Manuel trinkt gerne Wein. Das dürfte reichen, zwecks Expertise, denken sie. Das Nobellokal mitten in der Provinz soll alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Im Lichte betrachtet wirkt es aber eher wie ein Kandidat für "Pfusch am Bau."
Als das Restaurant dann auch noch abbrennt, riecht es stark nach Brandstiftung. Zumindest für die Dorfpolizistin, die die Ermittlungen mit den Schauspielstars nutzt, um mit ihrem Podcast durchzustarten.

Die Suche nach dem Feuerteufel führt Manuel Rubey und Simon Schwarz zurück in die Vergangenheit, hinein in ihr Innerstes und zu wesentlichen Fragen, wie: Sind wir nicht alle irgendwie kleine BrandstifterInnen? In unseren Freundschaften? Im Beruf? In der Beziehung?

Für die Polizistin ist der Fall sowieso klar: Der Rubey war's, der hat die Hütte warm abgetragen. Weil die Mörder sind vielleicht immer die Gärtner, aber die Brandstifter, das sind immer die Wiener. *

* Wir haben uns dafür entschieden das Sprichwort nicht zu gendern.

Buch: Sebastian Huber, Jürgen Marschal, Manuel Rubey, Simon Schwarz
Regie: Sebastian Huber & Jürgen Marschal
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Theater
All Too Well
Die Tanzcompany Alleyne Dance wurde von den Choreografinnen, ­Tänzerinnen und Zwillingsschwestern Kristina und Sadé Alleyne aus London gegründet. Für das Stück All Too Well erforschen sie gemein...
So. 12.5.2024
19:30
Kammerspiele (Haus der Musik Innsbruck)
Die Tanzcompany Alleyne Dance wurde von den Choreografinnen, ­Tänzerinnen und Zwillingsschwestern Kristina und Sadé Alleyne aus London gegründet. Für das Stück All Too Well erforschen sie gemeinsam mit dem Tanzensemble Rituale und Traditionen rund um die Wasserbeschaffung, die für viele ­ Menschen weltweit täglich große Opfer, Anstrengungen und Gefahren bedeutet. Der Tanzstil von Alleyne Dance steht für lyrische, fließende Bewegungen, die sich in Kombination mit Rhythmus in körperlich und emotional kraftvolle Darbietungen steigern.
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Theater
M.E.E.T. Mary. Elizabeth. Ein. Treffen
So. 12.5.2024
19:30
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Theater
Kollaps
Fühlen Sie sich manchmal auch vom Leben unterenergetisiert?? Eine szenische Auseinandersetzung damit, das Leben richtig führen zu wollen. Kol•laps: plötzlicher Schwächeanfall in Folge de...
So. 12.5.2024
19:30
Fühlen Sie sich manchmal auch vom Leben unterenergetisiert??
Eine szenische Auseinandersetzung damit, das Leben richtig führen zu wollen.
Kol•laps: plötzlicher Schwächeanfall in Folge des Versagens der gegebenen Umstände.
Scheinperfektion- Zusammenbruch- Neuanfang.
„Sie haben Ihr Ziel erreicht.”
Wir, Frida, Lenz und Valerie, studieren Schauspiel am Thomas-Bernhard-Institut in Salzburg.
Als junge, ambitionierte TheatermacherInnen wollen wir unsere eigenen Ideen auf die Bühne bringen und haben deswegen das Kollektiv “Kollaps” gegründet. Als Kollektiv realisieren wir in der TheaterArche unsere erste gemeinsame Stückentwicklung. “Kollaps” ist eine Eigenproduktion, in der wir uns zusammen mit den Themen Gesundheitswahn, Leistungsdruck, Liebe, und den damit verbundenen Scheinrealitäten beschäftigen.
Mit selbst geschriebenen Texten und improvisierten Inhalten versuchen wir eine gemeinsame Sprache auf der Bühne zu finden.
Von und mit: Lenz Farkas, Valerie Madeleine Martin und Frida Stroomer

Premiere: am 1. Mai 2024 um 19:30
Weitere Vorstellungen: 5. Mai und 12. Mai jeweils 19:30
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TheaterKindertheater
Der Kleine Prinz
Mit DER KLEINE PRINZ gibt das Volkstheater in den Bezirken in seinem Jubiläumsjahr ein Debut und zeigt mit diesem Evergreen erstmals Theater für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Natürlich sin...
Mo. 13.5.2024
10:30
Volkshochschule Leopoldstadt
Mit DER KLEINE PRINZ gibt das Volkstheater in den Bezirken in seinem Jubiläumsjahr ein Debut und zeigt mit diesem Evergreen erstmals Theater für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Natürlich sind auch alle großen Leute willkommen!

„Zum Überleben brauchen wir Phantasie. Die Realität ist uns zu kompliziert.“ (Lady Gaga)

„Es war einmal ein kleiner Prinz, der wohnte auf einem Planeten, der kaum größer war als er selbst, und er brauchte einen Freund …“ Mit diesem Satz hätte die Geschichte DER KLEINE PRINZ eigentlich losgehen sollen. Doch der namenlose Erzähler hat sich vorsichtshalber gegen diesen perfekten Anfang entschieden. Zu groß seine Sorge, dass seine Geschichte von den großen Leuten als Märchen abgetan werden könnte, und dass ihnen deshalb das Wesentliche entgehen könnte, weil es für die Augen unsichtbar bleibt.

Und so startet die berühmte Geschichte stattdessen mit der Erzählung eines ebenso berühmten Missverständnisses: Fasziniert von dem Essverhalten riesiger Schlangen, zeichnet der Erzähler im Alter von sechs Jahren das Bild einer Schlange, die einen Elefanten verspeist hat. Begeistert zeigt er seine Zeichnung einigen großen Leuten mit der Frage, ob ihnen das Bild Angst einjagen würde. Zur Antwort bekommt er nur zu hören, warum sie denn vor einem Hute Angst haben sollten. Entmutigt zeichnet der Erzähler nie wieder. Bis er, inzwischen Pilot geworden, nach einem lebensgefährlichen Flugzeugabsturz, allein in der Wüste auf ein seltsames kleines Kerlchen trifft und das ausgerechnet in dieser ausweglosen Situation eine Zeichnung von ihm verlangt. Er nennt ihn den kleinen Prinzen. Der nie eine Frage vergisst, die er gestellt hat, aber selbst nie eine beantwortet. Der aus Liebeskummer wegen einer Rose von seinem winzig kleinen Planeten weggegangen ist und dessen einziger Freund bisher ein Fuchs war. Der sich über alles wundert, was den großen Leuten als selbstverständlich erscheint und alles versteht, was als wunderlich abgetan werden könnte – die Zeichnung einer Schlange, die einen Elefanten verspeist hat, zum Beispiel. Während der erzählende Pilot – zunehmend verzweifelt – versucht, sein Flugzeug zu reparieren, nimmt ihn der Prinz mit auf eine Reise von Planet zu Planet, von Mensch zu Mensch. Und rettet ihm schließlich das Leben.

DER KLEINE PRINZ wurde seit seiner Erscheinung in 505 Sprachen und Dialekte übersetzt und ist damit nach dem Koran und der Bibel das bekannteste Buch der Welt: Zum Einschlafen vorgelesen, zum Überzeugen der romantischen Ader vorgetragen, zur wunderbar-nostalgischen Erinnerung durchgeblättert, bleibt die Erzählung ein wunderbares Bild für zwischenmenschliche Beziehungen und dafür, dass wir nur genau hinsehen müssten, um zu erkennen, was fehlt. Und vor allem um zu verstehen, wie reich wir bereits sind.
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Kabarett
American Improv Playground + Shows
The American Improv Try-Out is the perfect place to take a shot at improvising for the very first time. Improvise together with our Conservatory students in a safe space full of supportive people, or ...
Mo. 13.5.2024
19:15
The American Improv Try-Out is the perfect place to take a shot at improvising for the very first time. Improvise together with our Conservatory students in a safe space full of supportive people, or sit in the audience and watch others play. It's a great place to meet new people and make friends. No experience required - all are welcome! Try-Out ticket holders may stay and watch both American Improv shows taking place on the same night as the Try-Out free of charge. That's three hours of fun for the price of one!

About American Improv
American Improv is Chicago-style, organic, and story-driven improvisational theater in Vienna, Austria. Play and learn together with supportive people in a safe space. Learn how to fail with confidence and still deliver a winning performance. Tell stories that move the audience and create an epic tale with your partners on stage. Meet like-minded people and build friendships that last a lifetime.

Audience Reviews
"They made me laugh so hard that my cheeks hurt badly by the end. I can't wait to go to see them again and I'll surely sign up for their 101 class." - Katalin, Vienna
"The shows are amazing - funny, crazy, creative! I´m a semi-regular and it´s always such a great Monday evening for me - totally recommend" - Lukas, Vienna
"I especially like how you can see how much fun they are having and how well they harmonize as a team and support each other!" - Albert, Vienna
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Theater
Elektra
Der Mythos der Elektra wurde vielfach be- und verarbeitet. Ob Sophokles, Euripides oder Richard Strauss: Sie alle zeichneten ihn in den dunkelsten Farben. Doch was, wenn der Blick sich der Familie zuw...
Mo. 13.5.2024
19:30
Volkshochschule Leopoldstadt
Der Mythos der Elektra wurde vielfach be- und verarbeitet. Ob Sophokles, Euripides oder Richard Strauss: Sie alle zeichneten ihn in den dunkelsten Farben. Doch was, wenn der Blick sich der Familie zuwendet und sich nicht nur auf die archaische Welt rund um Götter, Kriege und das unentrinnbare Schicksal konzentriert? Dann könnte es um die Frage gehen, was es denn nur braucht, um endlich vergeben zu können. Felix Krakau lässt in seiner Inszenierung für das Volkstheater in den Bezirken die Hoffnung auf ein anderes, besseres Leben aufblitzen.

„Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein.“ (Queen Elizabeth II)

Eine Familie trauert: Zwei große Schwestern, ein jüngerer Bruder und ein Nachzügler-Schwesterchen müssen den Tod ihres Vaters verkraften. Die Älteste ist zu diesem Zeitpunkt schon längst aus dem Haus, daher rückt die Nächstgeborene an ihre Stelle und fühlt sich für alles verantwortlich – vor allem ist sie zornig auf ihre Mutter, der sie die Schuld am Tod des geliebten Vaters gibt. Die jüngste Tochter scheut hingegen jeden Konflikt und wünscht sich nichts mehr, als dass sich alle wieder vertragen. Der Bruder macht sowieso lieber alles mit sich selbst aus und ist nicht greifbar für seine Schwestern, die seine Anwesenheit für ihre Trauerbewältigung dringend bräuchten: Geschwister auf der Suche nach Sinn und Gerechtigkeit nach einem Schicksalsschlag, sehr speziell und gleichzeitig ganz normal, wie jede Familie.

Wenn sie nicht Iphigenie, Elektra, Orest und Chrysothemis heißen würden. Und der Vater nicht Agamemnon gewesen wäre, der nach seiner siegreichen Rückkehr aus den trojanischen Kriegen von seiner Ehefrau Klytaimnestra ermordet wurde – und dass nur wegen dieser alten Geschichte mit der ältesten Tochter, Iphigenie, die er um ein Haar der Göttin Artemis geopfert hätte und die deshalb nicht mehr zu Hause wohnt, sondern auf Tauris (oder Aulis?). Elektra, die Zweitgeborene, weiß nicht wohin mit ihrer unendlichen Wut. Sie fordert Gerechtigkeit, sinnt in göttlicher Tradition auf Rache und reiht sich ein in einen ewigen Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt. In ihrem Bruder Orest findet sie schließlich einen Verbündeten, während das Nesthäkchen, Chrysothemis, hilflos zusehen muss …

Besetzung

Elektra Isabella Knöll
Chrysotemis Alina Schaller
Orest Til Schindler

Regie Felix Krakau
Ausstattung Jenny Theisen
Lichtkonzept und Musik Max Windisch-Spoerk
Dramaturgie Lisa Kerlin
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Kabarett
Gunkl - Nicht nur, sondern nur auch
Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter. Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Ha...
Mo. 13.5.2024
19:30
Kabarett Niedermair
Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter. Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Handeln abläuft; Können, Müssen und Wollen.

Wer alles weiß und kann, aber nichts will, wird nix tun. Gut, außer, er muss. Aber dann macht er nur so lange, bis er nicht mehr muss. Und wenn er alles weiß und kann, wird er sich das so einrichten, dass er immer weniger muss, und dann wird er mit der Zeit auch nix mehr machen. Und so zu leben, also das muss man schon echt wollen.
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Theater
Gott
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimm...
Mo. 13.5.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
Ich will als ordentlicher Mensch sterben, so, wie ich gelebt habe. Richard Gärtner

Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod mit sich. Nach langen Debatten ist es laut einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes in Wien vom Dezember 2020 verfassungswidrig, jede Art der Hilfe zur Selbsttötung ausnahmslos zu verbieten. Inzwischen sind indirekte (Beschleunigung des Todeseintritts als Nebenwirkung von Medikamenten) und passive (Unterlassen von lebensverlängernden Maßnahmen) Sterbehilfe gesetzlich erlaubt, aktive Sterbehilfe (Beenden des Lebens eines anderen Menschen z. B. durch Medikamente) ist weiterhin verboten.

Was ist ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert? Mit welchem Maß an Selbst- und Fremdbestimmung wird ein Individuum konfrontiert? Welche Rechte und Pflichten bringt es mit sich, in dieses Leben geworfen zu sein?

Ferdinand von Schirach legt nach seinem Erfolgsstück Terror mit Gott ein neues Verhandlungsdrama vor. Die Frage nach absoluter Autonomie des Menschen wird aus ethischer, politischer und religiöser Sicht beleuchtet, und am Ende ist es am Publikum, mittels Abstimmung eine Entscheidung über den Ausgang der Verhandlung zu treffen._
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Theater
Leben und Sterben in Wien
Um’s Eck hinterm Rathaus Das Pflaster voll Blut. Und drin in dem Blut Die Arbeiterwut. Es ritt dort hinterm Rathaus Die Staatspolizei. Sie ritten mit Waffen Und mit Kugeln aus B...
Mo. 13.5.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Um’s Eck hinterm Rathaus
Das Pflaster voll Blut.
Und drin in dem Blut
Die Arbeiterwut.
Es ritt dort hinterm Rathaus
Die Staatspolizei.
Sie ritten mit Waffen
Und mit Kugeln aus Blei.
Und es schoss hinterm Rathaus
Die Staatspolizei
Auf die flüchtende Horde.
Wir zählen eure Morde.

In seinem Auftragswerk für das Theater in der Josefstadt entwirft der Dramatiker Thomas Arzt ein gleichermaßen blutiges wie poetisches Bild der österreichischen Zwischenkriegszeit.

Im Zentrum des Stückes steht Fanni: eine junge Magd, deren katholisch-ländlich geprägtes Leben durch die Begegnung mit der rätselhaften Sara eine Wende nimmt. Begeistert von deren sozialistischen Ideen begibt sich Fanni in die Hauptstadt, das Rote Wien, erlebt die Errungenschaften der Arbeiterbewegung und wird zugleich Zeugin, wie die Schattendorfer Urteile das Ende der Ersten Republik einläuten.

Eindringlich erzählt Thomas Arzt in "Leben und Sterben in Wien" von der Radikalisierung einer Gesellschaft, dem Zerbrechen jeglicher Solidarität und vom sprachlichen Nährboden des Totalitären. Über ein Dutzend Figuren ruft er dafür auf den Plan, lässt sie in Liedern aus der Handlung heraustreten und spinnt dennoch ein feinteiliges Netz rund um die "völlig frei erfundene" Geschichte einer Frau, die sich von ihren Wurzeln emanzipiert.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es in der Vorstellung mehrfach zu akustischen Knalleffekten* kommt.
(* Unser Tipp: Wenn Sie eine Pistole sehen, halten Sie sich die Ohren zu!)
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Theater
Sicher ist sicher
Regie: Andreas Steppan Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz. Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat au...
Mo. 13.5.2024
20:00
Gloria Theater Floridsdorf
Regie: Andreas Steppan
Mit Claudia Rohnefeld, Edith Soukup, Franz Josef Danner, Christoph Fälbl, Franz Mifkovic und Gerald Pichowetz.

Der reiche Bauunternehmer Balduin Sommerbauer hat aus Angst vor Entführung seine Villa zur Festung ausgebaut:
Videoüberwachung, Stahltüren, Alarmanlagen, Bärenfallen, eine Dobermann-Chihuahua-Kreuzung und Karatestunden sollen für seine Sicherheit sorgen.
Um sich und seine Familie zu schützen, schreckt er vor nichts zurück.
Er engagiert sogar einen Leibwächter. Mit dem Heilmittel holt sich Sommerbauer allerdings die Krankheit erst ins Haus.
Eine Komödie für Freunde von Verschwörungstheorien, Nachbarschaftshilfe und Eiswürfeln.
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Kabarett
Günter Grünwald - Das kann doch wohl nicht mein Ernst sein
Günter Grünwald Das kann doch wohl nicht mein Ernst sein Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst, sondern mein Heinz. Hahahaha. Das war nur ein Scherz, der schon mal in die grobe ...
Mo. 13.5.2024
20:00
POSTHOF - Großer Saal
Günter Grünwald
Das kann doch wohl nicht mein Ernst sein

Und natürlich ist das auch nicht mein Ernst, sondern mein Heinz.
Hahahaha. Das war nur ein Scherz, der schon mal in die grobe Richtung weist, um was es in meinem neuen Programm geht.
Es geht nämlich um Dies und Das, um Jenes, aber auch um Anderes. Teilweise sogar um ganz Anderes. Eigentlich um Alles.
Vor allem aber um meine Kindheit als armer Waldbauernbub in der Fußgängerzone von Ingolstadt, um meinen großen Jugendtraum in Papua-Neuguinea den Nil in einem Einbaum zu befahren und wie ich beim Training dafür fast im Baggersee ersoffen wäre, nicht zu vergessen meine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Hot Dog Essen, als ich schon nach dem ersten Bissen aufgeben musste, weil ich keinen Ketchup mag.
Aber das sind nur drei Themen von insgesamt vier.
Kommen Sie zuhauf, zahlen Sie, ohne rumzumaulen, den Eintrittspreis und ich versuche Ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten.
Wird schon irgendwie hinhauen.

Ihr
Günter Grünwald
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Theater
Dido and Aeneas
Chor Wien Neubau zu Gast im Volkstheater Der Chor Wien Neubau, seit über 150 Jahren Symbol der musischen Ausdruckskraft privat engagierter Neubauer*innen und eine Darbietung im international r...
Mo. 13.5.2024
20:00
Chor Wien Neubau zu Gast im Volkstheater

Der Chor Wien Neubau, seit über 150 Jahren Symbol der musischen Ausdruckskraft privat engagierter Neubauer*innen und eine Darbietung im international renommierten kulturellen Schaufenster des Bezirkes, dem Volkstheater.

Eine multidisziplinäre Vision, die von Musik bis zum bewegten Bild, von reinster Klassik bis ins digitale Zeitalter, vom barocken Singtheater zur rohen, mutigen Kraft der Kunst der Straße reicht. Vom privaten Gesangsverein zu den Brettern die die Welt bedeuten. Eine große Vision, eine große Idee mit einem lohnenden Ergebnis und einer unschätzbar breiten Wirkung.

Vom Gürtel bis zur Zweier Linie, ein Bezirk, viele Stimmen, viele Farben, fokussiert in einem einmaligen beispiellosen Event, einer außerordentlichen Initiative, mit gemeinsamer Anstrengung Kunst zu schaffen, die zeigt, dass abseits des Touristik Betriebes der inneren Stadt, die große Kunst nicht nur von den großen Häusern, den etablierten Ensembles und den Medienhäusern kommt, sondern direkt aus den Herzen der Menschen, aus dem Bezirk Neubau, aus dem kulturellen Herzen dieser Stadt.

Es soll ein weiterer künstlerischer Höhepunkt des Bezirkes auf seiner Reise vom Glasscherben Viertel der 1970er-Jahre, über die Spittelbergbewegung zum angesagten Bezirk für Kreative, für Künstler*innen und für alle Menschen mit einem Sinn fürs Schöne und das gute Leben werden.

Der Chor Wien Neubau wird am 13. Mai 2024 im Volkstheater Wien die Barockoper DIDO UND AENEAS von Henry Purcell konzertant aufführen. Mit dem Chor Wien Neubau werden 10 Gesangssolist*innen, ein Cembalist und ein Streichorchester an der Aufführung mitwirken.

Zusätzlich wurde die Handlung dieses einzigartigen Musikstückes durch drei Graffiti-Künstler*innen, in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein - Levin Statzer Urban Art, bildnerisch untermalt, und durch einen Filmemacher zu einem Dokumentationsfilm verarbeitet, welcher auf der Bühne den visuellen Hintergrund für barockes Musiktheater und modernen Chor bieten wird.

Eine Vision und eine Vorstellung. 13. Mai 2024.
Auf Wienerisch „Hör'n Sie, schaut's amal...“

Besetzung:

Dido / 1st Nereid | Katharina Rothen
Aeneas | Benjamin Harasko
Belinda / 2nd Nereid | Valeria Komarova
2nd Woman / Venus / Echo | Maja Tumpej
Sorceress / Spring / Spirit / She | Giti Huber
1st Witch / 1st Shepherdess | Barbara Sommerbauer
2nd Witch / 2nd Shepherdess | Vanja Kugler
Sailor / Phoebus / Echo | Calon Danner
He / Echo | Markus Adenstedt
Echo | Ulrike Horak
Cembalo | Martin Gedeon
Chor | Chor Wien Neubau, Streichorchester Wien Neubau
Dirigent | Martin Guthauer

Regisseur und Kameramann | Egino Lindenbauer
Kameramann und Filmproduzent | Amir Malek
Sprayer | Judith "G-udit" Kratz, Mathias "Phonr" Stain, Patricius "General Waste" Hackermueller
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Kabarett
Nathalie Rettenbacher
Aufgewachsen ist sie als einziger “Sohn” auf einem Bergbauernhof im Salzburger Pongau. Heute lebt sie im 10. Wiener Gemeindebezirk und vom einstigen Stammhalter, aktiv in Schützenverein und katho...
Mo. 13.5.2024
20:00
Aufgewachsen ist sie als einziger “Sohn” auf einem Bergbauernhof im Salzburger Pongau. Heute lebt sie im 10. Wiener Gemeindebezirk und vom einstigen Stammhalter, aktiv in Schützenverein und katholischer Jungschar, ist nicht mehr viel übrig. Begleiten Sie Nathalie Rettenbacher in ihrem ersten Soloprogramm auf einer einzigartigen Reise aus dem Pongau in die Hauptstadt. Von Mühlbach am Hochkönig nach Favoriten. Vom Ausblick auf Erbe und Bausparvertrag zum prekären Künstlerinnendasein. Vom Zusammensitzen am Stammtisch zum Diskutieren im Plenum. Von den Anfängen als ziehharmonikaspielender Ministrant vom Schlöglberg zum alltäglichen Leben einer bisexuellen transgender Frau in der Großstadt.
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Kabarett
American Improv's Vampire Movie
See some of Vienna's most talented improvisers invent and perform an epic vampire story in the spirit of Twilight, Interview with the Vampire and Dracula from scratch. Everything that happens on stage...
Mo. 13.5.2024
20:15
See some of Vienna's most talented improvisers invent and perform an epic vampire story in the spirit of Twilight, Interview with the Vampire and Dracula from scratch. Everything that happens on stage is inspired by your suggestions, has never been seen before, and will never be seen again. Get ready to laugh out loud!

About American Improv

American Improv is Chicago-style, organic, and story-driven improvisational theater in Vienna, Austria. Play and learn together with supportive people in a safe space. Learn how to fail with confidence and still deliver a winning performance. Tell stories that move the audience and create an epic tale with your partners on stage. Meet like-minded people and build friendships that last a lifetime.

Audience Reviews

"They made me laugh so hard that my cheeks hurt badly by the end. I can't wait to go to see them again and I'll surely sign up for their 101 class." - Katalin, Vienna

"The shows are amazing - funny, crazy, creative! I´m a semi-regular and it´s always such a great Monday evening for me - totally recommend :)" - Lukas, Vienna

"You were amazing! We will definitely come again! - Dijana, Vienna

"I especially like how you can see how much fun they are having and how well they harmonize as a team and support each other!" - Albert, Vienna
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Kabarett
American Improv's Netflix and Chill
See some of Vienna's most talented improvisers perform parodies of your favorite movies and TV shows. You decide which shows you keep binging and which shows gets canceled. Everything that happens on ...
Mo. 13.5.2024
21:15
See some of Vienna's most talented improvisers perform parodies of your favorite movies and TV shows. You decide which shows you keep binging and which shows gets canceled. Everything that happens on stage is inspired by your suggestions, has never been seen before, and will never be seen again. Get ready to laugh out loud!

About American Improv:

American Improv is Chicago-style, organic, and story-driven improvisational theater in Vienna, Austria. Play and learn together with supportive people in a safe space. Learn how to fail with confidence and still deliver a winning performance. Tell stories that move the audience and create an epic tale with your partners on stage. Meet like-minded people and build friendships that last a lifetime.
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Theater
Rom
„ROM KENNT SICH NICHT!“ Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspie...
Di. 14.5.2024
19:00
„ROM KENNT SICH NICHT!“

Regisseur Luk Perceval nimmt 25 Jahre nach seinen spektakulären SCHLACHTEN!, jenem zwölfstündigen „Shakespearewahnsinn“ (Die Zeit) bei den Salzburger Festspielen, der die acht Königsdramen der Rosenkriege zu einem Werk zusammenfasste, ein neues Shakespeare-Unterfangen in Angriff. Gemeinsam mit der Kärntner Autorin Julia Jost verbindet er die Römischen Tragödien Shakespeares miteinander – TITUS ANDRONICUS, CORIOLANUS, JULIUS CAESAR sowie ANTONIUS UND KLEOPATRA – und stößt auf ein alles verbindendes Thema, den Gebrauch der Macht.

Wie lässt sich der allgegenwärtige Begriff der Macht definieren? Ist Macht überall dort, wo Menschen sind? Inwiefern ist das Ausüben von Macht positiv besetzbar? Ab wann korrumpiert die Macht jene Personen, die in der Lage sind, sie auszuüben? Wer vergibt Macht überhaupt? Oder wird sie ausschließlich errungen?

Die Autorin Julia Jost beschreibt den Stand ihrer Arbeit im Frühjahr 2023 – am Ende der ersten Recherche- und Probenphase mit dem Ensemble – wie folgt: „Ich verstehe den Prozess, in dem wir alle uns gerade befinden, als Sampling. Wir schneiden Passagen aus und setzen sie an eine andere Stelle, ich verwende zusätzlich Zeilen u. a. von Elias Canetti, Ingeborg Bachmann, Herta Müller, Plutarch, Lenin, Hannah Arendt und Thomas Hobbes und verschneide diese mit dem Shakespeare-Text. Parallel werden diese gesampelten Ausschnitte überschrieben, soll heißen, ich passe diese Gedanken mit meinen eigenen Worten an den Gesamttext an, füge hinzu, nehme weg, ersetze die Wörter und arbeite am Gesamtrhythmus. Am Ende wird es mit dem Stücktext so sein, wie mit einem neu grundierten Gemälde: das Alte schimmert durch und fügt sich in ein neues Bild.“

Luk Perceval sieht in der Zusammenführung der Stoffe vor allem eine einzige, große Geschichte über den ureigenen Instinkt der Menschen, überleben zu wollen, fortzubestehen in einer Gesellschaft, die aufgeteilt ist in Jäger und Gejagte. Shakespeares Charaktere, die oft als Symbole, Metaphern oder gar Archetypen fungieren, führen dabei über die Konflikte, Paradoxien und Widersprüchlichkeiten zu Einsichten in die Natur der Menschen. Um nicht zu sterben, setzt sich stets der gnadenlose Versuch durch, unbedingt zu den Sieger*innen gehören zu müssen.

Coriolanus ist ein Machthaber, der mit eiserner Härte seine Korruptionslosigkeit zur Schau stellt, gleichzeitig aber ebenso unbeirrbar konservativ dem Volk gegenübertritt und sich in einen Alleinherrscher verwandelt. Julius Caesar regiert mithilfe von Bestechung, Machtmissbrauch und Despotie – und wird dafür ermordet. Auf den Putsch folgen Bürgerkriege, und ein uneiniges Triumvirat sucht mit rhetorischem Geschick nach dem eigenen Machterhalt. Sich selbst wiederholende Machtbestrebungen und ihre Ausuferungen in rohe Gewalt, in Gemetzel, Massaker, Unterdrückung, Hunger und Flucht.
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Kabarett
Lukas Resetarits - ÜBER LEBEN
ÜBER LEBEN Wenn ein Kabarettist mit fast 75 Jahren und 28 Programmen am Buckel „Das Letzte“ hinter sich hat, sich mühsam durch zweieinhalb Jahre Pandemie, Lockdowns und Korruption geschle...
Di. 14.5.2024
19:30
ÜBER LEBEN

Wenn ein Kabarettist mit fast 75 Jahren und 28 Programmen am Buckel „Das Letzte“ hinter sich hat, sich mühsam durch zweieinhalb Jahre Pandemie, Lockdowns und Korruption geschleppt hat, dazu noch mehrere Regierungen und unerträglich dumme Politik ertragen musste, dann wird es Zeit sich wieder dem „Leben“ zuzuwenden.
Sich wieder lustvoll mit der Banalität des Daseins - besonders des eigenen- zu befassen.
Geschichten vom Leben, vom Er Leben und Über Leben zu erzählen.
Der Gaukler auf dem sinkenden Schiff??
So dramatisch wird es leider nicht. Über Leben heißt nichts anderes als dem Schmäh als Philosophie, Widerstandsform, und von Kindheit an erlernter Taktik, die Welt zu ertragen, wieder die Ehre zu geben.
In liebevoller Verzweiflung.
Denn der Schmäh stirbt nie.
LUKAS RESETARITS
ALIVE

Das 29. Programm
Satire von Lukas und Kathrin Resetarits
MITARBEIT:
Fritz Schindlecker, Albert Meisl und Katrin Werzinger