Razz
RAZZ kündigen mit Video zu „Like You“ (VÖ 26.02.2021) ihre neue EP „Might Delete Later” für den 18.06.2021 an. Mit 15 eine Band mit deinen besten Freunden gründen. Das erste Album m...
So. 15.12.2024
20:00
RAZZ kündigen mit Video zu „Like You“ (VÖ 26.02.2021) ihre neue EP „Might Delete Later” für den 18.06.2021 an.
Mit 15 eine Band mit deinen besten Freunden gründen. Das erste Album mit 18, gleich in die Charts damit. Euch eilt ein Ruf als exzellente Liveband voraus, also direkt weiter mit der nächsten Platte. Kaum Zeit, um dazwischen irgendwas zu erleben, dass sich nicht auf der Bühne, im Studio oder Proberaum abspielt. Dann Lollapaloooza, Hurricane, Rock Am Ring, auf Tour mit Kraftklub, Bloc Party, Mando Diao. Du hast es geschafft! ... Oder? Nach fünf Jahren mit durchgedrückter Vorspultaste ist es Anfang 2019 endlich mal Zeit, "Stop" zu drücken. Erstmal mit dem Passierten klarkommen. Ende 2020, nach fast zwei Jahren Funkstille, melden sich RAZZ - inzwischen vom Emsland geschlossen nach Berlin gezogen – mit der Single "1969 - Conrad" zurück. Ihre Neu- und Selbstfindungsphase hat die Band genutzt, um ihren Sound organisch an- und auszubauen. Experimente zwar gewagt, aber sich nicht darin verzettelt.
Das erste Ergebnis aus dieser Zeit ist nun die neue EP „Might Delete Later“, die RAZZ mit der Single „Like You“ für den Sommer 2021 ankündigen.
„Like You“ ist ein Song über Erwartungshaltungen und den gesellschaftlichen Druck von außen, wie Sänger Niklas Keiser erzählt: „Man fühlt sich schnell einsam, manchmal sogar weniger wertvoll, wenn man sein Leben nur nach Zahlen, Likes und Followern ausrichtet.“ Offensichtlich aber hat das Quartett einen gesunden Umgang mit den überall lauernden Selbstzweifeln gefunden. Es ist ein Thema, dass sich durch die gesamte EP zieht: „Der äußere Druck wird immer da sein, dagegen kann man nichts machen. Aber den Druck von innen kann man sich selbst nehmen.“
Mit dem Produzentenduo Fabian Langer und Dennis Borger haben RAZZ einen Sound gefunden, der ideal zu der neu entdeckten Leichtigkeit passt: Sphärischer als bisher, zwangloser und mit dem Mut zur Unperfektheit kommt die EP daher.
Das Nicht-Endgültige ist der Antrieb hinter „Might Delete Later“. Ausprobieren und einfach machen. Sich erlauben, mal wirklich im Hier und Jetzt zu sein. Normalerweise machen das Bands heutzutage nicht so, denn es gibt ja Erwartungen zu erfüllen.
„Es wird immer die Momente geben, in denen man zweifelt. Aber zumindest jetzt gerade wollen wir dieses ständige Streben nach Perfektion ablegen, uns nicht vergleichen, und glücklich mit den Songs sein, wie sie sind“ erzählt Keiser, und das hört man: Die sechs Tracks der EP fließen organisch, strahlen ein neues Selbstbewusstsein aus.
Es sieht ganz danach aus, als würden RAZZ mit „Might Delete Later“ wieder auf die Vorspultaste drücken und dort weitermachen, wo sie aufgehört haben – nur mehr sie selbst als je zuvor.
Mit 15 eine Band mit deinen besten Freunden gründen. Das erste Album mit 18, gleich in die Charts damit. Euch eilt ein Ruf als exzellente Liveband voraus, also direkt weiter mit der nächsten Platte. Kaum Zeit, um dazwischen irgendwas zu erleben, dass sich nicht auf der Bühne, im Studio oder Proberaum abspielt. Dann Lollapaloooza, Hurricane, Rock Am Ring, auf Tour mit Kraftklub, Bloc Party, Mando Diao. Du hast es geschafft! ... Oder? Nach fünf Jahren mit durchgedrückter Vorspultaste ist es Anfang 2019 endlich mal Zeit, "Stop" zu drücken. Erstmal mit dem Passierten klarkommen. Ende 2020, nach fast zwei Jahren Funkstille, melden sich RAZZ - inzwischen vom Emsland geschlossen nach Berlin gezogen – mit der Single "1969 - Conrad" zurück. Ihre Neu- und Selbstfindungsphase hat die Band genutzt, um ihren Sound organisch an- und auszubauen. Experimente zwar gewagt, aber sich nicht darin verzettelt.
Das erste Ergebnis aus dieser Zeit ist nun die neue EP „Might Delete Later“, die RAZZ mit der Single „Like You“ für den Sommer 2021 ankündigen.
„Like You“ ist ein Song über Erwartungshaltungen und den gesellschaftlichen Druck von außen, wie Sänger Niklas Keiser erzählt: „Man fühlt sich schnell einsam, manchmal sogar weniger wertvoll, wenn man sein Leben nur nach Zahlen, Likes und Followern ausrichtet.“ Offensichtlich aber hat das Quartett einen gesunden Umgang mit den überall lauernden Selbstzweifeln gefunden. Es ist ein Thema, dass sich durch die gesamte EP zieht: „Der äußere Druck wird immer da sein, dagegen kann man nichts machen. Aber den Druck von innen kann man sich selbst nehmen.“
Mit dem Produzentenduo Fabian Langer und Dennis Borger haben RAZZ einen Sound gefunden, der ideal zu der neu entdeckten Leichtigkeit passt: Sphärischer als bisher, zwangloser und mit dem Mut zur Unperfektheit kommt die EP daher.
Das Nicht-Endgültige ist der Antrieb hinter „Might Delete Later“. Ausprobieren und einfach machen. Sich erlauben, mal wirklich im Hier und Jetzt zu sein. Normalerweise machen das Bands heutzutage nicht so, denn es gibt ja Erwartungen zu erfüllen.
„Es wird immer die Momente geben, in denen man zweifelt. Aber zumindest jetzt gerade wollen wir dieses ständige Streben nach Perfektion ablegen, uns nicht vergleichen, und glücklich mit den Songs sein, wie sie sind“ erzählt Keiser, und das hört man: Die sechs Tracks der EP fließen organisch, strahlen ein neues Selbstbewusstsein aus.
Es sieht ganz danach aus, als würden RAZZ mit „Might Delete Later“ wieder auf die Vorspultaste drücken und dort weitermachen, wo sie aufgehört haben – nur mehr sie selbst als je zuvor.