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Kindertheater
Kindertheater Feuerblau - Mutig wie ein Löwe
Die kleine Maus hat es satt: Immer wird sie von den anderen Tieren übersehen, gequetscht, geschubst und nicht ernst genommen. „Wie schön wäre es“, denkt die kleine Maus, „wenn ich auch so br...
Fr. 26.4.2024
15:00
Die kleine Maus hat es satt: Immer wird sie von den anderen Tieren übersehen, gequetscht, geschubst und nicht ernst genommen. „Wie schön wäre es“, denkt die kleine Maus, „wenn ich auch so brüllen könnte wie der Löwe. Dann würde ich mit Sicherheit wahrgenommen.“ Und so übt und übt sie, möglichst furchterregende Laute von sich zu geben, aber mehr als ein „Fiep, Fiep“ kommt dabei nicht heraus. Sie beschließt also, sich an den König der Tiere, den stolzen Löwen, zu wenden. Er soll ihr das Brüllen beibringen. Ob der Löwe eine Maus unterrichtet? Oder ob sie als Festmahl auf seinem Teller landet?
Mut ist nicht gleichbedeutend mit Größe, es ist viel mehr … eine philosophische Reise für kleine und große Zuschauer:innen.
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Theater
Rumpelstilzchen
Fr. 26.4.2024
16:30
Stadttheater Leoben
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Theater
Die Kaktusblüte
DIE KAKTUSBLÜTEvon von Pierre Barillet und Jean-Pierre GrédyDeutsch von Charles RegnierDramaturgie und Regie Johanna Rieger Intendanz: Johanna Rieger und Julia Prock-Schauer Der erfolgreiche...
Fr. 26.4.2024
19:30
Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt
DIE KAKTUSBLÜTEvon von Pierre Barillet und Jean-Pierre GrédyDeutsch von Charles RegnierDramaturgie und Regie Johanna Rieger
Intendanz: Johanna Rieger und Julia Prock-Schauer Der erfolgreiche Promi-Arzt Julian liebt junge Frauen und seine Freiheit. Aktuell ist er mit der süßen und viel jüngeren Toni zusammen, der er vorschwindelt, dass er verheiratet ist und drei Kinder hat. Als Toni die Beziehung beenden will, macht Julian ihr einen Antrag. Um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, will Toni seine Frau unbedingt kennenlernen, weshalb Julian seine altjüngferliche Sprechstundenhilfe Stephanie bittet, ihn aus dem Lügengespinst zu befreien und seine Frau zu spielen.  DIE KAKTUSBLÜTE - berühmt geworden vor allem durch die Verfilmung mit Ingrid Bergmann und Walter Matthau - ist auch auf der Bühne seit Mitte der Sechziger Jahre ein ‚Evergreen‘.
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Theater
Der Bockerer
Volk, Volk, Volk, Volksgemeinschaft - was macht's denn aus dem Volk? Karl Bockerer Wer kennt ihn nicht − den bockigen Fleischhauer aus der Paniglgasse, der sich den Anordnun...
Fr. 26.4.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Volk,
Volk,
Volk,
Volksgemeinschaft
-
was macht's denn aus dem Volk?
Karl Bockerer

Wer kennt ihn nicht − den bockigen Fleischhauer aus der Paniglgasse, der sich den Anordnungen der Nationalsozialisten widersetzt? "Was braucht mi a Nürnberger Gesetz schützn, wann i mit’n Rosenblatt Tarock spiel? I bin a Weaner." ist Bockeres Maxime. Dabei ist Karl Bockerer alles andere als ein Widerstandskämpfer - er ist ein Mensch mit Herz, der in der Zeit der Barbarei auf Humanität pocht und sich dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Die beiden Autoren Ulrich Becher und Peter Preses flohen vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat. In der Fremde schufen sie die Figur des unbeugsamen Wieners: den Bockerer.
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Fr. 26.4.2024
19:30
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
Engel der Dämmerung. Marlene Dietrich
Die Wunde brennt. — die bleichen Lippen beben. — Ich fühl’s an meines Herzens matterm Schlage, Hier steh ich an den Marken meiner Tage. — Gott, wie du willst, dir hab’ ...
Fr. 26.4.2024
19:30
Kammerspiele der Josefstadt
Die Wunde brennt. —
die bleichen Lippen beben. —
Ich fühl’s an meines Herzens
matterm Schlage,
Hier steh ich an den Marken
meiner Tage. —
Gott, wie du willst,
dir hab’ ich mich ergeben. —
Theodor Körner

"Hier steh ich an den Marken meiner Tage" – diese Gedichtzeile, ihren Vornamen und ihre Lebensdaten sind alles, das der wohl erste internationale Filmstar aus Deutschland auf seinem Grabstein sehen wollte. Die Rede ist von keiner Geringeren als Marlene Dietrich.

So kurz und bündig sie ihre letzte Ruhestätte für die Nachwelt markierte, so facettenreich und bunt sah ihr Leben aus: Als "Blauer Engel" wurde sie quasi über Nacht ein Filmstar – und ein Sexsymbol. Ihre Ablehnung des Nationalsozialismus machte sie zur Emigrantin – und zur Hollywooddiva. Sie engagierte sich in der Truppenbetreuung der alliierten Streitkräfte – und war als Frauenrechtlerin bekannt.
Marlene Dietrich prägte als Stilikone eine ganze Generation – und stellte mit ihrem Stil gängige Rollenklischees in Frage.
In drastischer Weise brach Marlene Dietrich schließlich mit ihrer Position im Rampenlicht: Nach ihrem letzten Filmdreh 1979 verließ sie ihre Wohnung in Paris nicht mehr und verbrachte – inzwischen tabletten- und alkoholabhängig – ihr letztes Lebensjahrzehnt ausschließlich in ihrem Bett.

Der neue musikalische Theaterabend von Torsten Fischer und Herbert Schäfer nähert sich der Diva auf intime Weise und lässt auf ihren außergewöhnlichen Lebensweg zurückblicken. Nach den durchschlagenden Erfolgen von Blue Moon und Lenya Story bietet Engel der Dämmerung erneut eine Paraderolle für Sona MacDonald.

Regie
Torsten Fischer
Bühnenbild und Kostüme
Herbert Schäfer
Kostüme
Vasilis Triantafillopoulos
Musik
Christian Frank
Dramaturgie
Herbert Schäfer
Musiker
Klaus Pérez-Salado
Andy Mayerl
Herbert Berger
Christian Frank

Sie
Sona MacDonald
Er
Martin Niedermair
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Theater
Frh. Verhältnisse/Hptlg. Abendwind
»Hinaus ins Freie des Vergnügens!« heißt es einmal in Nestroys Posse Der Färber und sein Zwillingsbruder – ein Motto, das auch über diesen beiden fulminantbösen Einaktern stehen könnte: ...
Fr. 26.4.2024
19:30
Stadttheater Klagenfurt
»Hinaus ins Freie des Vergnügens!« heißt es einmal in Nestroys Posse Der Färber und sein Zwillingsbruder – ein Motto, das auch über diesen beiden fulminantbösen Einaktern stehen könnte:

Herr Scheitermann ist in arger Not. Denn seit seiner Hochzeit mit der aus besseren Kreisen stammenden, kapriziösen Josephine versucht er, vor ihr seine niedere Herkunft zu verbergen. Der Schwindel droht aufzufliegen, als sich für eine vakante Dienstbotenstelle ausgerechnet der heruntergekommene Anton Muffl bewirbt, bei dem der jetzige Hausherr einst selbst Hausknecht war. Die Sache verkompliziert sich zusätzlich, als Josephine die ehemalige Schauspielerin Peppi als Köchin aufnimmt, die früher während ihrer Theaterzeit mit Muffl eine Affäre hatte. Und schon bald zeigt sich: »Das Fatale an früheren Verhältnissen ist, dass sie später oft aufkommen tun.«

Frühere Verhältnisse, das letzte Stück Nestroys, ist eine seiner beliebtesten und am häufigsten gespielten Possen. Wir kombinieren es mit einem zweiten bekannten Einakter Nestroys, der – ebenfalls späten – Posse Häuptling Abendwind: Menschenfressende »edle« Wilde treffen sich zu einem Festmahl, bei dem ihnen ein fataler Fehler unterläuft. In Form einer Satire wird der Fortschrittsglaube der kultivierten, aber nationalistischen Völker an den Pranger gestellt.

Mit Dominique Schnizer inszeniert nicht nur ein erfolgreicher Nestroy-Regisseur, der den Autor über alles liebt und schätzt, sondern auch ein Klagenfurt-Heimkehrer, der hier schon Tschechow und Jonke in Szene gesetzt hat.
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Theater
Hasch mich, ich bin der Mörder
Fr. 26.4.2024
20:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Theater
Open Classes
Abwechslungsreiche Schauspielabende mit Monologen, Szenen, Rezitationen und Improvisation.
Fr. 26.4.2024
20:00
neuebuehnevillach
Abwechslungsreiche Schauspielabende mit Monologen, Szenen, Rezitationen und Improvisation.
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Theater
Rock oder Bluse
Reife Boutique Besitzerin, Fachgeschäft für Blusen, verliebt sich in einen jungen Rocksänger. Passt das zusammen. Alle wollen sie vor ihrem vermeintlichen Glück bewahren. Es wird lustig und turbul...
Fr. 26.4.2024
20:00
Theater Center Forum
Reife Boutique Besitzerin, Fachgeschäft für Blusen, verliebt sich in einen jungen Rocksänger. Passt das zusammen. Alle wollen sie vor ihrem vermeintlichen Glück bewahren. Es wird lustig und turbulent.
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Theater
FAIRYCOIN - Märchen aus der Kryptowelt
Fr. 26.4.2024
20:00
Theater Kosmos - schoeller 2welten shed8
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Kindertheater
Don Giovanni - KinderOPER zum Mitmachen
Don Giovanni - Kinderoper zum Mitmachen ab 4 Jahren empfohlen Wolfgang Amadeus Mozart Ensemble Oper@Tee Libretto & Arrangement Alice Waginger Der kleine Komponist Mozartini brau...
Sa. 27.4.2024
14:30
Peterskirche Wien Krypta
Don Giovanni - Kinderoper zum Mitmachen
ab 4 Jahren empfohlen
Wolfgang Amadeus Mozart

Ensemble Oper@Tee
Libretto & Arrangement Alice Waginger

Der kleine Komponist Mozartini braucht erneut dringend die Hilfe vieler Kinder, um sein neuestes Werk „Don Giovanni“ aufzuführen. Der Schlingel Don Giovanni macht es ihm nämlich nicht leicht. Es gilt spannende Aufgaben in der Opernwelt zu bewältigen.

In der humorvollen und kindgerechten Adaptierung von Mozarts berühmter Oper „Don Giovanni“ werden die kleinen Zuseher aktiv in die Handlung eingebunden und begeben sich gemeinsam mit Mozartini auf eine Spurensuche.

Mit Europas umfassendsten Angebot an Kinderklassik zeigt KinderOPER in der KRYPTA authentisches Operntheater, das vor allem auf die Bedürfnisse des jungen Publikums abgestimmt ist, aber auch Junggebliebene mitreißt.

Die Plätze werden vor Ort zugewiesen. Jedem kleinem Gast wird freie Sicht garantiert. Vor Vorstellungsbeginn findet eine unterhaltsame Kinder-Werkeinführung statt.

Die helle und freundliche KRYPTA ist zu jeder Jahreszeit angenehm temperiert.
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Theater
Rumpelstilzchen
Sa. 27.4.2024
15:00
Stadttheater Leoben
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Theater
Hasch mich, ich bin der Mörder
Sa. 27.4.2024
15:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Kindertheater
Ein ganz besonderer Tag
Das Musical entstand anlässlich des Internationalen Jahr des Waldes 2011 und erzählt davon, wie wichtig es ist, auf die Natur zu hören und wie einfach es sein kann, glücklich zu sein. Zum I...
Sa. 27.4.2024
16:00
Kulturzentrum Oberschützen
Das Musical entstand anlässlich des Internationalen Jahr des Waldes 2011 und erzählt davon, wie wichtig es ist, auf die Natur zu hören und wie einfach es sein kann, glücklich zu sein.

Zum Inhalt:

Frederik hat sich weggezaubert. Darüber staunt er selbst am meisten. Eigentlich wollte er ja nur seine beiden Schwestern ein wenig ärgern. Nun liegt er plötzlich hier, entspannt auf der moosig weichen Wiese im Schatten eines riesengroßen Baums. Tatsächlich: Frederik hat sich in einen uralten Wald gezaubert, wo man bereits sehnlich auf Besuch aus der Menschenwelt wartet. Denn das kleine Land mit seiner unberührten Natur und dem geheimnisvollen Wald ist in Gefahr – und ausgerechnet Frederik scheint der erwartete Held zu sein. Ein aufregendes und berührendes Abenteuer mit dem Waldmädchen Leila und Izui, einem bunten Fabelwesen, nimmt seinen Lauf und verändert Frederiks Leben völlig.

Dauer: 1 Stunde
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Volksmusik & SchlagerKindertheater
Blühender Frühlingstanz
Antonella & Tari auf Schloss Hopsasa Auf dem Weg zum Dachboden, wo sie Schubi, den Schlossgeist, vermuten, landen Antonella und Tari aus Versehen im Schlosspark. Kaum haben sie es sich an der f...
Sa. 27.4.2024
16:30
Brucknerhaus / Mittlerer Saal
Antonella & Tari auf Schloss Hopsasa

Auf dem Weg zum Dachboden, wo sie Schubi, den Schlossgeist, vermuten, landen Antonella und Tari aus Versehen im Schlosspark. Kaum haben sie es sich an der frischen Luft auf einer Bank bequem gemacht, hören sie beschwingte Klänge von Harmonika, Klarinette und Kontrabass. Neugierig folgen sie der Tonspur der fröhlichen Volksmusik und treffen auf drei lustige Gesell*innen, die rufen: „Kommt, tanzt und singt mit uns!“ Der Schlossgeist muss noch ein Weilchen warten, denn diesen Spaß lassen sich Antonella und Tari natürlich nicht entgehen.

Besetzung:

Judith Koblmüller ǀ Antonella
Rino Indiono ǀ Tari
Tschejefem
Johanna Dumfart | Gesang & Steirische Harmonika
Fabian Steindl | Zither & Kontrabass
Michael Dumfart ǀ Klarinette
Isabella Reder ǀ Bühnenbild & Ausstattung
Anna Dürrschmid, Teresa Leonhard, Malina Meier ǀ Konzept
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Theater
1984
Sa. 27.4.2024
19:00
Saal (Schauspielhaus)
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Theater
Der Kirschgarten
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des St...
Sa. 27.4.2024
19:00
Salzburger Landestheater
Zum ersten Mal seit Peter Steins legendärer Inszenierung ist Tschechows bittersüße Komödie auf der Bühne des Landestheaters zu erleben. Das Meisterwerk beeindruckt mit dem leichten Tonfall des Stückes, das den Kontrast zwischen dem nostalgischen Blickwinkel auf die „gute alte Zeit“ und der Offenheit für notwendige Neuerungen der künftigen mit scharfem Blick pointiert.

Ljubow Andrejewna Ranjewskaja kehrt nach mehrjährigem Frankreich-Aufenthalt auf ihr russisches Gut zurück, das von einem riesigen Kirschgarten umgeben ist. Hoch verschuldet wird sie sich von ihrem Eigentum trennen müssen. Wissend um den baldigen Verlust des Ortes, dessen Schönheit sie überwältigt und der mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, verbringt sie mit ihrer Familie den letzten Sommer inmitten des Kirschgartens – der am Ende für den Bau von Ferienhäusern abgeholzt werden wird.

Tschechows nennt sein Stück eine Komödie und hält der morbiden Welt des russischen Adels einen Spiegel vor, gleichzeitig lässt er den bevorstehenden Wandel der Gesellschaft durchscheinen. In einer zwischen Nostalgie und Erwartung gespannten Atmosphäre gelingt dem Autor ein Zeitgemälde, in dem individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen eng miteinander verwoben sind. Die inneren Konflikte der Charaktere und ihre Widersprüche machen den Reiz des Stückes aus: gebrochene Figuren, deren höchst individuelle Züge der Dichter auf zugleich einfühlsame und ironische Weise zeichnet.

Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904) wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte er nur kurze Zeit aus – der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufiger Aufenthalte in südlicherem Klima, sodass er auf die Krim übersiedelte und strapaziöse Reisen zur Theaterarbeit in Moskau auf sich nahm.

Alexandra Liedtke ist dem Salzburger Landestheater als Regisseurin im Musiktheater wie im Schauspiel eng verbunden. Sie arbeitete u. a. für das Theater in der Josefstadt, das Theater Kiel und die Wiener Staatsoper. In Salzburg erarbeitete sie mit Bühnenbildner Philip Rubner im Herbst 2022 die „Buddenbrooks“ als Eröffnungspremiere nach der Sanierung des Landestheaters. Philip Rubner ist derzeit Ausstattungsleiter am Deutschen Nationaltheater Weimar.
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Theater
Le nozze di Figaro
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen...
Sa. 27.4.2024
19:00
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Die Welt steht auf dem Kopf und die Revolution ins Haus! Aufgebracht über den schamlosen Machtmissbrauch des Grafen Almaviva ersinnen sein Diener Figaro, die Gräfin und ihre Kammerzofe Susanna einen Reigen von Intrigen, um den aristokratischen Schwerenöter bloßzustellen. Dazwischen funkt das gesamte Schlosspersonal von ungehaltenen Advokaten über Gesangslehrer, Gärtner, Bauernmädchen und alte Schreckschrauben bis hin zum allzeit verliebten Pagen Cherubino.

Ein turbulent komischer Spaß mit fataler Stoßrichtung! Nur die Kraft der Vergebung rettet zum Schluss das gute Ende. Am Vorabend der Französischen Revolution beschwören Mozart und sein Librettist Da Ponte hier die Gleichheit aller Menschen in ihrem Streben nach Glück, wenn in einem kurzen utopischen Moment die Gegensätze von Stand, Geschlecht, Klasse, Herkunft, Raum und Zeit verschwinden.
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Theater
Der Bockerer
Volk, Volk, Volk, Volksgemeinschaft - was macht's denn aus dem Volk? Karl Bockerer Wer kennt ihn nicht − den bockigen Fleischhauer aus der Paniglgasse, der sich den Anordnun...
Sa. 27.4.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Volk,
Volk,
Volk,
Volksgemeinschaft
-
was macht's denn aus dem Volk?
Karl Bockerer

Wer kennt ihn nicht − den bockigen Fleischhauer aus der Paniglgasse, der sich den Anordnungen der Nationalsozialisten widersetzt? "Was braucht mi a Nürnberger Gesetz schützn, wann i mit’n Rosenblatt Tarock spiel? I bin a Weaner." ist Bockeres Maxime. Dabei ist Karl Bockerer alles andere als ein Widerstandskämpfer - er ist ein Mensch mit Herz, der in der Zeit der Barbarei auf Humanität pocht und sich dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.

Die beiden Autoren Ulrich Becher und Peter Preses flohen vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat. In der Fremde schufen sie die Figur des unbeugsamen Wieners: den Bockerer.