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Theater
Ein Volksfeind
Bearbeitung von Arthur Miller Deutsch von Iri Seiser Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann Welchen Wert haben Wahrheit un...
Fr. 19.4.2024
18:00
Theater in der Josefstadt
Bearbeitung von Arthur Miller
Deutsch von Iri Seiser


Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann


Welchen Wert haben Wahrheit und moralische Verpflichtung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Wie kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden, wenn die Angst vor Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Abstieg überwiegt? Schließen sich Wirtschaftlichkeit und Moral automatisch aus? Und: Welche privaten Kollateralschäden sind akzeptierbar beim Versuch sich selbst treu zu bleiben?

In Ibsens 1882 veröffentlichtem Stück Ein Volksfeind stehen wirtschaftliches Interesse und moralische Verpflichtung einander unvereinbar gegenüber. Als der Arzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser des Kurortes durch Fabrikabwässer verseucht wird, will er diese Erkenntnis zum Wohle aller publik machen. Doch die Stadtverwaltung setzt auf Vertuschung, man fürchtet um die wirtschaftliche Prosperität des Ortes. Aber Stockmann drängt auf Aufklärung und nimmt dafür sogar gesellschaftliche Ausgrenzung in Kauf. Es geht ihm nicht mehr allein um das Heilbad, sondern um die Gesellschaft an sich. Stockmann hält eine Brandrede gegen die Machenschaften der Behörden, prangert das korrupte politische System und die Verlogenheit der Gesellschaft an. Sein verbissenes Ringen um Wahrheit ist für seine Familie mit negativen Konsequenzen verbunden, dennoch kämpft Stockmann leidenschaftlich für seine Ideale und wird so zur Zielscheibe öffentlicher Anfeindung – zum Volksfeind.

Mit Ibsens Ein Volksfeind eröffnet Regisseur David Bösch seine politische Ibsen-Trilogie im Theater in der Josefstadt. Bösch, einer der führenden Regisseure der Gegenwart, wird zum ersten Mal im Theater in der Josefstadt inszenieren.
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Theater
Elektra
Fr. 19.4.2024
19:30
Volkshochschule Brigittenau
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Theater
Die Niere - Komödie von Stefan Vögel
Nach der gemeinsamen Vorsorgeuntersuchung kommen Arnold, ein erfolgreicher Architekt, und seine Ehefrau Kathrin nach Hause – mit so überraschendem wie besorgniserregendem Befund: Er ist kerngesund,...
Fr. 19.4.2024
19:30
Kulturzentrum Oberschützen
Nach der gemeinsamen Vorsorgeuntersuchung kommen Arnold, ein erfolgreicher Architekt, und seine Ehefrau Kathrin nach Hause – mit so überraschendem wie besorgniserregendem Befund: Er ist kerngesund, doch bei ihr wurde eine schwächelnde Niere festgestellt. Eine Spenderniere muss her! Und das ausgerechnet, wo die beiden gerade Besuch von ihren Freunden Diana und Götz erwarten, um Arnolds neues Großprojekt in Paris zu feiern. Und plötzlich steht statt der geplanten Feierlaune die Frage im Raum: Ist Arnold bereit, seiner Frau eine Niere zu spenden? Zur großen Enttäuschung von Kathrin ist er überfordert und zögert – umso größere Überraschung löst Götz bei allen Beteiligten aus: Er hat die passende Blutgruppe und bietet sofort an, diese Niere für Kathrin zu spenden. Dagegen scheint nun jedoch wieder dessen Frau Diana etwas zu haben. Und so bricht ein regelrechter Hahnenkampf um die Organspende aus, bei dem alle Beteiligten Federn lassen müssen.

Stefan Vögel hat eine herrliche, niveauvolle Komödie geschrieben, die nicht an die Nieren, sondern ans Herz geht. Seine brillanten Ping-Pong-Dialoge werfen die Frage auf, woran sich eine Liebesbeziehung misst. Und am Ende stellt sich die alles entscheidende Frage: Liebling, was bist Du bereit, für mich zu tun?

Das erfolgreichste und, bei Presse und Publikum, hochgelobte Stück des meistgespielten, deutschsprachigen Autors der Gegenwart.

Mit: Leila Strahl, Marion Rottenhofer, Hubert Wolf und Marcus Strahl
Regie: Reinhard Hauser Bühne: Martin Gesslbauer
Kostüme: Petra Teufelsbauer
Produktion: Neue Bühne Wien

Eine herrliche Komödie von Stefan Vögel !
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Theater
Café Schindler
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsiere...
Fr. 19.4.2024
19:30
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt

Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsierenden sozialen Zentrum von Innsbruck – bis die Nazis kamen. Es ist die Geschichte von Enteignung und Vertreibung, vom Holocaust in Tirol und auch eine persönliche Spurensuche.

Diese zutiefst berührende Bearbeitung einer Familiengeschichte für die Bühne – präzise recherchiert und poetisch erzählt von Meriel Schindler – nimmt das Publikum auf eine emotionale Entdeckungsreise mit und lässt die Geschichte der Jüd:innen der Habsburgermonarchie lebendig werden. Wie präsent ist der Umgang mit dem jüdischen Erbe in Tirol und wie sichtbar ist es heute in Innsbruck? In Kooperation mit Einrichtungen der Stadt wird ein intensiver Rechercheprozess die Dramatisierung des Romans begleiten. Dokumentarisches Material, Originaltöne von zahlreichen Zeitzeug:innen und musikalische Referenzen flankieren die theatrale Umsetzung.
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Theater
Adern
Fr. 19.4.2024
19:30
Studio (Schauspielhaus)
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Theater
Der Uhrmacher von Eva Braun
Fr. 19.4.2024
19:30
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Theater
Schnüffel Schröder ermittelt
Gähnende Leere in Schröders Auftragsbüchern. Als Privatermittler auf dem Land hat er es nicht einfach. Außer entlaufenen Kätzchen ist nicht viel los im Dorf. Doch eines Tages steht royaler Besuch...
Fr. 19.4.2024
19:30
Mehrzweckhalle Vasoldsberg
Gähnende Leere in Schröders Auftragsbüchern. Als Privatermittler auf dem Land hat er es nicht einfach. Außer entlaufenen Kätzchen ist nicht viel los im Dorf. Doch eines Tages steht royaler Besuch in seinem Büro und benötigt seine Schnüffelkünste. Ein besonders wertvoller Schatz ist verschwunden und Schröder steht dem Auftrag seines Lebens gegenüber. Schröder ist Feuer und Flamme und macht sich direkt an die Arbeit. Doch schnell werden auch andere auf die ausgesetzte Belohnung aufmerksam. Das Wettrennen um die Suche nach der Rose von Raffghiristan beginnt.
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Theater
Hasch mich, ich bin der Mörder
Fr. 19.4.2024
20:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Theater
Mein Tag im anderen Land / Peter Handke
Uraufführung „Mein Tag im anderen Land“ Nach der Erzählung von Peter Handke. In einer Bühnenfassung von Michael Weger In der Gegend gilt er als Besessener. Tags geht er, der eigen...
Fr. 19.4.2024
20:00
neuebuehnevillach
Uraufführung „Mein Tag im anderen Land“

Nach der Erzählung von Peter Handke. In einer Bühnenfassung von Michael Weger

In der Gegend gilt er als Besessener. Tags geht er, der eigentlich Obstgärtner ist, durch den Ort. Leise redet er in Zungen in einer nichtexistierenden Sprache. Er erschreckt die Dorfbewohner mit Beschimpfungen und Schmähreden, mit Orakelsprüchen. Nur die Schwester hält zu ihm, die Eltern leben schon lang nicht mehr. Sie beobachtet, wie er anderen Lebewesen, Tieren zuspricht. Sie will nicht wahrhaben, dass er wie aus der Kehle eines Engels singt. Sie folgt ihm, auch an den See »mit dem anderen Land an dem Ufer gegenüber« – dort blickt ihn ein Mann an, wie er »noch keinmal von einem Menschen angeblickt worden war«. Und da fahren die Dämonen aus ihm heraus.

Peter Handke erzählt von Dämonen, die ihren Schrecken verlieren. Er erzählt von einer poetischen Verwandlung, einer Befreiung, ohne das Widerständige zu verlieren. Michael Weger verarbeitet Handkes Text zu einem intensiven Monolog.

Bühnenfassung, Regie und Schauspiel: Michael Weger
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Volksmusik & Schlager
Christin Stark - Die Sensation - Der Megastar exlusiv und hautnah
Fr. 19.4.2024
21:00
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Volksmusik & SchlagerMehr Konzerte
Fäaschtbänkler - Kinderkonzert
Seit Jahren nicht nur live für ihren unverwechselbaren „Blowpop“ gefeiert, in dem Blas- und House-Musik, Pop und Rock und Elektronisches zu einem ultraexplosiven Amalgam verschmelzen, gehen sie v...
Sa. 20.4.2024
14:30
Seit Jahren nicht nur live für ihren unverwechselbaren „Blowpop“ gefeiert, in dem Blas- und House-Musik, Pop und Rock und Elektronisches zu einem ultraexplosiven Amalgam verschmelzen, gehen sie vor allem ihren eigenen Weg: Hits wie „Can you english please“, „Partyplanet“ oder auch „Humpa Humpa“ bescherten ihnen neben View- und Streamzahlen in dreistelliger Millionenhöhe zuletzt auch erste Platin- und Goldauszeichnungen.

Vom Dreiländereck aus schneller auf jeder Bühne als es manch einem Ruhesuchenden lieb ist, konnten Andreas Frei, Roman Wüthrich, Marco Graber, Michael Hutter und Roman Pizio mit ihren letzten fünf Alben in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Albumcharts erobern.

Die Live-Historie der Fäaschtbänkler spricht da eine deutliche Sprache: Nova Rock in Österreich, Open Air Gampel in der Schweiz, das Taubertal Festival in Deutschland, Headliner beim Woodstock der Blasmusik, Burning Brass und der BrassWiesn, Brass Palmas in Kroatien und und und. Allesamt Events und Konzerte, wo der Punk querbeet abgeht und sich das musikalische Tun in viele verschiedene Richtungen freispielt. Und genau das ist die absolute Stärke der Fäaschtbänkler. Dieses Grenzenlose.

Auch die Acts, die mit ihnen zusammen bereits Songs machten, zeigt die Vielfalt, wie zum Beispiel das DJ Duo HBz oder der Rapper FiNCH. Gleichtzeitig liefern die Fäaschtbänkler schon seit einigen Staffeln die Trailermusik zu „Bauer sucht Frau“ in Österreich. Die musikalischen Einflüsse sind vielfältig: Ob Techno, Ska oder Pop, dann wieder klassischer Oberkrainer-Sound oder Stadion-Rock samt großem-Kino-Chor. In so vielen Liedern finden sich Unterbrüche, plötzliche Stilwechsel. Alles wunderbar überraschend. Und alles Ohrwürmer mit Texten, die Gefühle auslösen, die man immer wieder hören möchte.

Deswegen gehen die Leute zu ihren Konzerten, lieben ihre Songs und können jede einzelne Textzeile auswendig mitsingen.

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Theater
Der Kasperl kommt
Sa. 20.4.2024
15:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Theater
Hasch mich, ich bin der Mörder
Sa. 20.4.2024
15:00
Gloria Theater Floridsdorf
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Theater
Der Lauf des Lebens / UA
Schauspiel mit Musik Im Leistungssport geht es darum, ständig Hochleistung zu erbringen, besser zu werden und die eigenen Grenzen zu überschreiten. In unserer digitalen Gesellschaft ist das P...
Sa. 20.4.2024
19:00
Schauspiel mit Musik

Im Leistungssport geht es darum, ständig Hochleistung zu erbringen, besser zu werden und die eigenen Grenzen zu überschreiten. In unserer digitalen Gesellschaft ist das Prinzip der Selbstoptimierung ebenfalls omnipräsent und ganz normale Menschen fühlen sich oft unter ähnlichem Druck wie Leistungssportler*innen. Im Auftragswerk des Salzburger Landestheaters wird an den Lebensläufen einiger Sportler*innen das Phänomen der Leistungserwartung exemplarisch beleuchtet und mit all den damit verbundenen Glücksmomenten, Hoffnungen und Schmerzen erzählt.

Hanna und Lena sind Zwillinge und gehören zu den besten Läuferinnen ihrer Generation, der Tiroler Franz ist die Hoffnung seiner Heimatgemeinde für den Weltcup und die Eisläuferin Anna hat schon mehrere internationale Wettkämpfe für sich entschieden. Jetzt sind sie alle in einer Formkrise und finden sich bei Fitnessguru Thomas ein, der den Ruf hat, Sportler*innenseelen in seinem Yoga Retreat kurieren zu können. Und dann ist da noch Herbert, der Hausmeister, der Sport nur im Fernsehen genießt und eine ganz eigene Vorstellung von Work-Life- Balance hat.

Marco Dott ist seit 2009 Mitglied des Schauspielensembles und Regisseur am Landestheater und leitete vier Jahre die Sparte Junges Land. Er erarbeitete für zahlreiche seiner Inszenierungen die Textfassungen – so u. a. bei "Das fliegende Klassenzimmer" nach Erich Kästner mit Musik von Katrin Schweiger. Gemeinsam erschaffen sie mit "Der Lauf des Lebens" ein pointiertes Schauspiel mit Musik, im Fachjargon als Concept Musical bezeichnet, das einfühlsam, berührend und unterhaltsam das Thema der Selbstoptimierung auffächert.

Katrin Schweiger gehört dem Landestheater seit der Spielzeit 2022 als Hauskomponistin und Leiterin der Schauspielmusik an. Das Werkverzeichnis der Komponistin erstreckt sich auf über 50 Kompositionen und mehrere Orchestrationen. Ihre Werke umfassen Filmmusik, Theatermusik, zeitgenössische Konzertmusik sowie populäre Rock-, Pop- und Jazzmusik. Am Salzburger Landestheater schuf sie die Musik zu "Das fliegende Klassenzimmer" und "Die unendliche Geschichte".
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Theater
Café Schindler
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsiere...
Sa. 20.4.2024
19:00
Großes Haus (Tiroler Landestheater)
Eine außergewöhnliche Geschichte, die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt

Das legendäre Café Schindler wurde 1922 gegründet und schnell zum pulsierenden sozialen Zentrum von Innsbruck – bis die Nazis kamen. Es ist die Geschichte von Enteignung und Vertreibung, vom Holocaust in Tirol und auch eine persönliche Spurensuche.

Diese zutiefst berührende Bearbeitung einer Familiengeschichte für die Bühne – präzise recherchiert und poetisch erzählt von Meriel Schindler – nimmt das Publikum auf eine emotionale Entdeckungsreise mit und lässt die Geschichte der Jüd:innen der Habsburgermonarchie lebendig werden. Wie präsent ist der Umgang mit dem jüdischen Erbe in Tirol und wie sichtbar ist es heute in Innsbruck? In Kooperation mit Einrichtungen der Stadt wird ein intensiver Rechercheprozess die Dramatisierung des Romans begleiten. Dokumentarisches Material, Originaltöne von zahlreichen Zeitzeug:innen und musikalische Referenzen flankieren die theatrale Umsetzung.
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Theater
Adern
Sa. 20.4.2024
19:00
Studio (Schauspielhaus)
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Theater
Ein Volksfeind
Bearbeitung von Arthur Miller Deutsch von Iri Seiser Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann Welchen Wert haben Wahrheit un...
Sa. 20.4.2024
19:30
Theater in der Josefstadt
Bearbeitung von Arthur Miller
Deutsch von Iri Seiser


Wenn ein Mann für die Wahrheit kämpft, sollte er nie seine besten Hosen tragen. Stockmann


Welchen Wert haben Wahrheit und moralische Verpflichtung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Wie kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden, wenn die Angst vor Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Abstieg überwiegt? Schließen sich Wirtschaftlichkeit und Moral automatisch aus? Und: Welche privaten Kollateralschäden sind akzeptierbar beim Versuch sich selbst treu zu bleiben?

In Ibsens 1882 veröffentlichtem Stück Ein Volksfeind stehen wirtschaftliches Interesse und moralische Verpflichtung einander unvereinbar gegenüber. Als der Arzt Dr. Stockmann entdeckt, dass das Heilwasser des Kurortes durch Fabrikabwässer verseucht wird, will er diese Erkenntnis zum Wohle aller publik machen. Doch die Stadtverwaltung setzt auf Vertuschung, man fürchtet um die wirtschaftliche Prosperität des Ortes. Aber Stockmann drängt auf Aufklärung und nimmt dafür sogar gesellschaftliche Ausgrenzung in Kauf. Es geht ihm nicht mehr allein um das Heilbad, sondern um die Gesellschaft an sich. Stockmann hält eine Brandrede gegen die Machenschaften der Behörden, prangert das korrupte politische System und die Verlogenheit der Gesellschaft an. Sein verbissenes Ringen um Wahrheit ist für seine Familie mit negativen Konsequenzen verbunden, dennoch kämpft Stockmann leidenschaftlich für seine Ideale und wird so zur Zielscheibe öffentlicher Anfeindung – zum Volksfeind.

Mit Ibsens Ein Volksfeind eröffnet Regisseur David Bösch seine politische Ibsen-Trilogie im Theater in der Josefstadt. Bösch, einer der führenden Regisseure der Gegenwart, wird zum ersten Mal im Theater in der Josefstadt inszenieren.
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Theater
Die Physiker
Krimikomödie oder Agententhriller? Bereits zum zweiten Mal wird Inspektor Richard Voß ins „Les Ceriserie“, eine Klinik für Psychiatrie, gerufen. Vor einem halben Jahr wurde Schwester Dorothea m...
Sa. 20.4.2024
19:30
Landestheater Niederösterreich
Krimikomödie oder Agententhriller? Bereits zum zweiten Mal wird Inspektor Richard Voß ins „Les Ceriserie“, eine Klinik für Psychiatrie, gerufen. Vor einem halben Jahr wurde Schwester Dorothea mit einer Vorhangkordel erdrosselt aufgefunden. Diesmal muss er den Mord an Schwester Irene aufklären. Schnell wird klar, dass die Insassen, genannt Albert Einstein und Isaac Newton, ihre Pflegerinnen ermordet haben. Doch Frau Dr. von Zahnd, Chefärztin in der Psychiatrie, stellt sich schützend vor ihre Patienten. Je länger die Ermittlungen fortschreiten, umso groteskere Züge entwickelt der kriminalistische Fall: Hat Dr. von Zahnd die Kontrolle über ihre Patienten verloren? Warum behaupten die beiden Patienten, sie seien die weltberühmten Physiker Einstein und Newton? Was verbergen sie hinter ihren prominenten Namen und welche Rolle spielt dabei das Forschungsgebiet der Atomphysik? Als der Dritte im Bunde, ebenfalls ein Physiker namens Johann Wilhelm Möbius, behauptet, die Weltformel gefunden zu haben, mit deren Hilfe die ganze Erde vernichtet werden könne, wandelt sich der Krimiplot zum pointiert-politischen Kammerspiel.

Friedrich Dürrenmatts berühmtestes Stück entstand 1961 vor dem Hintergrund der atomaren Aufrüstung im Kalten Krieg. Seine Warnung vor dem Missbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse durch die Mächtigen und die Frage nach der Verantwortung der Naturwissenschaftler*innen erlangt auch in der heutigen angespannten weltpolitischen Situation zwischen Ost und West ungeahnte Relevanz. Zwischen politisch-moralischen Fragen und überbordend komödiantischen Szenen richtet Dürrenmatt seinen Appell an zukünftige Generationen: „Was alle angeht, können nur alle lösen.“ Die ungarische Regisseurin Kriszta Székely, die im Leitungsteam des renommierten Katona József Theaters in Budapest tätig ist und sich am Landestheater Niederösterreich mit ihrer bejubelten Inszenierung von „Drei Schwestern“ vorgestellt hat, wird mit ihrem Schauspiel-Ensemble das fragile Verhältnis zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik ins Heute transportieren.
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Theater
Elektra
Sa. 20.4.2024
19:30
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Theater
Carmilla
Eine steirische Vampirsatire nach Sheridan Le Fanu Ein abgelegenes Schloss in der Steiermark. Hier lebt Laura mit ihrem Vater. Als sie die schöne und rätselhafte Carmilla bei sich aufn...
Sa. 20.4.2024
19:30
SCHAUSPIELHAUS GRAZ
Eine steirische Vampirsatire

nach Sheridan Le Fanu

Ein abgelegenes Schloss in der Steiermark. Hier lebt Laura mit ihrem Vater. Als sie die schöne und rätselhafte Carmilla bei sich aufnehmen, ergreifen neuartige Gefühle von Laura Besitz. Zwischen den beiden jungen Frauen deutet sich eine Liebesbeziehung an, die von ihrem Umfeld mit Unbehagen und Befremden beobachtet wird, nicht zuletzt weil Carmilla in Verdacht gerät, eine Vampirin zu sein.

Die Novelle entstand 1872 auf der Grundlage eines Buches, das ein britischer Forschungsreisender über seinen Aufenthalt auf Schloss Hainfeld in der Südoststeiermark veröffentlicht hatte.

Regisseurin Luise Voigt adaptiert die Novelle und verwandelt sie in ein Drehbuch für einen Pornofilm. Eine hinzuerfundene Rahmenhandlung verlegt die Carmilla-Geschichte durch ein „Spiel im Spiel“ an ein Filmset: Während der Dreharbeiten zu einem Pornofilm findet bei den Darsteller:innen in Drehpausen ein Prozess der Auseinandersetzung mit den im Film reproduzierten Geschlechterklischees und Rollenzuschreibungen statt. Ihr verändertes Bewusstsein für diese Perspektiven und ihre jeweilige Haltung dazu wirkt sich immer stärker auch auf die Dreharbeiten aus – bis die Situation eskaliert. Die Inszenierung spielt mit Pornofilmklischees und entwirft mit choreografischen und filmischen Mitteln eine Satire sexueller Fantasien. In der Novelle bereits angelegte Konstellationen und Motive gewinnen an Schärfe und stellen heteronormative Sichtweisen heraus. Mit dem Kipppunkt der Handlung rückt die Angst vor dem Fremden ins Zentrum und die Frage nach einem möglichen Umgang mit dieser Angst.

Empfohlen ab 18 Jahren