Psyche
Psyche Matthew Locke Semi-OperA in fünf Akten Libretto von Thomas Shadwell Musikalische Leitung - Sébastien Daucé Chief Priest - Lucile Richardot Venus - Élodie Fonna...
Mo. 3.3.2025
19:00
Theater an der Wien
Psyche
Matthew Locke
Semi-OperA in fünf Akten
Libretto von Thomas Shadwell
Musikalische Leitung - Sébastien Daucé
Chief Priest - Lucile Richardot
Venus - Élodie Fonnard
Pan - Tristan Hambleton
Vulcan - Etienne Bazola
Ensemble Correspondances
Italien und Frankreich mögen zwar als die großen Opernschmieden des 17. Jahrhunderts gelten, die ungewöhnlichsten Musiktheaterwerke dieser Zeit stammen aber womöglich aus England. Matthew Locke etwa experimentierte kühn mit neuen ästhetischen Wegen und einer waghalsigen Harmonik, die von seinen Zeitgenoss*innen als ebenso dissonant wahrgenommen wurde wie sein Leben: Zu Zeiten des strengsten Puritanismus bekehrte Locke sich zum Katholizismus, und als die Theater geschlossen werden sollten, komponierte er demonstrativ Theatermusik. Von diesem Drang zum Ungehorsam ist auch seine Semi-Opera Psyche (1675) geprägt, in der er gesprochene Dialoge virtuos mit Arien und Tanzmusik verwebt. Schauspieler*innen und Sänger*innen stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Königstochter Psyche ist so überirdisch schön, dass selbst der Liebesgott Amor um sie wirbt und sie zu seiner Geliebten macht. Um sein Inkognito zu wahren, zeigt er sich jedoch nie bei Tageslicht – und Psyche gerät ins Grübeln, mit wem sie sich da in eine Affäre gestürzt hat.
Konzertante Aufführung
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
03. März 2025 19 Uhr
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Matthew Locke
Semi-OperA in fünf Akten
Libretto von Thomas Shadwell
Musikalische Leitung - Sébastien Daucé
Chief Priest - Lucile Richardot
Venus - Élodie Fonnard
Pan - Tristan Hambleton
Vulcan - Etienne Bazola
Ensemble Correspondances
Italien und Frankreich mögen zwar als die großen Opernschmieden des 17. Jahrhunderts gelten, die ungewöhnlichsten Musiktheaterwerke dieser Zeit stammen aber womöglich aus England. Matthew Locke etwa experimentierte kühn mit neuen ästhetischen Wegen und einer waghalsigen Harmonik, die von seinen Zeitgenoss*innen als ebenso dissonant wahrgenommen wurde wie sein Leben: Zu Zeiten des strengsten Puritanismus bekehrte Locke sich zum Katholizismus, und als die Theater geschlossen werden sollten, komponierte er demonstrativ Theatermusik. Von diesem Drang zum Ungehorsam ist auch seine Semi-Opera Psyche (1675) geprägt, in der er gesprochene Dialoge virtuos mit Arien und Tanzmusik verwebt. Schauspieler*innen und Sänger*innen stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Königstochter Psyche ist so überirdisch schön, dass selbst der Liebesgott Amor um sie wirbt und sie zu seiner Geliebten macht. Um sein Inkognito zu wahren, zeigt er sich jedoch nie bei Tageslicht – und Psyche gerät ins Grübeln, mit wem sie sich da in eine Affäre gestürzt hat.
Konzertante Aufführung
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
03. März 2025 19 Uhr
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn