Jochen Malmsheimer - Statt wesentlich die Welt bewegt, hab ich wohl nur das Meer
„Lesen wird durch Text erst schön“ Christian Fürchtegott Rosencrantz (1756 – kurz nach 8) Jochen Malmsheimer, der vielfach preisgekrönte Kabarettist und „König der Komiker“ (NÃ...
Fr. 5.9.2025
20:00
DIE WÜHLMÄUSE
„Lesen wird durch Text erst schön“
Christian Fürchtegott Rosencrantz (1756 – kurz nach 8)
Jochen Malmsheimer, der vielfach preisgekrönte Kabarettist und „König der Komiker“ (Nürnberger Zeitung), ist der Meister des epischen Kabaretts. Sein leidenschaftlicher Vortrag ist unverwechselbar, lustvoll und in immer wieder neuen Formen hebt er die Grenzen zwischen Unsinn und Poesie auf. Hier bleibt kein Wort auf dem anderen. So wird auch gleich zu Beginn des Programms „Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde“ schonungslose Offenheit in allen Punkten vereinbart: Endlich, über fünfzig Jahre nach Kriegsende in Deutschland, kommt der Zusammenhang zwischen Bahnhof und Leim zur Sprache. Das ist doch mal was! Auch danach ereignet sich eine ganze Menge, selbst die zurecht in Vergessenheit geratene Bärbel Höhn kommt zu ungeahnten Ehren. Bis schließlich ausgeführt wird, was geschähe, „Wenn Worte reden könnten“. Denn das Geschäft des Sprechens, von fast jedermann schamfrei in einer jeglichen Lebenslage schwunghaft betrieben, ist ein komplizierteres, als man gemeinhin ahnen möchte. Wie soll es da erst den Worten ergehen? Genau das erfahren die Zuschauer von Jochen Malmsheimer am Ende dieses hoch unterhaltsamen Programms in einem fulminanten Finale. Man wird sich hernach vielleicht nicht besser fühlen, aber wissen, wo der Gegner sitzt und vor allem: wie lange noch.
Christian Fürchtegott Rosencrantz (1756 – kurz nach 8)
Jochen Malmsheimer, der vielfach preisgekrönte Kabarettist und „König der Komiker“ (Nürnberger Zeitung), ist der Meister des epischen Kabaretts. Sein leidenschaftlicher Vortrag ist unverwechselbar, lustvoll und in immer wieder neuen Formen hebt er die Grenzen zwischen Unsinn und Poesie auf. Hier bleibt kein Wort auf dem anderen. So wird auch gleich zu Beginn des Programms „Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde“ schonungslose Offenheit in allen Punkten vereinbart: Endlich, über fünfzig Jahre nach Kriegsende in Deutschland, kommt der Zusammenhang zwischen Bahnhof und Leim zur Sprache. Das ist doch mal was! Auch danach ereignet sich eine ganze Menge, selbst die zurecht in Vergessenheit geratene Bärbel Höhn kommt zu ungeahnten Ehren. Bis schließlich ausgeführt wird, was geschähe, „Wenn Worte reden könnten“. Denn das Geschäft des Sprechens, von fast jedermann schamfrei in einer jeglichen Lebenslage schwunghaft betrieben, ist ein komplizierteres, als man gemeinhin ahnen möchte. Wie soll es da erst den Worten ergehen? Genau das erfahren die Zuschauer von Jochen Malmsheimer am Ende dieses hoch unterhaltsamen Programms in einem fulminanten Finale. Man wird sich hernach vielleicht nicht besser fühlen, aber wissen, wo der Gegner sitzt und vor allem: wie lange noch.